Russophobie oder Russenfeindlichkeit (auch Antirussismus[1]) ist eine ablehnende Haltung gegenüber Russland, den Russen oder der russischen Kultur. Sie ist eine Ausprägung der Xenophobie und das Gegenteil von Russophilie. Fälschlicherweise wird aber auch Kritik an der – historischen oder aktuellen – Grossmachtpolitik Russlands sowie an politisch-gesellschaftlichen Systemen in Russland wie dem Zarismus, Stalinismus oder Putinismus manchmal als „Russophobie“ bezeichnet. Gegenwärtig wird „russophob“ in der Ära Putin zunehmend sowohl von Regierungsstellen als auch in der vom Kreml kontrollierten Propaganda als Etikett verwendet für Menschen, die die Politik des russischen Präsidenten kritisieren, sei es in Russland oder im Ausland. Quelle: Wikipedia Das Thema unserer ADR ist in eng verknüpft mit politischen Ereignissen. Die mediale Begleitung und deren Wahrnehmung spielt hier eine wichtige Rolle. Die Wahrheit stirbt in Konflikt-Situationen oft zuerst. Berichten die westlichen Medien nicht täglich über vermeintliche Erfolge der Ukraine?? "Schwere Schläge gegen Russlands Truppen, Panzervernichtung und Untergang der russischen Schwarzmeerflotte". Viel bedeutender und im der Tagesberichterstattung total untergegangen sind die Hintergründe, die zu dem Konflikt geführt haben. War Russland mit seinem Einmarsch in die Ukraine der einzige Aggressor?? Ist die Ukraine gar der Provokateur mit Gewaltanwendung von russischen Minderheiten auf Ukrainischem Gebiet??? Aufgrund der Komplexität und Entwirrung des Themas rund um die ADR habe ich einen weiteren Blog ANATOLIEN-PORTAL - Blog Hintergründe (anatolienportal.com) eingefügt. Der Blog ist auch rechts auf dieser Seite unter "Hintergründe" abrufbar. An dieser Stelle sollten wir zur Besinnung kommen und viele Dinge hinterfragen. Insbesondere die populistischen Meinungen und Äußerungen. Vielleicht ist die Einsicht und kritische Reflexion der erste Schritt zu einer diplomatischen Lösung dieses mörderischen Konflikts. Verfasser: Autor PS: An dieser Stelle danke ich dem treuen Leser Heinz für den Hinweis die Hintergründen dieses Konflikts in einem gesonderten Blog zu würdigen.
Danke Heinz.
0 Comments
Liebe Leser/innen dieses Blogs, die Bücher vieler DR-Teilnehmer sind geschlossen. Ein Übertrag von ADR bzw. deren Tausch in russische Aktien ist zur Zeit so gut wie unmöglich. Der Fokus richtet sich zur Zeit auf das Thema einer möglichen Enteignung und Liquidation von russischen Vermögenswerten. In den USA ist Wahljahr, die Gelder für die Unterstützung der Ukraine stehen zur Zeit nicht vollumfänglich zur Verfügung. Ich gehe davon aus, dass ggf. Teile der eingefrorenen Vermögenswerte (Zinsen und Dividenden) an die Ukraine weitergeleitet werden. Die gesperrten Vermögenswerte in Höhe von ca. 300 Mrd. werden dabei meines Erachtens bis auf weiteres eingefroren bleiben und nicht zur Liquidation kommen. Dieses Szenario vorausgesetzt ist das Thema "ADR und Wandlung in russische Aktien" bis auf weiteres "tot". An dieser Stelle könnte ich jetzt auch meinen Blog schließen. Da sich die Welt weiter dreht und sich im stetigen Wandel befindet, ist es jedoch erforderlich, die Weltpolitik weiter zu verfolgen. Um diesen Blog nicht unnötig unübersichtlich werden zu lassen und auch nicht mit unendlichen Textpassagen zu überfüllen, habe ich einen weiteren Blog mit dem Thema "Die Welt im Wandel" eingerichtet und auf der rechten Seite dieses Blogs verlinkt. Blog "Die Welt im Wandel" soll eine zeitnahe Presseschau mit wichtigen weltpolitischen Themen beinhalten. Eine voll umfängliche Abbildung ist aufgrund der komplexen Themenvielfalt nicht möglich. Viele weltpolitische Themen nehmen aber in den Russland/Ukraine Konflikt wesentlichen Einfluss. In dem neuen Blog werde ich lediglich die Überschriften zu wichtigen Themen verlinken. Es bleibt dem interessierten Leser überlassen sich über eine entsprechende Themenauswahl ein aktuelles Bild über wesentliche Ereignisse zu verschaffen. Hier die erste Verlinkung (sehen sie auch auf der rechten Seite dieses Blogs Welt im Wandel. Für die Vollständigkeit, Inhalte und Richtigkeit der Arikel übernimmt der Verfasser/Autor keine Gewähr. Sollten sich zum Thema ADR und deren Wandlung in russische Aktien wesentliche Neuerungen ergeben werde ich so gut wie möglich die entsprechenden Beiträge in diesem Blog weiter führen.
