Mein (Leidens-)weg. Wie bereits angekündigt, möchte ich hier mein Vorgehen beschreiben, um die Übertragung von gewandelten Lukoil-ADR in ein russisches Depot bei der Gazprombank mit Hilfe einer bevollmächtigten Vertrauensperson in Russland zu bewerkstelligen. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Von der Zentrale in Moskau kam heute die Bestätigung, dass die von mir eingereichten Dokumente (russischsprachige Vollmacht, Übersetzung meines Reisepasses und Personalausweises), akzeptiert werden. Ob die Einbuchung der Aktien wirklich klappt, wird sich leider erst in den nächsten Tagen herausstellen, da die zuständigen Mitarbeiterinnen entweder krank oder im Urlaub sind. Zudem habe ich das Problem, dass meine Vertrauensperson am Donnerstag für einige Zeit Russland verlassen wird. Als es noch möglich war, hatte ich per Email bei der Gazprombank ein Typ-C Depot eröffnet. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass eine Depoteröffnung per Email zwischenzeitlich nicht mehr möglich sein soll. Mit Hilfe der beigefügten Vollmacht sollte die Vertrauensperson aber eine Depoteröffnung vornehmen können. Für die Kommunikation mit der Gazprombank und die Übersetzung der Vollmachtsvorlagen leistete mir mit Übersetzungen in beide Richtungen DeepL gute Dienste. Die Gazprombank teilte mir mit Zusendung der Depotunterlagen per Email mit, dass ohne Identifikation nur Gazprom-Aktien in das Depot eingebucht werden könnten. Sollte ich auch andere Aktien als Gazprom-Aktien einbuchen lassen wollen, sei vorher eine Identifikation durchzuführen. Hierzu müsse ich entweder persönlich eine Filiale der Gazprombank in Russland aufsuchen oder eine Vollmacht erteilen, sowie eine beglaubigte Übersetzung des Dokumentes vorlegen lassen, das ich eingescannt zur Eröffnung des Depots per Email zugesandt hatte. In meinem Fall war dies mein Reisepass. Weiterhin sendete mir die Gazprombank ein Muster der nötigen Vollmacht zu. Die russischsprachige Version der Vollmacht kann man bei einem beliebigen deutschen Notar unterzeichnen und seine Unterschrift beglaubigen lassen. Um nicht gegen Sanktionen zu verstoßen, ließ sich der Notar folgendes bescheinigen: „Ich versichere, dass ich die Vollmacht nicht für für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente, die unter Art. 5 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 oder sonstige Sanktionsmaßnahmen der Europäischen Union fallen, verwendet werden wird.“ Für die Unterschriftsbeglaubigung wurden mir vom Notar 25,53 EUR in Rechnung gestellt. Zudem ließ ich meinen Reisepass und vorsorglich auch meinen Personalausweis von einem vereidigten Übersetzer ins Russische übersetzen. Der Übersetzer bestätigte dabei auch, dass ihm die Dokumente im Original vorgelegen haben. Diese Bestätigung kann eine Übersetzerin, die ihre Dienste hier im Form angeboten hat, nicht leisten. In der mir per Email zugesendeten Liste der Gazprombank mit den einzureichenden Dokumenten ist der Personalausweis nicht aufgeführt. Ich habe ihn dennoch vorsorglich mit eingereicht, da hier im Forum berichtet wurde, dass dies nötig sei, da aus dem Reisepass keine Wohnanschrift hervorgehe. Grundsätzlich wird die Anschrift aber auch im Rahmen der Unterschriftsbeglaubigung durch den Notar dokumentiert, ich wollte aber kein Risiko eingehen. Für die Übersetzung meines Reisepasses zahlte ich etwas über 40 EUR, für die meines Personalausweises 31,71 EUR. Damit in Russland geprüft werden kann, ob der Übersetzer und Notar in Deutschland rechtmäßig zugelassen sind, habe ich alle Dokumente beim in Berlin hierfür zuständigen Landgericht mit einer Apostille für Russland versehen lassen müssen. Dies kostet pro Dokument 25 EUR, d. h. insgesamt 75 EUR. Die Bearbeitungszeit für die Apostille beträgt in Berlin bei Dringlichkeit nur ein Tag, in Potsdam zwei Wochen. Die Dokumente sandte ich per normaler Briefpost nach Russland. Die Postlaufzeit betrug über Weihnachten und Neujahr knapp zwei Monate. Damit die Apostillen von der Gazprombank akzeptiert werden, ist es nötig, dass die Apostillen in Russland von einem dort zugelassenen Übersetzer bzw. einer zugelassenen Übersetzerin vor dem Einreichen ins russische übersetzt werden. Zu den hier anfallenden Kosten kann ich noch keine Angaben machen, danke aber, dass sie angesichts des geringeren Lohnniveaus überschaubar sein dürften. In der von meiner Vertrauensperson aufgesuchten Gazprombank-Filiale stellte sich dann leider heraus, dass die erste Version meiner Vollmacht nicht ausreichend war, da zur Einbuchung der Aktien (zwischenzeitlich?) nicht nur ein Depot erforderlich ist, sondern zudem auch ein Konto angegeben werden muss, auf dem z. B. die Dividenden verbucht werden können. Die erste Version meiner Vollmacht beinhaltete jedoch nicht die Befugnis zur Kontoeröffnung. Auf meine Rückfrage per Email bei der Gazprombank erhielt ich zur Antwort, dass die mir zugesendete Vollmachtsvorlage keine Befugnisse zur Kontoeröffnung enthalten habe, da man davon ausgegangen sei, dass jeder ohnehin schon ein Rubelkonto habe. Statt einer unterschriftsreifen Vorlage für die Vollmacht erhielt ich nun eine Liste Befugnissen, die eine Vollmacht grundsätzlich enthalten kann. Auf meine Bitte mir eine unterschriftsreife Vorlage zukommen zu lassen, antwortete man mir, dass ich die Vorlage selbst zusammen mit meinem Notar ausarbeiten solle. Auch bei der Filiale der Gazprombank war keine Vollmachtsvorlage zu bekommen. Daher stellte ich mir aus der ursprünglichen Vollmacht und der von der Gazprombank erhaltenen Liste stellte die beigefügte Vollmachtsvorlage zusammen. Diese zweite Version wurde von einer nach Russland reisenden Person mitgenommen, so dass es bezüglich des Transports diesmal deutlich schneller ging. Am letzten Dienstag wurde die zweite Vollmachtsversion von meiner Vertrauensperson bei einer Filiale der Gazprombank eingereicht, dort eingescannt und zur Prüfungzur Zentrale nach Moskau weitergeleitet. Von dort kam heute die Rückmeldung, dass die Vollmacht akzeptiert werde. Meine