Die Beschränkungen für die Zahlung von Dividenden an ausländische Aktionäre durch russische Aktiengesellschaften wurden per Präsidialerlass Nr. 95 vom 5. März 2022 eingeführt, die Beschränkungen für GmbH`s und Personengesellschaften per Präsidialerlass Nr. 254 vom 4. Mai 2022. Wenn ein russisches Unternehmen beschließt, Gewinne auszuschütten, erhalten Einwohner aus sogenannten "unfreundlichen Ländern" ihren Anteil standardmäßig auf Bankkonten vom Typ C. Von diesen Bankkonten können Gelder nicht abgehoben, sondern nur für eine begrenzte Anzahl von Zwecken verwendet werden, etwa um Steuern zu zahlen oder Staatsanleihen zu kaufen. Die Zahlung von Dividenden auf nicht gesperrte Konten kann mit Genehmigung der russischen Zentralbank (in Bezug auf Banken und andere Finanzorganisationen) und des Finanzministeriums (in Bezug auf andere russische Unternehmen) erfolgen. Die Kriterien für die Ausstellung solcher Genehmigungen hat der Unterausschuss der Regierungskommission zur Kontrolle ausländischer Unternehmen in der Russischen Föderation festgelegt. Quelle: gtai Update zu Dividendenzahlungen Zahlreiche Anleger haben kürzlich eine Mitteilung der Depotbanken erhalten, wonach u.a. die Dividende von Lukoil aufgrund der EU-Sanktionen nicht gutgeschrieben werden konnte. Aktionäre können bis zum 02.04.2023 personenbezogene Daten ohne Mitwirkung der eigenen Depotbank gegenüber der bestandsverwahrenden Lagerstelle RBI in Moskau offenlegen und dann die Dividende auf ein eigenes Konto, das bei einer russischen Bank geführt werden muss, erhalten. Es wird weiter darauf hingewiesen, dass die Dokumente vermutlich nur mit beglaubigter russischen Übersetzung, etc. eingereicht werden können. Die Frist für die Einreichung ist extrem kurz und die meisten deutschen Anleger dürften auch über kein russisches Bankkonto verfügen. Sofern die Anleger nicht bis Fristende tätig werden, wird laut Schreiben „der auf die Aktien entfallende Betrag an den Emittenten zurückfließen“. Unklar ist aus unserer Sicht, ob damit gemeint ist, dass der Betrag der Emittentin zufällt und auch der Anspruch darauf erlischt oder das Geld zwar künftig bei der Emittentin verwahrt wird, der Anleger jedoch seinen Anspruch darauf behält. Sollte ersteres der Fall sein, würde dies eine faktische Enteignung der Aktionäre bedeuten. Dann wäre der Handlungsbedarf der Politik umso größer. Leider werden uns hier immer wieder Steine in den Weg gelegt (siehe unten). Quelle: SdK Meinung: Der Artikel zur Dividendenzahlung der SdK ist aus meiner Sicht missverständlich. "Zahlreiche Anleger haben kürzlich eine Mitteilung der Depotbanken erhalten, wonach u.a. die Dividende von Lukoil aufgrund der EU-Sanktionen nicht gutgeschrieben werden konnte." Aktionäre können bis zum 02.04.2023 personenbezogene Daten ohne Mitwirkung der eigenen Depotbank gegenüber der bestandsverwahrenden Lagerstelle RBI in Moskau offenlegen und dann die Dividende auf ein eigenes Konto, das bei einer russischen Bank geführt werden muss, erhalten. Meiner Meinung nach werden hier zwei unterschiedliche Dinge vermischt. Die deutsche Depotbank, so verstehe ich dass, kann die Dividenden aufgrund der Sanktionen nicht gutschreiben. Im Grunde kann eine deutsche
Depotbank sowieso keine Dividenden gutschreiben, da sofern die ADR in Original Aktien gewandelt wurden ohnehin in Russland (Raiffeisen Russia etc.) verwahrt werden. Wenn ein russisches Unternehmen beschließt, Gewinne auszuschütten, erhalten Einwohner aus sogenannten "unfreundlichen Ländern" ihren Anteil standardmäßig auf Bankkonten vom Typ C. (siehe obigen Artikel). Das bedeutet doch, das die Inhaber von Konten Typ C ihre Dividenden turnusmäßig erhalten. Die Dividenden sind auf den Konten Typ C gesperrt und können in Deutschland gar nicht gutgeschrieben werden. Es gab wohl Ausnahmen bei Dividendenzahlungen bei Gazprom wo die Dividende über Freedom24 nach Deutschland durchgeleitet wurden. Für alle diejenigen, die kein Konto Typ C haben, konnten doch gar nicht die ADR in Original Aktien tauschen. Im Grunde müssten diese Aktionäre einen Tausch der ADR in Original Aktien in Russland vornehmen (im Moment geht das eh nicht, da die Bücher weitestgehend geschlossen sind). Erst nach Tausch in Original Aktien und Errichtung eines Kontos Typ C könnten dann diese Aktionäre die Dividenden anfordern. In wieweit das rückwirkend möglich ist entzieht sich meiner Kenntnis. Fazit: Nach meinem Verständnis müssten die Aktionäre, die Original Aktien (nach Tausch der ADR) in Russland auf einem Konto Typ C deponiert haben, Dividenden berechtigt sein. Inwieweit die Dividenden in diesem Fall von der Gesellschaft auf Antrag abgefordert werden müssen - abweichend von Europa wo die Dividenden automatisch gutgeschrieben werden - kann ich nicht beantworten. Dies ist meine persönliche Meinung und alles ohne mein Obligo. Autor: Admin