Eine maßgebliche Darstellung des Krieges der Ukraine gegen die russische Aggression. Ein Exemplar dieses Buches sollte auf dem Schreibtisch eines jeden westlichen Entscheidungsträgers liegen. Es wird ihnen schwer fallen, es zu lesen. Das ist nicht die Schuld des Autors: Jaroslaw Trofimow, Chefkorrespondent für auswärtige Angelegenheiten des Wall Street Journal, schreibt vorbildliche Prosa: klar, anschaulich und in einem überzeugenden analytischen Rahmen. Das Problem für die westlichen Entscheidungsträger ist das düstere Licht, das es auf ihr Zaudern und ihre Feigheit wirft, und die schrecklichen Kosten, die die Ukrainer dafür zahlen müssen. Trofimov wurde in der Ukraine der Sowjetzeit geboren und bringt sowohl persönliche als auch berufliche Einblicke in seine Berichterstattung ein." Es fühlte sich falsch an, auf den Straßen meiner Heimatstadt die Weste und den Helm zu tragen, die ich im Irak, in Afghanistan und in anderen Kriegsgebieten hunderte Male getragen hatte", schreibt er. Der Titel des Buches, "Unsere Feinde werden verschwinden", ist eine Zeile in der Nationalhymne: "Die Ukraine ist noch nicht untergegangen." In elf fesselnden Kapiteln skizziert der Autor die fehlerhaften und unvollständigen Vorbereitungen seines Heimatlandes auf einen umfassenden Krieg, die Hybris der Aggressoren, die aufrüttelnde Wirkung auf die Gesellschaft, den verblüffenden Erfolg von Gegenangriffen in Cherson und anderswo – und den Abstieg in einen Zermürbungskrieg, nachdem Russland seine Taktik geändert hatte. Vieles von diesem Material ist bereits berichtet worden, aber die Leser werden das Buch immer noch als eine wertvolle Erinnerung an dramatische Ereignisse empfinden, die von späteren überschattet wurden. Präsident Selenskyjs Mut in den gefährlichen ersten Tagen des Krieges und die entscheidende Wirkung seines "Wir sind alle hier"-Handvideos, das er in den betroffenen Straßen von Kiew gefilmt hat, sind ein Beispiel dafür. Der Trotz, den die Garnison auf der Schlangeninsel an den Tag legt, ist ein weiterer. Trofimovs Berichterstattung über die allzu zahlreichen Gräueltaten ist schonungslos, ohne in Lüsternheit zu verfallen. Seine Berichterstattung über die diplomatischen Wendungen und Bedingungen zu Beginn des Krieges erschüttert die Vorstellung, dass Russland bereit war, ein Friedensabkommen anzubieten, und dass die Ukraine ernsthaft erwog, es zu akzeptieren. In Wahrheit hatte Russland kein Interesse an einer Verhandlungslösung, und die Ukrainer waren sich dessen bewusst. Beide Seiten spielten auf Zeit und bemühten sich um begrenzte praktische Vereinbarungen, vor allem über den Austausch von Gefangenen. Das eigentliche Problem, so macht Trofimow deutlich, ist der russische Imperialismus; Die Existenz der Ukraine als souveränes Land und jede Manifestation einer eigenen Kultur sind an sich schon ein unerträglicher Affront gegen die russische koloniale Denkweise.