Vertrauensperson hatte Bedenken, dass die auch die zweite Version der Vollmacht nicht alle nötigen Kontenbefugnisse enthalten könne und dass sich die Vollmacht so ausgelegt werden könne, dass sie nur für die Wertpapierabteilung der Gazprombank gültig sei. Daher haben wir unter zusätzlicher Verwendung einer Vorlage für eine Kontovollmacht einer anderen Bank noch eine dritte Version ausgearbeitet, die bzgl. der Kontenvollmachten noch etwas umfangreicher ist. Auch diese füge ich anbei. Da ich aber schon beim Notar meine Unterschrift unter der zweiten Version hatte beglaubigen lassen, habe ich sie selbst (bisher) noch nicht verwendet. Jemand aus dem Forum berichtete, dass eine Beglaubigung der Vollmacht auch über eine russische Botschaft in Deutschland erfolgen könne. Nach meinen Informationen wird die russische Botschaft aber nur für russische Bürger tätig werden. Verifiziert habe ich dies nicht, jedoch auf einer Webseite des Auswärtigen Amts gefunden, dass zumindest im umgekehrten Fall die Deutschen Botschaften in Russland nur für deutsche Staatsbürger tätig werden können. Noch ein Hinweis: die Vollmachten enthalten anders als die Originalvorlage die Erlaubnis zur Unterbevollmächtigung. Das Enddatum für die Gültigkeit der Vollmachten wurde von mir spezifiziert, hier können auch andere Daten angegeben werden. Nachtrag: Die Vollmacht habe ich "normal Unterschrieben", dahinter meinen Namen noch einmal in lateinischen Druckbuchstaben und dann ein weiteres Mal in kyrillschen Druckbuchstaben geschrieben. Verwendete Mustervollmacht 20240311.pdf Mustervorlage mit erweiteter Kontovollmacht 20240311.pdf Quelle: Netzfund Meinung: Meinen ganz herzlichen Dank an JanR für den Bericht im Comdirekt Forum. Meine Erkenntnis daraus.
Wollen oder können die Russen kein Depot/Konto Typ C für Anleger aus unfreundlichen Ländern enrichten?? Verfasser: Autor Regierungskommission genehmigt Bedingungen für den Austausch von eingefrorenen Vermögenswerten11/3/2024 MOSKAU, 11. März — RIA Novosti. Die Regierungskommission für die Kontrolle ausländischer Investitionen hat die Bedingungen für den Austausch von eingefrorenen Vermögenswerten genehmigt. Berichtet Finanzieren. "Die Regierungskommission für die Kontrolle ausländischer Investitionen in der Russischen Föderation hat ein Verfahren zur Berechnung des aggregierten Anfangswerts der veräußerten ausländischen Wertpapiere, die sich im Besitz eines Gebietsansässigen befinden, eingeführt und die Bedingungen für den Handel und die Transaktionen (Operationen) genehmigt. — Hrsg. Hrsg.) mit ausländischen Wertpapieren", so die Agentur. Die Bedingungen der Transaktionen wurden auf der Website des Veranstalters der Auktion - LLC "Investment Chamber" - veröffentlicht. "Abwicklung von Transaktionen (Operationen. — Hrsg. Anm. d. Red.), die gemäß den genehmigten Bedingungen durchgeführt werden, müssen bis zum 1. September 2024 abgeschlossen sein", so das Ministerium weiter. Präsident Wladimir Putin Im November unterzeichnete er ein Dekret "Über zusätzliche vorübergehende wirtschaftliche Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Umlauf ausländischer Wertpapiere" für den Austausch von eingefrorenen Vermögenswerten von Russen. Dem Dokument zufolge darf der Gesamtanfangswert der veräußerten ausländischen Wertpapiere, die sich im Besitz eines Gebietsansässigen befinden, 100.000 Rubel nicht überschreiten, und die Transaktionen im Rahmen des Dekrets werden durch Auktionen abgeschlossen. Das Verfahren für den Umtausch von gesperrten Vermögenswerten geht davon aus, dass Ausländer in der Lage sein werden, gesperrte ausländische Vermögenswerte von russischen Kleinanlegern auf Kosten von Geldern auf Konten des Typs "C" zu kaufen. Das Finanzministerium geht davon aus, dass dank dieses Mechanismus etwa drei Millionen Russen in der Lage sein werden, ihre Investitionen innerhalb von 100.000 Rubel zurückzuzahlen. Quelle: Ria Meinung: Stückwerk, wie alles, was Russland bislang auf die Beine gestellt hat. Erst die Wandlung auf dem
russischen Weg hat erst das ADR-Desaster ermöglicht, dass niemand mehr feststellen kann welche ADR gewandelt wurden und welche nicht. Nun das Rückkaufangebot von 100.000 Rubel. Das entspricht gerade einmal einer Summe von 1.000 Euro. Wem ist damit geholfen. Verfasser: Autor In den letzten Wochen und Monaten tauchten bei mir immer wieder Zweifel an einer möglichen Aktien Deckung- bzw. Unterdeckung von ADR-Programmen auf. Insbesondere die Abwicklung von Geschäften mit Pro-Ration Faktor sowie die geschlossenen Bücher vieler DR-Programme ließen bei mir diesbezüglich Zweifel aufkommen. Die nachstehenden Ausführungen sollen Klarheit über eine mögliche Deckung/Unterdeckung von Aktien in den DR-Programmen schaffen. Arten von American Depositary Depositary Receipts gibt es in zwei grundlegende Kategorien: Gesponserte ADRs Bei “sponsored” ADRs geht die Initiative für ein ADR von der jeweiligen Aktiengesellschaft aus. Eine Bank stellt im Namen des ausländischen Unternehmens ein gesponsertes ADR aus. Die Bank und das Unternehmen gehen eine rechtliche Vereinbarung ein. Das ausländische Unternehmen zahlt in der Regel die Kosten für die Ausstellung eines ADR und behält die Kontrolle, während die Bank die Transaktionen mit den Anlegern abwickelt. Gesponserte ADRs werden danach kategorisiert, inwieweit das ausländische Unternehmen die Vorschriften der Securities and Exchange Commission (SEC) und die amerikanischen Rechnungslegungsverfahren einhält. Quelle: Quelle: Brokerexperte Mit Ausnahme der untersten Stufe der gesponserten ADRs registrieren sich alle bei der SEC und werden an den großen US-Börsen gehandelt. Quelle: Investopia Nicht gesponserte ADRs bei “unsponsored” von der US-Bank, die die Nachfrage ihrer Investoren bedienen will. Eine Bank stellt auch ein nicht gesponsertes ADR aus. Dieses Zertifikat hat jedoch keine direkte Beteiligung, Beteiligung oder gar Erlaubnis des ausländischen Unternehmens. Theoretisch könnten mehrere nicht gesponserte ADRs für dasselbe ausländische Unternehmen von verschiedenen US-Banken ausgestellt werden. Diese verschiedenen Angebote können auch unterschiedliche Dividenden bieten. Bei gesponserten Programmen wird nur ein ADR von der Bank ausgestellt, die mit dem ausländischen Unternehmen zusammenarbeitet. Quelle: Brokerexperte Nicht gesponserte ADRs werden nur außerbörslich gehandelt. Nicht gesponserte ADRs beinhalten niemals Stimmrechte.1 Quelle: Investopia Arten von Geschäften: Eigenhändler