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WIEN/MOSKAU. Die stark in Russland vertretene Raiffeisen Bank International (RBI) arbeitet an einem Verkauf oder einer Abspaltung des Russland-Geschäfts.Man konzentriere sich auf Transaktionen, die zum Ausstieg führen, sagte RBI-Chef Johann Strobl am Donnerstag in der Hauptversammlung der Bank in Wien. Konkret geht es um einen Verkauf oder eine Abspaltung. Bisher hielt sich das Institut in Bezug auf Russland "alle Optionen" offen, wodurch der Eindruck entstand, man wolle den Ukraine-Krieg und die Sanktionen aussitzen. "Wir haben uns dazu entschieden, dass wir mögliche Transaktionen, die zu einem Verkauf oder einer Abspaltung der Raiffeisenbank Russland und ihrer Entkonsolidierung aus dem RBI-Konzern führen, in voller Übereinstimmung mit den lokalen und internationalen Gesetzen und Vorschriften und in Absprache mit den jeweils zuständigen Behörden weiterzuverfolgen", sagte Strobl. In allen Szenarien, auch im Fall einer vollständigen Entkonsolidierung der Raiffeisenbank ohne Gegenwert, würde die Kernkapitalquote des RBI-Konzerns robust bleiben, versicherte er. Reduktion des Volumens von KundenkreditenWährend man die möglichen Transaktionen weiterverfolge, würde man die Geschäftsaktivitäten in Russland weiter reduzieren, kündigte er an. Konkret sprach er von der einer Reduktion des Volumens von Kundenkredite sowie bei Fremdwährungstransaktionen, die zu einer Verringerung des Zahlungsverkehrsgeschäfts des RBI-Konzerns führen würden. Die Raiffeisenbank in Russland werde allerdings Bankgeschäfte beibehalten, um die Bedingungen zur Aufrechterhaltung ihrer Banklizenz zu erfüllen, und werde ihre Kunden weiter unterstützen, versicherte der RBI-Chef. Zudem habe man eine Fürsorgepflicht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Märkten, darunter 9.000 Personen in Russland. Einen Zeitplan für die nun in Betracht gezogenen Optionen nannte Strobl nicht. Eine Abspaltung würde zumindest einige Monate dauern. Ein Verkauf könnte schneller gehen, sofern es einen Käufer gibt. In beiden Fällen bräuchte die RBI eine Reihe behördlicher Genehmigungen, bei einem Verkauf zudem einen Käufer, der nicht sanktioniert ist, und eine "Sonderentscheidung" des russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Völkerrechtswidriger Angriffskrieg Russlands"Bei einer Abspaltung würden die RBI-Aktionäre dann zwei Aktien besitzen, eine für die RBI ohne Russland und eine zweite für das Russlandgeschäft. Laut Spaltungsgesetz müsste die zweite Aktie an einer europäischen Börse notieren. In seiner Rede am Donnerstag bezog Strobl wiederholt klar Position zum Krieg in der Ukraine und sprach von einem "völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine". "Dass ein so sinnloser Krieg in Europa möglich ist, hat unser Vorstellungsvermögen bei weitem gesprengt und macht uns traurig", sagte er. Das unermessliche Leid der Menschen in der Ukraine sei nicht in Worte zu fassen, konstatierte der RBI-Chef und verwies auch auf humanitäre Projekte seiner Bank für Ukrainerinnen und Ukrainer. Nachdem bereits vor Beginn der Hauptversammlung einige Dutzend Ukrainer vor dem Veranstaltungsort demonstriert hatten, kam es gegen Ende von Strobls Präsentation zu einem Zwischenruf eines wahrscheinlich ukrainischen Aktivisten, der die Raiffeisenbank auf Russisch als "Terrorist" und "Kriegsverbrecher" beschimpfte. Der RBI-Chef reagierte wenig begeistert: "Es tut mir leid für die Unterbrechung. Sie sehen - man kann trotz all dieser Hilfen immer noch unzufrieden sein, und das muss ich auch zur Kenntnis nehmen", sagte er. Quelle: Nachrichten.at Meinen ganz herzlichen Dank für diesen Beitrag geht an Erich.