Der verheerendste Teil des Buches betrifft nicht die Brutalität der russischen Besatzer oder das daraus resultierende ukrainische Leid. Es ist die Kluft zwischen der Realität vor Ort und den Wahrnehmungen in den westlichen Hauptstädten. Außenstehende glaubten, dass die Ukraine verlieren würde; dann, dass es nicht gewinnen konnte, dann, dass es gewinnen konnte – aber nur um den Preis einer gefährlichen Eskalation mit einem atomar bewaffneten Russland. Westliche Hilfe kam schließlich, aber immer zu wenig und zu spät. Trofimow hebt diese "perverse Logik" hervor: Er bietet genug Hilfe, um eine Niederlage abzuwenden, aber nicht genug, um die russische Schwäche auszunutzen. Die Leopard- und Abrams-Panzer, Bradley- und Stryker-Kampffahrzeuge, die Patriot-Luftabwehr und andere Waffensysteme, die im Jahr 2022 einen großen Unterschied hätten machen können, kamen erst 2023 an. In der Zwischenzeit haben die russischen Streitkräfte aus ihren anfänglichen Fehlern gelernt. Im Sommer 2023 stießen die ukrainischen Streitkräfte auf gut befestigte Stellungen, die dicht mit Landminen geschützt waren. Die kindliche Aufmerksamkeitsspanne des Westens geriet ins Stocken. Aber das Gerede von Stillstand ist irreführend. Die Ukraine hat große Erfolge auf der besetzten Krim und in jüngster Zeit bei Angriffen auf Ziele tief im Inneren Russlands erzielt. Die Leser werden hoffen, dass diese Geschichten in Trofimovs nächstem Buch auftauchen, das im Juli erscheint, sagt er mir. Die Nationalhymne endet mit der Erklärung, dass "Ruhm und Ehre der Ukraine unter allen Nationen bekannt sein werden". Stimmt, aber die wenigsten hätten es sich so gewünscht. Europe's Edge ist das Online-Journal der CEPA, das sich mit wichtigen Themen der Außenpolitik in Europa und Nordamerika befasst. Alle Meinungen sind die des Autors und repräsentieren nicht notwendigerweise die Position oder Ansichten der Institutionen, die sie vertreten, oder des Center for European Policy Analysis. Quelle: Cepa Facebook Zu einer breiteren Publikation des Themenkomplexes ADR russischer Aktien habe ich eine gesonderte Facebook Seite (siehe rechts) veröffentlicht. Messenger (Hilfe zur Selbsthilfe) Banken, Broker, Verwahrstellen, ADR-Ausgeber und Anwälte. Alle lassen die Anleger im Zusammenhang mit ADR russischer Aktien "im Regen" stehen. Ein reger Informationsaustausch dient der Hilfe zur Selbsthilfe und ist für uns alle sehr wichtig. Aus diesem Grunde habe ich den Facebook Messenger (siehe rechts) in diese Homepage eingefügt. Der Meinungsaustausch sollte sich auf den Themenkomplexes ADR russischer Aktien beschränken. Politische Diskussionen sind nicht erwünscht. Der Umgangston im Chat sollte respektvoll und sachlich sein. Fachliche Artikel sollten ggf. mit einem kleinen Quellhinweis versehen werden. Ich bitte um einen regen Informationsaustausch. Die Facebookseite sowie der Messenger stellen keine Handlungsempfehlung oder Anlageberatung dar. Für den Umfang der Publikationen, der Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt der Verfasser/Betreiber keine Gewähr.
Verfasser: Autor MOSKAU, 28. Dez (Reuters) - Nachdem Präsident Wladimir Putin im Jahr 2022 Truppen in die Ukraine geschickt hatte, haben die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten Transaktionen mit der russischen Zentralbank und dem Finanzministerium verboten und damit rund 300 Milliarden Dollar an russischen Staatsvermögen im Westen blockiert. Die Vereinigten Staaten haben vorgeschlagen, dass Arbeitsgruppen der Gruppe der Sieben (G7) der wichtigsten Industrienationen nach Wegen suchen, um dieses Geld zu beschlagnahmen, so die Financial Times. In dem Artikel 2024 düstere Wolken ziehen auf wurde ein Video eingestellt in dem behauptet wird, dass im Februar 2024 die Verwertung von gesperrten russischen Vermögen verkündet werden soll. Angesichts der anhaltenden Krise über fehlende Entscheidungen über weitere amerikanische und europäische Hilfspakete ist es jetzt an der Zeit, dieses Thema wieder auf die politische Tagesordnung zu setzen und darüber zu diskutieren, wie sie freigeschaltet werden können. Alle auf dem Podium waren sich in zwei entscheidenden Dingen einig, die für die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte erforderlich sind - eine legale Lösung und politischer Wille. Während der Diskussion wurden die wichtigsten rechtlichen und politischen Schritte festgelegt, um innerhalb des nächsten Jahres größere Fortschritte