Kommissionär
Vermittler/Agent in fremdem Namen und für fremde Rechnung (Vermittler/Agent) Quelle: Haufeder Unternehmer in fremdem Namen und für fremde Rechnung – also als Eigenhändlergeschäft Bei “sponsored” ADRs geht die Initiative für ein ADR von der jeweiligen Aktiengesellschaft aus. Eine Bank stellt im Namen des ausländischen Unternehmens ein gesponsertes ADR aus. Die Bank und das Unternehmen gehen eine rechtliche Vereinbarung ein. Das ausländische Unternehmen zahlt in der Regel die Kosten für die Ausstellung eines ADR und behält die Kontrolle,. Bei ADRs erwerben amerikanische Banken die Aktien an den Heimatbörsen, also zum Beispiel in China, Russland oder auch Deutschland, hinterlegen diese in der jeweiligen lokalen Lagerstelle und geben im Gegenzug dafür auf US-Dollar lautende ADRs aus. Quelle: Brokerexperte Ein ADR-Ausgeber kauft Aktien, ist für deren Hinterlegung und ADR-Begebung zuständig und trägt das Vertriebsrisiko der ADR. Risikoparameter (Beispiel) Nach Begebung der ADR sind diese durch Aktien zu hinterlegen. ADR Verhältnis soll in diesem Beispiel 1:1 lauten. Ein ADR-Ausgeber legt 100 Millionen ADR auf und erwirbt hierfür 100 Millionen Aktien zum Kurs von 200 Rubel. Zwischen Auflegung der ADR und Abwicklung des Vertriebs Prozedere fällt der Kurs auf 180 Rubel. Außerdem können statt der 100 Millionen Aktien / ADR zunächst nur 50 Millionen ADR verkauft werden. Das ist ein unkalkulierbares Risiko für den ADR-Ausgeber und birgt ein großes Verlustpotential. Also würde der ADR-Ausgeber in Anbetracht des unkalkulierbaren Risikos sich im Vorfeld ggf. einten Teil der zu hinterlegenden Aktien leihen und das Leihe Volumen entsprechend an den Verkauf der ADR anpassen. Fällt jedoch der Verleiher der Aktien aus irgendwelchen Gründen aus (Kontrahenten Risiko) muss der Entleiher (ADR-Ausgeber) für Ersatz sorgen oder es entsteht ein Mismatch. Kommissionsgeschäft Wenn der ADR-Ausgeber jedoch im Auftrag des ausländischen Unternehmens tätig wird, macht es Sinn, dass das Unternehmen die Aktien bei einer Depotbank hinterlegt. Der ADR-Ausgeber ist dann nur noch für den Vertrieb der aufgelegten ADR zuständig. Die Bank wickelt also die Transaktionen mit den Anlegern ab und hat mit der Hinterlegung der Aktien, Dividendenzahlungen, Stimmrechte etc. nichts zu tun. In der Folge könnte dem ADR-Ausgeber kein Mismatch entstehen, da die ausländische Unternehmung für die Hinterlegung und Verwaltung der Aktien zuständig wäre. Mismatch (Ungleichheit zwischen ausgegebenen ADR und hinterlegten Aktien) Ein Mismatch (Ungleichheit zwischen ausgegebenen ADR und hinterlegten Aktien) kann also im Fall des Eigenhändlergeschäftes sehr wohl entstehen. Ein Mismatch kann wie nachfolgend beschrieben entstehen. 1. Ein Tauschvorgang auf dem russischen Weg, in den der ADR-Ausgeber nicht eingebunden war. 2. Ungedeckte Leerverkaufsgeschäfte 3. Zugriff auf Depotbestände der Verwahrstellen ohne Mitwirkung des DR-Ausgebers (operationelle Risiken) 4. Aktienleihegeschäfte, die nicht mehr eingedeckt werden konnten (Kontrahentenrisiko) 5. Vorzeitiger Verkauf der hinterlegten Aktien und Ersatz durch Aktienleihe. In allen genannten Fällen kann es dazu kommen, dass die begebene ADR-Anzahl die hinterlegten Aktienbestände übersteigt. Das führt in der Regel zu dem bekannten Pro-Ration Faktor, bei dem die jeweils verwahrten Aktien-Restbestände mit den ADR abgeglichen werden. Fazit: ADR-Geschäfte mögen zwar aufgrund der Initiative der ausländischen Unternehmung zurückgehen. Die Initiative bezieht sich nur darauf Aktien, die nur an bestimmten Heimatbörsen über ein ADR-Konstrukt ggf. weltweit handelbar zu machen. Das hat aber nichts mit der weiteren Abwicklung zu tun. Wichtig dabei ist zu verstehen. Der ADR Ausgeber übernimmt den Vertrieb der ADR nicht nur gegen eine Provision und hat mit der weiteren Abwicklung nichts zu tun. Bei de ADR-Geschäften handelt es sich um Eigenhandelsgeschäfte, bei denen der ADR Ausgeber das Risiko wie beschrieben trägt. Ein Kommissionsgeschäft liegt deswegen nicht vor da der ADR-Ausgeber nach Ablauf der Wandlungsfrist für den Verkauf der Aktien sorgen muss. Anmerkung des Autors:
Ich behaupte nicht, dass die ADR-Ausgeber hier wissentlich Aktienbestände bewusst nicht hinterlegt hätten. Das wäre ggf. betrügerisches Handeln. Bei einem Fehlverhalten, welches bei Auflegung von DR-Programmen durch Aktienleihen oder Cum ex Geschäften mit Fantomaktien in der Vergangenheit vorgekommen ist, wurden gegen die Verursacher empfindlichen Strafen verhängt. Dennoch kann es zu Abweichungen zwischen aufgelegen ADR und hinterlegten Aktienbeständen, wie von mir unter Mismatch beschrieben kommen. Mein Anliegen geht dahin, dass sich die Anleger ggf. zur Wehr setzen und die ADR-Ausgeber zur Erfüllung der mit ihnen abgeschlossenen Verträge einhalten. Für die Aussagen: "Ja, wir können die Bücher nicht mehr abgleichen oder uns sind ohne unser Wissen und Tun Aktien durch Betrug der Verwahrstellen abhanden gekommen". Dafür können die Anleger nichts. Als Anleger erwarte ich, dass die zwischen den ADR-Ausgebern und den ADR-Anlegern abgeschlossene Verträge eingehalten werden. Und zwar bezieht sich das in erster Linie auf die Einhaltung der vertraglichen Liefervereinbarung von Aktien. Erst in einem weiteren Schritt werden die Gerichte über Haftungsfragen zu entscheiden haben. Verfasser: Autor Damit Kunden ihre Wandlungsrechte von DRs mit russischen Basisaktien, die sie auf dem deutschen Markt halten (per Remote-Code), ausüben können, muss ihre Position vom Konto der CBF bei der DTCC auf das Konto