in dieser Frage zu erzielen als in den vorangegangenen zwanzig Monaten. Was die rechtlichen Lösungen betrifft, so ist das am häufigsten genannte Hindernis für die Beschlagnahme russischer Vermögenswerte das Konzept der Staatenimmunität, da nach internationalem Recht Staatsvermögen, insbesondere das Geld der russischen Zentralbank, durch die Staatenimmunität geschützt ist. Dieser Grundsatz bezieht sich jedoch speziell auf die Einziehung, die durch gerichtliche Entscheidungen erfolgt, und umfasst keine Weisungen von Exekutivorganen. Der Europaabgeordnete Vlad Gheorghe fügte hinzu: "Die Immunität kann nicht absolut sein. In der realen Welt kann es nicht sein, dass jemand Krieg gegen einen führt und dann sagt, ok, Krieg ist Krieg und Geld ist Geld, also werden wir die beiden nicht vermischen, so funktioniert die reale Welt einfach nicht." Es liegt auf der Hand, dass die primäre Herausforderung für die Konfiszierung eher politischer als rechtlicher Natur ist. Jacob Kirkegaard betonte, er sei "davon überzeugt, dass es nichts gibt, was die Anwälte der Europäischen Union nicht legalisieren können, wenn man ihnen sagt, dass sie es tun sollen. Das Konklave, das ihr braucht, sind also nicht die Anwälte, sondern die Politiker." Quelle: Yahoo Der große Betrug Durch die unrechtmäßige Verwendung von russischen Vermögen wird Russland die Maßnahmen "spiegeln" und seinerseits gezwungen sein, die in Russland gesperrten Vermögen auf Typ C Konten zu enteignen bzw. ebenfalls zu verwerten. Hiervon werden neben den Guthaben auf den Typ C Konten auch die in in Russland verwahrten Aktien für die in den USA begebenen ADR zur Disposition stehen. Die ADR-Ausgeber haben bei vielen verschiedenen DR-Programmen aufgrund eines vermeintlichen nicht möglichen Abgleichs die Bücher geschlossen. Andere, wie die Citibank versuchen sich aus den ADR-Programmen durch Tauschangebote mit Pro-Ration Faktoren zu verabschieden. Befreiungsschlag für die US-Finanzbranche Für die US-Finanzbranche wäre eine Enteignung und Verwendung von russischen Vermögen im Gegenzug für die ADR hinterlegten Aktien ein großer Befreiungsschlag. Mit einem Schlag hätte man sich lästiger Nachfragen nach den offenen Büchern, Leerverkäufen und ggf. nicht durch Aktien gedeckten ADR-Programmen entledigt. Man könnte sich auf höhere Gewalt berufen. Da eine Haftung der DR-Programme sich nur auf das jeweilige Sondervermögen bezieht, wäre man alle Verpflichtungen mit einem Federstrich los. Win-Win Situation Der Westen könnte durch die Verwertung von gesperrten russischen Vermögen seine Haushalte für weiter Ukraine-Hilfen entlasten. Russland hätte durch die Verwertung der Vermögen auf Konten Typ C und der in den russischen Verwahrstellen sowie der Enteignung von in Russland tätigen Firmen ein guten Kompensationspotential. Die amerikanische Finanzbranche wäre mit einem Schlag das lästige ADR-Geschäft ohne jegliche Haftung los. Russland würde sich im Gegenzug mit der Verwertung von gesperrten Vermögen (teil-)sanieren. Die Moral der Geschichte?? Traue keinen Regierungen und noch weniger der Finanzbranche. Diese hegen weder Moral noch irgendwelche Empathie mit dem Schicksal ihrer Anleger Fazit: Die Bundesregierung enteignet indirekt im Falle der Zustimmung der Verwertung von beschlagahmten russischen Vermögen rechtswidrig und wissentlich ihre eigenen Bürger. Bei cum ex hat unser aktueller Bundeskanzler erhebliche Erinnerungslücken. Wen wundert es wenn er auch Teile seines Amtseides vergessen hat: "Zum Wohle seines Volkes zu regieren". Dieser Artikel spiegelt ausschließlich die persönliche Meinung des Autors wieder. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte dieses Artikels übernimmt der Autor keine Haftung.
Verfasser: Autor Rückblick Das Jahr 2023 verlief für die ADR-Anleger enttäuschend. Mismatch, Sanktionen, Chaos beim Abgleich der Bücher, Pro-Ration Faktor, Fake Ausnahmegenehmigung etc. waren die Stichworte. Zusammengefasst. Die Blockade Kartell gegen die ADR-Inhaber hat bis auf ganz wenige Ausnahmen vollumfänglich funktioniert. Lichtblick Während die breite Anlegermasse zu den Vorkommnissen schwieg oder zu großen Teilen zum Teil unsachlich in den Foren sinnlos diskutierte, gab es auch einen Lichtblick. Es gab einen Anleger, der Strafanzeige gegen die unbekannten Clearstream Mitarbeiter einreichte. Besonders gefreut hat es mich, dass mich dieser Anleger über sein Vorhaben persönlich in Kenntnis gesetzt hat. Vielen Dank an dieser Stelle für das Vertrauen. Ich werde bemüht sein, dieses Vorhaben zu unterstützen. Modifikation Während meine Blogbeiträge aufgrund der Themen-Vielfalt immer umfangreicher und unübersichtlicher werden, überlege ich ein Splitting. Ich möchte damit die Anlegerinteresse besser kanalisieren. Ich könnte mir ab dem kommenden Jahr folgende Aufteilung vorstellen: 1. Blog mit allgemeinen aktuellen Informationen rund um den russischen Finanzmarkt 2. Blog mit Benennung von Fehlverhalten (Blockade- und Schweigekartell) der europäischen Broker/Banken und Verwahrstellen und Anstrengung von rechtlichen Maßnahmen. 3. Blog zum Thema ADR-Fehlverhalten Ausblick Für das kommende Jahr ist mit einer Steigerung der Eskalationsstufe zu rechnen. Die Kriegsmüdigkeit des Russland/Ukraine Konflikts nimmt immer mehr zu. Die Staatshaushalte erschöpfen sich immer mehr, so dass eine finanzielle Unterstützung der Ukraine zur Disposition steht. Der Westen könnte aufgrund von Finanzierungslücken geneigt sein zunehmend gesperrte russische (Staats-) Vermögen zur Finanzierung heranzuziehen. Das könnte fatale Folgen für ADR-Anleger und Inhaber von Konten Typ C zur Folge haben. Russland könnte die vom Westen verstärkten Sanktionen spiegeln und (Teil-) Enteignungen unserer Vermögenswerte vornehmen. Das wäre der over-kill für unsere Vermögen. Zeit der Gegenwehr
Die Zeit ist überfällig Passivität durch aktives Handeln zu ersetzen. Wir müssen als "gebeutelte Anleger" ohne Lobby unser Schicksal selbst in die Hand nehmen. Es reicht nicht aus, wie in den Foren immer wieder beschwichtigend heißt: "Wird schon alles gut, nur keine Panik". Ich bitte sie in diesem Zusammenhang. Unterstützen sie den "einsamen Kläger" und mich "auf verlorenen Posten stehenden Blog-Verfasser". Schreiben sie mir Ihre Meinung mit ergänzenden Blogbeiträgen auf meine Mail: heinzel_de@yahoo.de. Lassen sie uns in respektvollen Ton und in fairer Art und Weise kommunizieren. Bleiben sie dem Blog verbunden. Es ist in unser allem Interesse. Bleiben sie gesund. Ich wünsche ihnen einen guten Rutsch und ein frohes Neues Jahr. Ihr Blog-Autor. Die Kriege gegen die russischsprachige Bevölkerung der Ukraine auf der einen Seite und die arabische Bevölkerung Gazas auf der anderen Seite werden von Washington auf die gleiche Weise gesteuert. Aus seiner Sicht kann das Imperium nicht verlieren, auch wenn alles vor Ort etwas anderes vermuten lässt. Selenskyj, der von Biden nach Washington eingeladen wurde, drängt den US-Kongress, das Ausgabengesetz zu verabschieden, das zusätzliche 50 Milliarden Dollar an Militärhilfe für die Ukraine vorsieht. Die New York Times räumt ein, dass "die ukrainische Gegenoffensive, die vor sechs Monaten gestartet wurde, gescheitert ist. Kiew sieht sich mit schwindendem Militärpersonal, Munitionsreserven und westlicher Unterstützung konfrontiert. Moskau demonstriert die Fähigkeit, einen langwierigen Krieg durchzuhalten." In einer solchen Situation schreibt auch die New York Times: "Die Vereinigten Staaten und die Ukraine suchen nach dem Scheitern der Gegenoffensive nach einer neuen Strategie: Das Pentagon schickt General Aguto, der von einem Stützpunkt in Deutschland aus die Unterstützung für die Ukraine befehligt, für längere Zeit nach Kiew. General Aguto wird direkter mit der militärischen Führung des Landes zusammenarbeiten." Während die Vereinigten Staaten den Krieg in der Ukraine weiterhin direkt und über die NATO anheizen, unterstützen sie Israel weiterhin im Krieg in Gaza. Der Plan der israelischen Führung sieht vor, die Bevölkerung von Gaza in die Sinai-Wüste zu deportieren und Gaza als palästinensisches Territorium auszulöschen, um dann dasselbe mit dem Westjordanland zu tun. Die US-Strategie, die von Israel unterstützt wird, zielt darauf ab, den Krieg in der Region des Nahen Ostens auszuweiten, wo die USA ihre vorherrschende Stellung angesichts der fortschreitenden politisch-wirtschaftlichen Projekte Russlands und Chinas, einschließlich der bevorstehenden BRICS-Erweiterung um den Iran und Saudi-Arabien, verlieren. Die russische Wirtschaft hat sich seither jedoch als widerstandsfähig erwiesen. DasBIP des Landes - ein Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit, der den Gesamtwert der von einem Land produzierten Waren und Dienstleistungen misst - wird laut einer Reuters-Umfrage in diesem Jahr um 0,7 % steigen, während andere europäische Volkswirtschaften stottern und stagnieren.