der Citibank bei der DTCC umgestellt werden. Daher hat die Citibank N.A., die als Verwahrstelle von Clearstream Banking auf dem US-Markt fungiert, ausnahmsweise und unter bestimmten Bedingungen eine einmalige Neuausrichtung genehmigt. Quelle: Clearstream Aufgabe des Zentralverwahrers im Wertpapierhandel Die Aufbewahrung von börsengehandelten Wertpapieren erfolgt in einem zentralen Wertpapierlager. Diese Funktion wird sinnvollerweise nicht von einzelnen Banken, sondern für den gesamten Finanzmarkt durch einen autorisierten Zentralverwahrer wahrgenommen, wobei auch nationale Interessen eine Rolle spielen können. Der Zentralverwahrer ist in die unternehmensübergreifenden Wertpapierhandelsprozesse eingebunden. Der Prozess wird angestoßen durch einen Bankkunden, welcher der Bank den Auftrag erteilt ein Wertpapier zu erwerben oder zu verkaufen. An der Börse kommt eine Wertpapiertransaktion zustande und wird elektronisch verbucht. Nach dem Clearing kommt im Rahmen des Settlements nun auch der Zentralverwahrer zum Zuge: Die Daten werden von der Börse online und in Echtzeit an den Zentralverwahrer übermittelt. Dieser belastet nun das Konto des Verkäufers mit den Gebühren und schreibt den Kauf dem Käufer gut. Umgekehrt fließt das Geld. Die am Geschäft beteiligten Banken erhalten nun eine elektronische Bestätigung. Das Wertpapier verbleibt im Zentrallager. Lediglich im Stammdatensatz wird als Eigentümer die allenfalls geänderte Depotbank (Normalfall) und bei Namensaktien zusätzlich der Wertpapierdepotinhaber eingetragen. Mit der zentralen Verwahrung hat der Eigentümer keinen Zugriff mehr zu seinen Wertpapieren. Er erhält lediglich einen Depotauszug von seinen eingelagerten Papieren. Quelle: Wikipedia Verwahrung und Clearing 1. Verwahrstellen und den USA Die American depositary receipts für russische Aktien sind in der Regel nach US-Recht begeben. Die ADR's sind letztlich bei der DTCC in den USA hinterlegt und die russischen Aktien bei den russischen Verwahrstellen. Um einen weltweiten Handel auch an anderen Börsen außerhalb der USA zuzulassen, müssen in den jeweiligen Ländern weitere Verwahrstellen Depository Trust and Clearing Corporation Website www.dtcc.com Die Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) ist ein amerikanischer Zentralverwahrer und Clearinghaus. Diese ist 1999 aus einer von der Securities and Exchange Commission (SEC) und dem US-amerikanischen Kongress erzwungenen Fusion der privaten Gesellschaften Depository Trust Company (DTC) und National Securities Clearing Corporation (NSCC) hervorgegangen.[2] Quelle: Wikipedia 2. Verwahrstellen außerhalb der USA Liste der Zentralverwahrer Wertpapier-Handel Bei einem Wertpapierhandel werden sind neben dem Tausch von Wertpapieren auch die Verrechnung des jeweiligen Preises vorzunehmen. Damit das Abwicklungsprozedere reibungslos funktionieren kann sind in den Ländern die sogenannten Zentralverwahrer zuständig. Findet ein Handel in Europa statt wird hier Euroclear, Clearstream etc. zuständig sein und nicht der Zentralverwahrer in den USA. Da zwischen dem Käufer bzw. Verkäufer eines Wertpapieres die dem Geschäft zugrunde liegenden Stücke geliefert werden müssen unterscheidet man zwischen Einzelverwahrung und Girosammelverwahrung. Girosammelverwahrung Girosammelverwahrung – Was ist das? Die Girosammelverwahrung, häufig auch einfach Sammelverwahrung genannt, ist die gängigste Form der Verwahrung von Wertpapierdepots. Die Wertpapiere zahlreicher Anleger werden in der Girosammelverwahrung bei einer Wertpapiersammelbank oder auch bei herkömmlichen Geldinstituten gemeinsam verwahrt. Ein Großteil der Depotkonten wird heute als Girosammelverwahrung geführt. Wenn also jemand von „seinem Wertpapierdepot“ spricht, meint er damit genau genommen seinen Anteil an einer Girosammelverwahrung. Dabei werden nicht tatsächlich physisch greifbare Wertpapier verwahrt. Wenn Sie beispielsweise Aktien kaufen, wird der Wert einfach in Ihrem Depot und damit auch der Girosammelverwahrung hinzugebucht. Keine Trennung nach DepotkontenIn der Girosammelverwahrung werden die hinterlegten Wertpapiere nicht getrennt nach einzelnen Depotkonten aufbewahrt, sondern nach Gattungen, also Wertpapierarten, getrennt. Erwerben also mehrere Depotinhaber bei einer Neuemission Anteile eines Unternehmens, werden die Aktien nicht auf die jeweiligen Depots verteilt. Alle Aktien des besagten Unternehmens werden stattdessen gesammelt aufbewahrt. Da alle Wertpapiere gemeinsam verwahrt werden, verliert ein Aktienbesitzer zwar sein Alleineigentum an seinen Wertpapieren. Stattdessen erwirbt er jedoch einen Miteigentumsanteil am Gesamtbestand der Girosammelverwahrung, dessen Höhe sich nach dem Wert seines Depots bemisst. Der Anleger muss sich also keine Sorgen darüber machen, dass er seine Wertpapiere nicht zurückerhält. Zwar bekommt er unter Umständen nicht exakt dasselbe Wertpapier, welches er hinterlegt hat, doch er hat einen Anspruch auf die Auslieferung der von ihm hinterlegten Wertpapiere nach Art und Stückzahl. Quelle: Finanzscout Streifbandverwahrung als Gegenstück Das Gegenstück zur Sammelverwahrung ist die sogenannte Streifbandverwahrung (auch Sonderverwahrung). Dabei werden die Wertpapiere einzelner Anleger getrennt voneinander aufbewahrt und gekennzeichnet, sodass Sie den jeweiligen Eigentümern eindeutig zugeordnet werden können. Anders als bei der Sammelverwahrung behält der Hinterlegende die Eigentumsrechte an seinen Wertpapieren. Für den Kunden bietet sich hier der Vorteil, dass er die eingelieferten Stücke wieder im Original zurückbekommt. Bei Streifbandverwahrung von Wertpapieren bleibt der Anleger der Eigentümer seiner Stücke. Quelle: Finanzscout American Depositary Receipts vs. hinterlegte Aktien Der Handel und die Verwahrung der ADR, egal ob in den USA oder außerhalb lagernd ist völlig losgelöst von den in Russland hinterlegten Aktien zu betrachten. Die Anzahl der hinterlegten Aktien sollten dem in den ADR-Verträgen zugesicherten Tauschverhältnis bestehen. Die Clearingstellen haben die Verwahrung, die Lieferung und die Verrechnung von ADR-Geschäften sicherzustellen. Erst bei einer möglichen Wandlung sind die ADR-Bestände in den USA bzw. die hinterlegten Aktienbestände in Russland abzugleichen. Erst durch die Ausnahmegenehmigung durch die Bundesbank, den Settlement-Auftrag, die Citibank Instruction und das MT542 wird dann der Tausch bei dem ADR-Ausgeber angeschoben. Ernst der Lage