Quelle: Voltairenet Dieser Artikel soll keine Aufrechnung von sanktionierten russischen Vermögen gegen gesperrte Vermögen aus unfreundlichen Ländern beinhalten. Er soll vielmehr eine aktuelle situative Beschreibung mit dem Umgang von gesperrten Vermögenswerten in Russland und dessen Auswirkungen im Enteignungsfall beleuchten. Politik Der Ton in Bezug auf die Enteignung von im Westen gesperrten russischer Zentralbankvermögen wird rauer und der Ruf nach Beschlagnahme und Liquidation russischer Vermögen lauter. Während der Zusammenhalt der an den Sanktionen gegen Russland beteiligten westlichen Staaten immer mehr bröckelt stellt, sich aktuell auch ein Finanzierungsproblem für die weitere Unterstützung der Ukraine. Die bisher bewilligten und wohl nicht mehr leistbaren Ukraine Hilfen wird laufen in diesen Wochen weitestgehend aus. Im amerikanischen Kongress und auch in Europa wird es immer schwieriger neue Finanzmittel für die militärische Aufrüstung der Ukraine bereit zu stellen. Als Finanzierungsersatz wird die Liquidation von im Westen gesperrten russischen Zentralbankvermögen und sonstiger Vermögen diskutiert. Nachstehend eine Übersicht. Sanktionen und Enteignungsmasse Vermögenswerte Russlands, durch Sanktionen betroffen (Immobilien, Beteiligungen, immobilen Werten, Bankguthaben und sonstigen Vermögenswerten) - Vermögen der russischen Zentralbank - Vermögen des russischen Staates - Vermögen von russischen Unternehmen mit Geschäftstätigkeit im Westen - Vermögen von Putin und nahe stehender Personen - Vermögen von Oligarchen - Vermögen von Privat Investoren Vermögenswerte von "unfreundlichen Ländern" in Russland gesperrt - Vermögen aus in Russland ansässigen Unternehmen - Rückzahlungsverpflichtungen aus vom Westen in Russland begebene Anleihen - Vermögen auf Konten Typ C Enteignung 1. Unfreundliche Länder Nachdem russische Truppen im Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert waren, verhängte der Westen eine beispiellose Reihe von Sanktionen gegen Russland - in einem Ausmaß wie seit des Kalten Krieges nicht mehr.In einer Studie der Yale University vom Juli 2022 hieß es, dass die Sanktionen, die sich gegen eine Reihe von Branchen und Handelszweigen richteten, die russische Wirtschaft "katastrophal verkrüppeln" würden, wobei der Zusammenbruch des Rubels und die Massenflucht westlicher Unternehmen genannt wurden. Die russische Wirtschaft hat sich seither jedoch als widerstandsfähig erwiesen. Quelle: Euronews. Zu nennen sind hier die frühe Beschlagnahme der Raffinierie Schwedt, die Rosneft gehört hat, wie auch die große Gazpromtochter Gazprom Germania, heute SEFE, die ebenfalls sehr früh beschlagnahmt wurde. Die Sanktionierung der Sberbank Europa wurde letztlich auch zur Aufgabe in Europa gezwungen. 2. Russland Nach dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine haben westliche Unternehmen eifrig ihren Rückzug aus Russland angekündigt – aber viele sind immer noch dort aktiv. In Sachalin wurde aus meiner Sicht anständig mit den japanischen Betreibern umgegangen, die im Konsortium verbleiben durften. Auch mit der Raiffeisenbank hat man ja einen Modus vivendi gefunden. Unternehmen wie McDonald’s und Starbucks konnten sich zu Beginn des Krieges noch innerhalb weniger Monate zurückziehen. Doch Russland hat den Rückzug erheblich erschwert. Ausländische Unternehmen, die Russland verlassen wollen, müssen nun nicht nur Gebühren an den Staat zahlen und ihr Eigentum mit erheblichen Abschlägen verkaufen, bevor sie das Land verlassen dürfen, sondern ihre Abwanderungspläne müssen auch von einer Regierungskommission genehmigt werden. Unternehmen, die in strategisch wichtigen Sektoren wie Energie und Rohstoffe tätig sind, müssen zudem die Zustimmung von Präsident Wladimir Putin einholen, bevor sie ihre Vermögenswerte verkaufen dürfen. Quelle: businessinsider 3. Enteignungspotential a) Vermögenswerte wie oben beschrieben b) Erträgnisse aus diesen Vermögenswerten (Zinsen, Dividenden etc.) 4. Vermögens Liquidation und deren Spiegelung Je nachdem welche Maßnahmen der Westen zu einer Liquidation von gesperrten russischen Vermögenswerten und deren Erträgnisse veranlasst, spiegelt Russland diese Vorhaben. Realisiert der Westen beispielsweise die Zins- und Dividendenerträge sanktionierter Russischer Vermögenswerte wird Russland möglicherweise ebenfalls die Erträge auf den Typ C Konten konfiszieren. 5. Sanktionsmaßnahmen und Liquidationsmaßnahmen auf a) nicht gewandelte ADR's - keine Beschlagnahme von Dividenden, da diese auf nicht gewandelte ADR eh nicht gezahlt - Beschlagnahme und Liquidation der in russische Verwahrstellen hinterlegten Aktien der ADR-Ausgeber möglich b) gewandelte ADR's und in Russland verwahrte Aktien - Beschlagnahme von Dividenden, da diese auf Aktien Typ C Konten gezahlt werden - Beschlagnahme und Liquidation der in russische Verwahrstellen hinterlegten Aktien möglich 6. Rechtsfolgen a) Inhaber russischer Aktien in Einzeldepots. Bei Enteignungen müsste jeder einzelne ggf. den Klageweg ggf. gegen den russischen Staat beschreiten. b) Inhaber von nicht gewandelten ADR - in diesem Fall müsste ggf. der ADR-Ausgeber den Klageweg ggf. gegen den russischen Staat beschreiten. 7. Handelsoptionen der ADR-/Aktieninhaber a) Depotinhaber in Russland hat aufgrund der gesperrten Vermögenswerte keine Handlungsoption b) ADR-Inhaber hat nur beschränkte Handlungsoptionen, da die Bücher vielen DR-Programme geschlossen sind oder die russischen Unternehmen sanktioniert sind. 8. Strategien für ADR-Inhaber a) aktive Strategie - Eröffnung von russischen Depots, Wandlung und Tausch soweit wie möglich b) passive Strategie - Abwarten und die ADR-behalten und keine Depoteröffnung in Russland - Abwarten mit Eröffnung eines russischen Depots aber k e i n e Wandlung Fazit: Eine Spiegelung von Enteignungsmaßnahmen des Westens durch Russland würde eine unvorhersehbare Eskalation von Beschlagnahmen und Liquidationen nach sich ziehen.