Bei einem geordneten, nicht durch Sanktionen beeinträchtigten ADR-Handel, wäre eine Wandlung von ADR in Original Aktien niemals (nur theoretisch) zustande gekommen. Aufgrund der Kündigung der ADR-Verträge mit Einstellung des ADR-Handels wird dieses für rein theoretisch gehaltene Szenario einer Wandlung Realität. Am Ende des Tages wird sich zeigen müssen ob die hinterlegten Aktien für eine vollständige Wandlung der ADR ausreichen werden. Sicher ist nur eines. Die ADR-Ausgeber haften nur mit dem in den Sondervermögen hinterlegten Aktien bzw. liquiden Mitteln, so dass am Ende zu befürchten ist, dass die ADR-Inhaber nicht gewandelter Aktien auf Vermögensschäden sitzen bleiben. Aber so weit ist es noch nicht. Die Bücher sind weitestgehend geschlossen und die Hoffnung stirbt zuletzt. Verfasser: Autor Wissen die ADR-Ausgeber wirklich nichts über die Tauschvorgänge von ADR auf dem russischen Weg und ist ein Abgleich der Bücher wirklich nicht möglich???? Sberbank-Registrierung (exemplarisches Beispiel) Die Verwahrstelle verpflichtet sich, am Hauptsitz der Verwahrstelle in den Vereinigten Staaten zur Einsichtnahme durch die Inhaber der American Depositary Receipts, vom Emittenten der hinterlegten Wertpapiere erhalten, die sowohl (1) von der Verwahrstelle als dem Inhaber der hinterlegten Wertpapiere Wertpapiere und (2) den Inhabern der zugrunde liegenden Wertpapiere vom Emittenten allgemein zur Verfügung gestellt werden. Quelle: Sberbank-Registrierung Die Verwahrstellefunktion wurde von der JPMorgan auf die Raiffeisen Russia Verwahrstelle übertragen. Change of Custodian Announcement September 22, 2022 J.P. Morgan, as Depositary, announces a custodian bank change for the companies listed below, from CB "J.P. Morgan Bank International" (LLC), to AO Raiffeisenbank effective at the open of business on September 23, 2022. DR Program CUSIP Sberbank 80585Y30 Per 26. September 2022 bestätigte die Raiffeisenbank, Verwahrstelle für die Verwahrstellenprogramme der folgenden russischen Emittenten zu sein: Acron, Aeroflot, VTB, Gazprom Neft, GMK Norilsk Nickel, LSR Group, Cherkizovo Group, Inter RAO, Lenta, Mechel, Mosenergo, NLMK, NOVATEK, OGK-2, PIK, PMP, Polyus, Rosseti, RusHydro, Surgutneftegaz, FGC UES, Enel, Sberbank, Rosneft, Novorossiysk Commercial Sea Port, MTS, Magnit. Auch in Übereinstimmung mit dem Bundesgesetz Nr. 114-FZ vom 16. April 2022 „Über Änderungen des Bundesgesetzes „Über Aktiengesellschaften“ und separate Gesetzgebungsakte der Russischen Föderation“ (in der Fassung vom 7. Oktober 2022). Gemäß dem Beschluss des Verwaltungsrats der Bank of Russia vom 22. Juli 2022 haben Inhaber von Hinterlegungsscheinen die Möglichkeit, die zugrunde liegenden Aktien der russischen Emittenten als Ergebnis einer automatischen oder erzwungenen Umwandlung der Hinterlegungsscheine zu erhalten. Russischer Weg Auf dem sogenannten russischen Weg (ohne Einschaltung der westlichen Infrastruktur) waren im Fall der Sberbank (Wandlung) der Raiffeisenbank Russia folgende Unterlagen vorzulegen: 1. Vorbereitung der angeforderten Unterlagen 1. Forced Conversion of Depositary Receipts into Russian Shares 2. Offer 3. Personalpapiere (Reisepass) apostillieren lassen 4. Lagerstellennachweis 5. Depotunterlagen (Vertrag) 6. zeitnaher Depotbestandsnachweis über ADR Stückzahl 7. Bestandsnachweis (Brokernachweis) zum 01.03. und 27.04.2022 8. Kaufdaten wo die Provisionen und Gebühren ausgewiesen 9. Schreiben wonach der Broker den Umtausch abgelehnt hat 10. In den Depotunterlagen muss e i n e Steuernummer hinterlegt sein. 11. Geschäftspapiere der Broker / Lagerstellen Bilanzen- bzw. Geschäftsberichte ggf. aus dem Bundesanzeiger herunter laden. 12. Tauschantrag verbal in englisch oder russisch formulieren und unterschreiben Der ADR-Ausgeber, JPMorgan hätte aufgrund des ADR-Vertrages Einsichtnahme in die Bücher der Raiffeisen Russia nehmen können. Die Raiffeisen Russia führte eine genaue Buchführung welcher ADR-Inhaber zu welchem Zeitpunkt, Höhe und von welchem Broker (Lagerstellenverzeichnis) gewandelt und in die Original Aktien getauscht hat. Das Argument, dass die Tauschvorgänge aufgrund der fehlenden Kooperation der russischen NSD (Hauptverwahrer) nicht nachvollziehbar sind, ist meiner Meinung nach vorgeschoben. Der Knackpunkt: Anlage: Forced Conversion of Depositary Receipts into Russian Shares "Für den Fall, dass die Gesamtzahl der Aktien des russischen Emittenten, in Bezug auf die Anträge zur Zwangsumwandlung vorgelegt worden sind, die Aktienanzahl des russischen Emittenten übersteigt Auf dem Depot der Depotprogramme werden die Transaktionen erfasst, die von der vorgesehen sind Gesetz 114-FZ werden nicht durchgeführt. " Meinung: Der ADR-Ausgeber hätte die Möglichkeit gehabt über Anfragen bei der Russischen Verwahrstelle (hier: Raiffeisen Russia) über Tauschvorgänge Kenntnis zu erlangen. Aufgrund von in Russland geführten Aktienbüchern bzw. vorliegenden Lagerstellenketten hätte der ADR-Ausgeber die ADR-Auftraggeber in den unfreundlichen Ländern identifizieren können. Wenn die Aktien in voller Höhe hinterlegt worden wären, bräuchte es den oben genannten Hinweis ""Für den Fall, dass die Gesamtzahl der Aktien des russischen Emittenten, in Bezug auf die Anträge zur Zwangsumwandlung vorgelegt worden sind, die Aktienanzahl des russischen Emittenten übersteigt". Fazit: Sowohl der ADR-Ausgeber (JPMorgan) als auch die russische Verwahrstelle (Raiffeisenbank Russia) hatten bei dem Wechsel der Verwahrstellenfunktion positive Kenntnis, dass die verwahrten Aktienbestände für eine vollständigen Tausch der ADR nicht ausreichen würden.