Meiner persönlichen Meinung nach sollten die Anleger aktuell äußerste Vorsicht bei dem Betreiben von ADR-Tauschoptionen walten lassen. Eine aktive Strategie (siehe 8a) auf "Teufel heraus" kann unmittelbar fatale Folgen haben. Jeder Einzeldepotinhaber ist ggf. "Einzelkämpfer". Im Ergebnis braucht man trotzdem nicht untätig zu sein. Man könnte beispielsweise eine Depoteröffnung in Russland perspektivisch vornehmen. Zur Zeit dürften die Anwälte und Broker (Freedom 24 mit Cifra) zeitliche Freiräume haben um eine Depoteröffnung in Ruhe vorzubereiten. Gesetzt der Fall, dass hier keine angekündigten Maßnahmen ergriffen werden, sollte es wieder Chancen für einen Tausch von ADR geben. In solch einem Fall müsste man dann unter Zeit- und Kostendruck ein Depot über einen Anwalt oder Broker in Russland einrichten. Aufgrund der Nachfragesituation würde das für den Einzelnen eine kostspielige Angelegenheit, da dann eine erhöhte Nachfrage nach russischen Depots vorliegen würde. Auf meine Person bezogen würde ich ein russisches Depot einrichten jedoch keine Wandlung mit Einbuchung der Aktien aufgrund der unsicheren Situation vornehmen wollen. Nach dem Motto: "Besser man hat, als hätte". Im Ergebnis können wir alle nur hoffen, dass bei den westlichen Staaten die Vernunft überwiegt. Recht und Ordnung des westlichen Finanzsystems dürfen nicht Opfer von verblendetern Politik werden. Schlussbemerkung: Dieser Blogartikel wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Er erhebt keine Vollständigkeit der Darstellung des Themenkomplexes noch deren Richtigkeit. Dieser Artikel stellt weder eine Beratung noch Handlungsempfehlung dar sondern spiegelt nur die persönliche Meinung des Verfassers. Daher übernehme ich für die Inhalte kein Obligo. Verfasser: Autor Die zypriotische Regierung hat die Banken angewiesen, alle Transaktionen mit dem russischen Rubel einzustellen, berichtete die lokale Zeitung Politis. Gleichzeitig führen Rechts- und Buchhaltungsorganisationen Inspektionen über die Tatsache des Missbrauchs des beschleunigten Gewerberegistrierungsverfahrens durch, mit dessen Hilfe Russen Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen in Zypern erhielten. Politis weist darauf hin, dass die USA bald ein Team von 24 Personen in das Land schicken werden, darunter Mitarbeiter des FBI und der Financial Crimes Enforcement Agency (FinCen). Sie werden an der Prüfung von 29 Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit der Umgehung von Sanktionen gegen Russland teilnehmen.