Verfasser: Autor Liebe Leser dieses Blogs. Auf der Seite Citibank Weisung - ANATOLIEN-PORTAL (anatolienportal.com) habe ich ein Muster für einen Tausch von ADR der Citibank dargestellt: 1. Settlementauftrag 2. MT542 Formular 3. Citibank Instruction Fazit: Aufgrund des Total Versagens der deutschen Broker sind die ADR Inhaber daran gehalten in den überwiegenden Fällen sich selbst um die Daten zu bemühen, vor allem um 1. Settlementauftratg 2. MT542 Formular 3. Citibank Instruktion (ganz wichtig der DTC Participant) Name of DTC Participant: M.Hayden erfragen DTC Participant Number: Name of Contact Person of DTC Participant: Telephone Number of Contact Person at DTC Participant: E-mail of Contact Person at DTC Participant: Anmerkung: Nochmals an alle diejenigen, die keine Hilfestellung von ihren Brokern erhalten haben. Für welche Dienstleistung zahlen wir ADR-Inhaber eine Depotgebühr. Eigentlich müssten uns die Broker und Verwahrstellen für unsere Mühen entlohnen. Sofern die Broker und Verwahrstellen organisatorisch nicht in der Lage sind das Tauschprozedere durchzuführen, ist das ein Fall für die BaFin. Anleger, wehrt euch und macht der BaFin eine entsprechende Mitteilung!!!! Broker Versagen ein Fall für die BaFin!!!! Mein ganz persönlicher Dank geht an Christian und Heinz ohne deren Hilfe ich die Seite hätte erstellen können.
Verfasser: Autor Bei einer freiwilligen Umwandlung muss der Broker eine spezifizierende SWIFT-Nachricht an eine höhere Verwahrstelle senden, um die spezifizierende SWIFT-Nachricht an den Emittenten zu übertragen. In der spezifizierenden SWIFT-Nachricht muss der Broker angeben, dass es sich bei der Nachricht um die spezifizierende Nr. der SWIFT-Nachricht handelt [der Broker muss die Nummer der SWIFT-Nachricht angeben, die gesendet wurde, um die Konvertierung Ihres DR durchzuführen]. Bitte beachten Sie, dass unbedingt darauf hingewiesen werden muss, dass es sich um eine klärende SWIFT-Nachricht zur SWIFT-Nachricht Nr. __ handelt, da eine neue SWIFT-Nachricht zur Konvertierung möglicherweise nicht von einer übergeordneten Verwahrstelle akzeptiert wird. Außerdem müssen Sie in der spezifizierenden SWIFT-Nachricht zur SWIFT-Nachricht Nr._ neu die korrekten Voraussetzungen angeben, zu denen Sie lokale Aktien auf Ihrem bei der Verwahrstelle (Beispiel: Gazprombank) russischen Bank eröffneten Wertpapierkonto erhalten sollen: Name der Bank Gazprombank (Joint Aktiengesellschaft) Ausländische Banknummer (12 Ziffern)MC0009800000 BIC-Code des Brokers, Beispiel: GAZPRUMM Kontonummer (30 Ziffern)ML9508300025/00000000000000000 Der Broker muss Informationen über die vom Emittenten der Hinterlegungsscheine in der SWIFT-Nachricht MT542 angegebenen Daten der Transaktion und Abwicklung liefern, die an die russische Verwahrstelle gesendet werden, die ein Konto über Verwahrprogramme für die Lieferung von Aktien führt (müssen von erhalten werden). der DR-Aussteller) sowie Ausdrucke/Scans des Berichts über die Abbuchung von Hinterlegungsscheinen vom Konto des Kunden bei einer ausländischen Organisation unter Angabe des Abbuchungsdatums und Ausdruck/Scan der SWIFT-Nachricht MT542 (falls möglich). ). zur Klärung der Daten zum tatsächlichen Datum der Transaktion und zum Abwicklungsdatum (Felder aus der SWIFT-Nachricht SET und TRAP), diese Parameter werden von Ihnen beim Absenden der Bestellung verwendet f. PR-04.P Um das Büro der Gazprombank zu kontaktieren und eine Bestellung aufzugeben ф. ПР-04.П für die Registrierung von Aktien. In der Bestellung müssen unbedingt die korrekten Transaktions- und Abwicklungsdaten angegeben werden, die die obligatorischen Parameter für den Abgleich der Bankaufträge zur Gutschrift der Aktien im Zentralverwahrer des NCO JSC National Settlement Depository mit dem Auftrag des Verwahrers sind, der die Aktien liefert (die russische Verwahrstelle, die ein Konto über die Verwahrprogramme dieses Emittenten führt). Der Bestellung sollte ein Ausdruck des Berichts über die Abbuchung von Hinterlegungsscheinen vom Konto des Kunden bei einer ausländischen Organisation unter Angabe des Abschreibungsdatums (falls verfügbar) und ein Ausdruck der SWIFT-Nachricht MT542 (falls möglich) beiliegen die Anweisung des Emittenten von Hinterlegungsscheinen an die russische Verwahrstelle, die ein Konto über Verwahrprogramme für die Lieferung von Aktien führt. Bitte beachten Sie, dass für den Fall, dass das Datum der Transaktion und der Abwicklung in der Bestellung falsch angegeben ist, diese Bestellung höchstwahrscheinlich vom Zentralen Wertpapierverwahrer Russlands (NCI NSD JSC) abgelehnt wird, da es im System von NCI NSD JSC fehlt Gegenaufträge der Depotbank zur Lieferung von Aktien entsprechend den relevanten Transaktions- und Abwicklungsterminen. Meinung: In den von mir beobachteten Fällen kommen viele Broker der Aufforderung der ADR-Inhaber zur Erstellung der SWIFT Nachricht 542 nicht nach. Es bleibt dem ADR-Inhaber überlassen sich um die Beschaffung der erforderlichen Daten zu kümmern.