Nach Angaben der Cyprus Mail wurden die Entscheidungen, die Transaktionen mit der russischen Währung und die Beteiligung amerikanischer Spezialisten an der Untersuchung der Fälle einzustellen, vor dem Hintergrund einer Untersuchung des Internationalen Konsortiums investigativer Journalisten (ICIJ) über Verstöße gegen das Sanktionsregime gegen Russland in Zypern getroffen. Die ICIJ-Untersuchung wurde am 14. November veröffentlicht. Insbesondere geht es um die Investitionen russischer Geschäftsleute auf der Insel und den Skandal um "goldene Pässe". Nach Angaben der Cyprus Mail sind Mitarbeiter der PricewaterhouseCoopers-Niederlassung in Zypern an der Umgehung von Sanktionen beteiligt. Nach der Veröffentlichung der ICIJ-Untersuchung funktionierten Karten, die in Russland vom chinesischen Zahlungssystem UnionPay ausgestellt wurden, in Zypern nicht mehr. Das zyprische Finanzministerium erklärte, dass die Sperrung von Karten keine Anweisung der Regierung an Finanzinstitute sei. Nach Angaben eines Sprechers der Behörde handelt es sich bei der Kündigung von UnionPay um "eine einseitige Entscheidung des Zahlungsdienstleisters in Übereinstimmung mit seiner eigenen Risikobewertungspolitik". Quelle: Kommersant Lesen Sie hierzu auch: Riesiges Leak aus Zypern enthüllt geheime Geldflüsse russischer Oligarchen Die Citibank führt zur Zeit für verschiedene DR-Programme ADR-Übertragungen mit Tauschmöglichkeit in Original russische Aktien durch. Diese Programme sind mit einem sogenannten Pro-Ration Faktor belegt. Das heißt der ADR Inhaber erhält nicht die volle Aktienzahl. Doch wer haftet für dieses mismatch (abhanden gekommene Aktien). Wie bereits an anderer Stelle beschrieben haftet der ADR-Ausgeber nur mit dem Sondervermögen des jeweiligen DR-Programms bzw. für die sorgfältige Auswahl der Verwahrstelle. 1. Haftung im europäischen Bereich Die Broker und Lagerstellen haben zum Teil eine Übertragung von ADR blockiert. Der ADR-Inhaber hat jedoch immer noch seine ADR im Depot. Ihm ist kein Vermögensschaden entstanden. 2. Haftung aus Depotübertragung und Wandlung Für den ADR-Inhaber erfolgt eine Lagerstellenübertragung von einer europäischen Lagerstelle auf eine amerikanischen Lagerstelle. Hier hat der ADR-Inhaber zwei Möglichkeiten: a) Wandlung der ADR mit Pro-Ration Faktor Der ADR-Inhaber willigt ein, dass er lediglich den geminderten Pro-Ration Faktor (Beispiel: 88 Aktien statt 100 Aktien) erhält. Im Zweifel verzichtet der Kunde mit dieser Einwilligung auf das ursprünglich vereinbarte Wandlungsverhältnis. Der ADR-Ausgeber wälzt den Verlust ohne eigene Haftung auf den ADR-Inhaber ab. b) keine Wandlung mit Pro-Ration Faktor Die Wandlung ist freiwillig. Wandelt der ADR-Inhaber nicht behält er seine 100 ADR. Der ADR Inhaber erleidet keinen Vermögensschaden. Der ADR Ausgeber haftet auch nicht, da kein Tausch (Zwangstausch) durchgeführt wird. 3. Zwangsverkauf Ein Zwangsverkauf (Resteverwertung) wird erst bei einer Zustimmung Russlands möglich sein. Bei einem möglichen mismatch wird sich der ADR-Ausgeber auf die sorgfältige Auswahl der russischen Verwahrstelle und auf die beschränkte Haftung auf das Sondervermögen berufen. Das mismatch der in Russland liegenden Original Aktien wurde ggf. ohne Einflussnahme des ADR-Ausgebers verursacht. Also, Zugriff auf die Bestände durch den russischen Weg, Veruntreuung und Betrug von in Russland ansässigen Mitarbeitern. Der ADR-Ausgeber wird sich auch ggf. auf höhere Gewalt (Krieg, Sanktionen etc.) oder operationelle Risiken, wie beschrieben berufen. Vor allem die Original Aktien sind in Russland abhanden gekommen. Gilt dann überhaupt noch das amerikanische Recht, oder müsste hier gegen die russischen Verwahrstellen nach russischem Recht geklagt werden. Nach russischem Recht wurde auf dem russischen Weg ordnungsgemäß ohne zur Hilfenahme der westlichen Infrastruktur auf die Aktienbestände zugegriffen. Der ADR-Ausgeber wird auch hier die Haftung für Vermögensschäden ablehnen. Fazit: Am Ende des Tages wird der ADR-Inhaber auf mögliche Vermögensverluste sitzen bleiben. Eine Ausnahme würde eine Störung des Sondervermögens, welches durch den ADR-Ausgeber verursacht wurde, sein. Eine Störung des Sondervermögens könnte sein, dass zu irgendeinem Zeitpunkt während der ADR-Vertragslaufzeit bis zum Aussetze des Handels durch die verhängten Sanktionen, die Aktien nicht in voller Höhe hinterlegt und durch sogenannte Wertpapierleihe ersetzt worden sind. Ein weiterer Grund wäre eine Verzerrung der ADR-Bestände durch nachgewiesene Leerverkäufe. Hier wären dann erst einmal die short seller (Leerverkäufer) mit einer möglichen Haftung gefragt. Solange weder die Anleger, noch die Anwälte oder Vermögensverwalter Transparenz durch die Offenlegung der Bücher seitens der ADR-Ausgeber einfordern wird es zu keinen Haftungsansprächen geschweige denn Klagen kommen können.
Verfasser: Autor |
Nachrichten Kommersant
Formulare zu DR-Programmen
Kategorien
Alle
|