Das ist meiner Meinung nach ein klarer Verstoß gegen die Verwahrpflichten des Brokers. Das Unterlassen (Fehlverhalten) der Broker führt im Zweifel bei einer nicht fristgerechten Übertragung und möglichen abschießenden Schließung der Bücher zum Totalverslust für die ADR-Inhaber. Kommt ein Broker seinen Pflichten wegen offensichtlich organisatorischer Mängel nicht nach, sollte der ADR-Inhaber eine entsprechende Information der BaFin zukommen lassen. Verfasser: Autor Der Gesamtbetrag der Mittel auf speziellen Rubelkonten vom Typ "C", auf denen unter anderem Einkünfte aus "feindlichen" ausländischen Wertpapieren blockiert sind, belief sich laut der Zentralbank Russlands Anfang November 2022 auf über 280 Milliarden Rubel. Laut den Quellen von "Interfax" näherte sich der Betrag auf den Konten "C" Ende 2022 1 Billion Rubel. Eine ähnliche Zahl nannte die Zentralbank in einer Analyse des Bankensektors für das erste Quartal 2023: Dort heißt es, dass 0,7 Billionen Rubel, die auf Konten vom Typ "C" angesammelt waren, von der Nationalen Wertpapierdepotbank an die Einlagensicherungsagentur überwiesen wurden. Gemäß dem Beschluss des Vorstands der Zentralbank vom 29. Dezember 2022 sollten Kreditinstitute Konten vom Typ "C" im ASV bis spätestens 20. Januar 2023 eröffnen. Vladimir Putin Ist diese Unterhaltung bisher hilfreich? Quelle: Interfax Unter der Annahme, dass sich ca. 1 Billion Rubel auf den Typ C Konten befinden entspricht das nach aktuellem Wert von 10.066.365.198,16 Euro 1 RUB = 0,0100664 EUR 1 EUR = 99,3407 RUB. ln dieser Summe von ca. 10 Milliarden Euro sind auch noch gezahlte Dividenden auf die russischen Aktien enthalten. KONFISZIERUNG? Russische Beamte haben wiederholt davor gewarnt, dass die staatliche Konfiszierung von Vermögenswerten gegen alle Prinzipien des freien Marktes verstößt. "Mal sehen, was sie entscheiden", sagte ein hochrangiger russischer Beamter der Nachrichtenagentur Reuters unter der Bedingung der Anonymität. "Der Schutz des Privateigentums ist eine heilige Kuh, die sie seit vielen Jahrhunderten ernährt." Einige russische Beamte haben angedeutet, dass, wenn russische Vermögenswerte beschlagnahmt werden, die Vermögenswerte ausländischer Investoren, die auf speziellen sogenannten "C"-Konten in Russland stecken, das gleiche Schicksal erleiden könnten. Einige ausländische Vermögenswerte wurden faktisch auf den C-Konten gesperrt. Es ist nicht klar, wie viel Geld sich genau auf diesen Konten befindet, aber russische Beamte haben gesagt, dass es mit den 300 Milliarden Dollar an russischen Reserven vergleichbar ist, die eingefroren wurden. Finanzminister Anton Siluanow sagte letzte Woche, dass es erhebliche Gelder auf den C-Konten gebe. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte Reportern letzte Woche, dass Russland jede Beschlagnahmung vor Gericht anfechten werde. "Wenn uns etwas abgenommen wird, werden wir schauen, was wir konfiszieren werden", sagte Peskow. "Wir werden das sofort tun." Quelle: Was und wo sind Russlands 300 Milliarden Dollar an Reserven, die im Westen eingefroren sind? Fazit: Während sich viele Protagonisten, wie beispielsweise die Anwälte, auf die eigene Schulter klopfen, ist ein Betrag von ca. 10 Mrd. Euro Tauschvermögen ein überschaubarer Betrag und ein Zeichen dafür, dass eben nur ein Teil der ADR in russische Aktien gewandelt werden konnte.
Das Dekret von Putin ist nur ein großer Bluff: "Putin verbietet Belastungen und Beschlagnahmungen von Vermögenswerten auf den Konten "C" und "I". Putin weiß ganz genau, dass die versteckten Vermögen seiner Person und seiner Entourage und Oligarchen wesentlich höher ausfällt als die möglicherweise beschlagnahmten 10 Mrd. an Vermögenswerten aus unfreundlichen Ländern. Vor allem würden dann die gesperrten Vermögenswerte seiner Landsleute in den unfreundlichen Ländern in weit größerem Maß betroffen sein. Das wäre sicherlich auch für Herrn Putin sehr unpopulär. Dann müsste Putin schon auf die für die ADR-Anleger verwahrten Aktienbestände der ADR-Ausgeber zurück greifen. Im Grunde hat es Russland vermasselt. Hätten sie eine vernünftige Infrastruktur für die Übertragung von ADR und deren Wandlung in Original Aktien geschaffen hätten sie ein echtes Druckmittel. Die Maßnahme mit dem Vermögensaustausch ist ebenso dilettantisch wie alles andere (Tausch auf dem russischen Weg) was sie bisher zustande gebracht haben. Das Einzige vor dem sich die westlichen Anleger fürchten müssen ist die Unberechenbarkeit des Westens die Realisierung von russischen Vermögen rechtswidrig unter einem politischen Vorwand voran zu treiben. Verfasser: Autor Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Graurheindorfer Straße 108 53117 Bonn Fax: + 49 (0)228 4108-1550 E-Mail: if@bafin.de Tausch von American Despositary Receipts und Übertragung der Original Aktien in ein Russisches Depot Hier: ADR Tausch Lukoil und Übertragung in ein russisches Depot mit NSD Anbindung Broker: XYZ Sehr geehrte Damen und Herren, am xxxxxxx hatte ich meinem Broker xxxxx einen Auftrag zum Tausch von Lukoil ADR (sonstige Aktien) und um einen entsprechenden Übertrag auf mein in Russland eröffnetes Depot übersandt. Für einen Tauschauftrag und die Weisung an den ADR-Ausgeber sind zwingend folgende Formerfordernisse notwendig: 1. Settlementauftrag 2. MT542 Formular 3. DR Cancellation Instruction and Certification In order to cancel your DRs, you must satisfy each of the following: 1. Deliver the DRs to Citi for cancellation [DWAC withdrawal for book-entry DRs] See details for DR cancellation delivery to the Depositary in Part I below. 2. Complete [Euroclear][DTC][Registered Owner] Details See details DR Cancellations in Part I below. 3. Complete Share Delivery Instruction Details See details for Share delivery by Custodian in Part II below. 4. Complete the Acknowledgments, Certifications, Waivers & Signature See details in Part III below. 5. Pay the DR Cancellation Fees to the Depositary See details for calculation and payment of DR Cancellation Fees in Part I below Am xxxx erhielt ich von meinem Broker XYZ die Mitteilung, dass man mir keine Daten zur Durchführung meines Tauschauftrages (Settlement-Auftrag und MT542 Formular) bereitstellen könnte. Verstoß gegen MaDepot – Mindestanforderungen an das Depotgeschäft Bei einer freiwilligen Umwandlung muss der Broker eine spezifizierende SWIFT-Nachricht an eine höhere Verwahrstelle senden, um die spezifizierende SWIFT-Nachricht an den Emittenten zu übertragen. In der spezifizierenden SWIFT-Nachricht muss der Broker angeben, dass es sich bei der Nachricht um die spezifizierende Nr. der SWIFT-Nachricht handelt [der Broker muss die Nummer der SWIFT-Nachricht angeben, die gesendet wurde, um die Konvertierung Ihres DR durchzuführen]. Bitte beachten Sie, dass unbedingt darauf hingewiesen werden muss, dass es sich um eine klärende SWIFT-Nachricht zur SWIFT-Nachricht Nr. __ handelt, da eine neue SWIFT-Nachricht zur Konvertierung möglicherweise nicht von einer übergeordneten Verwahrstelle akzeptiert wird. Außerdem müssen Sie in der spezifizierenden SWIFT-Nachricht zur SWIFT-Nachricht Nr._ neu die korrekten Voraussetzungen angeben, zu denen Sie lokale Aktien auf Ihrem bei der Verwahrstelle (Beispiel: Gazprombank) russischen Bank eröffneten Wertpapierkonto erhalten sollen: Beispiel: Name der Bank Gazprombank (Joint Aktiengesellschaft) Ausländische Banknummer (12 Ziffern)MC0009800000 BIC-Code des Brokers, Beispiel: GAZPRUMM Kontonummer (30 Ziffern)ML9508300025/00000000000000000 Der Broker muss Informationen über die vom Emittenten der Hinterlegungsscheine in der SWIFT-Nachricht MT542 angegebenen Daten der Transaktion und Abwicklung liefern, die an die russische Verwahrstelle gesendet werden, die ein Konto über Verwahrprogramme für die Lieferung von Aktien führt (müssen von erhalten werden). der DR-Aussteller) sowie Ausdrucke/Scans des Berichts über die Abbuchung von Hinterlegungsscheinen vom Konto des Kunden bei einer ausländischen Organisation unter Angabe des Abbuchungsdatums und Ausdruck/Scan der SWIFT-Nachricht MT542 (falls möglich). ). zur Klärung der Daten zum tatsächlichen Datum der Transaktion und zum Abwicklungsdatum (Felder aus der SWIFT-Nachricht SET und TRAP), diese Parameter werden von Ihnen beim Absenden der Bestellung verwendet f. PR-04.P Um das Büro der Gazprombank zu kontaktieren und eine Bestellung aufzugeben ф. ПР-04.П für die Registrierung von Aktien. In der Bestellung müssen unbedingt die korrekten Transaktions- und Abwicklungsdaten angegeben werden, die die obligatorischen Parameter für den Abgleich der Bankaufträge zur Gutschrift der Aktien im Zentralverwahrer des NCO JSC National Settlement Depository mit dem Auftrag des Verwahrers sind, der die Aktien liefert (die russische Verwahrstelle, die ein Konto über die Verwahrprogramme dieses Emittenten führt). Der Bestellung sollte ein Ausdruck des Berichts über die Abbuchung von Hinterlegungsscheinen vom Konto des Kunden bei einer ausländischen Organisation unter Angabe des Abschreibungsdatums (falls verfügbar) und ein Ausdruck der SWIFT-Nachricht MT542 (falls möglich) beiliegen die Anweisung des Emittenten von Hinterlegungsscheinen an die russische Verwahrstelle, die ein Konto über Verwahrprogramme für die Lieferung von Aktien führt. Bitte beachten Sie, dass für den Fall, dass das Datum der Transaktion und der Abwicklung in der Bestellung falsch angegeben ist, diese Bestellung höchstwahrscheinlich vom Zentralen Wertpapierverwahrer Russlands (NCI NSD JSC) abgelehnt wird, da es im System von NCI NSD JSC fehlt Gegenaufträge der Depotbank zur Lieferung von Aktien entsprechend den relevanten Transaktions- und Abwicklungsterminen. MaDepot – Mindestanforderungen an das Depotgeschäft Der Broker bzw. dessen Verwahrstelle verstößt aufgrund der Weigerung der Bereitstellung von wichtigen Daten gegen die Mindestanforderungen an das Depotgeschäft. Die geltenden rechtlichen Anforderungen stammen u. a. aus der MiFID II, dem WpHG, der WpDVerOV, der Deligierten Verordnung (EU) 2017/565 sowie den „Recommendations Regarding the Protection of Client Assets“ der IOSCO. Die MaDepot befassen sich dabei ausschließlich mit den aufsichtsrechtlichen Anforderungen an den Schutz der Eigentumsrechte der Kunden an Finanzinstrumenten. Sie dienen auch der Auslegung des Prüfungsgegenstands der „Depotführung“ nach § 89 Abs. 1 Satz 1 WpHG in Verbindung mit § 12 WpDPV. Nicht berücksichtigt werden die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an den Schutz von Kundengeldern. Die MaDepot legen drei Kategorien von Pflichten fest: Organisationspflichten
Ich bitte sie um aufsichtsrechtliche Prüfung des Sachverhaltes.
In der Anlage zu diesem Schreiben erhalten Sie von mir: 1. 2. 3. Vielen Dank. Mit freundlichem Gruß |
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