Unterstützen Sie die Petition der SdK Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend erhalten Sie Neuigkeiten zur aktuellen Situation in Bezug auf russische Wertpapiere bzw. Fonds mit Schwerpunkt russische Aktien. Update zu Dividendenzahlungen Zahlreiche Anleger haben kürzlich eine Mitteilung der Depotbanken erhalten, wonach u.a. die Dividende von Lukoil aufgrund der EU-Sanktionen nicht gutgeschrieben werden konnte. Aktionäre können bis zum 02.04.2023 personenbezogene Daten ohne Mitwirkung der eigenen Depotbank gegenüber der bestandsverwahrenden Lagerstelle RBI in Moskau offenlegen und dann die Dividende auf ein eigenes Konto, das bei einer russischen Bank geführt werden muss, erhalten. Es wird weiter darauf hingewiesen, dass die Dokumente vermutlich nur mit beglaubigter russischen Übersetzung, etc. eingereicht werden können. Die Frist für die Einreichung ist extrem kurz und die meisten deutschen Anleger dürften auch über kein russisches Bankkonto verfügen. Sofern die Anleger nicht bis Fristende tätig werden, wird laut Schreiben „der auf die Aktien entfallende Betrag an den Emittenten zurückfließen“. Unklar ist aus unserer Sicht, ob damit gemeint ist, dass der Betrag der Emittentin zufällt und auch der Anspruch darauf erlischt oder das Geld zwar künftig bei der Emittentin verwahrt wird, der Anleger jedoch seinen Anspruch darauf behält. Sollte ersteres der Fall sein, würde dies eine faktische Enteignung der Aktionäre bedeuten. Dann wäre der Handlungsbedarf der Politik umso größer. Leider werden uns hier immer wieder Steine in den Weg gelegt (siehe unten). Unterstützen Sie die Petition der SdK Petition der SdK in Prüfung Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hat den Eingang der Petition der SdK mit der ID-Nummer 147402 bestätigt. Bevor der Petitionsausschuss über die Veröffentlichung entscheidet, wird jedoch erst eine Stellungnahme des zuständigen Ressorts der Bundesregierung eingeholt. Diese soll die Sach- und Rechtslage umfassend aufklären. Die Prüfung dürfte aus unserer Sicht wieder einige Zeit in Anspruch nehmen und verzögert unnötig das Verfahren. Aus unserer Sicht besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Politik, endlich die Sanktionen auf deren Wirksamkeit bzw. Wirkungslosigkeit zu prüfen und Sanktionen, die den Anlegern nur schaden bzw. sogar die russischen Gesellschaften bevorzugen (da diese die Dividende letztlich behalten statt auszuzahlen), sofort aufzuheben. Für Rückfragen steht die SdK ihren Mitgliedern unter info@sdk.org oder unter 089 / 20 20 846 0 gerne zur Verfügung! München, den 29.03.2023 SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Quelle: SdK Der Interessensverband für Anleger (IVA) verlangt vom Management der Raiffeisen Bank International (RBI) klare Aussagen zum Russlandgeschäft der Bank. Der Streit der Landesbanken als Großaktionäre der RBI um die Zukunft des Russlandgeschäfts verunsichere den Streubesitz und gefährde eine Kurserholung, teilte der IVA am Dienstag mit. Bei der Aktionärsversammlung am Donnerstag erwarte man klare Ansagen.
"Der RBI-Vorstand kann in der Hauptversammlung die Russland-Strategie klar machen: Entweder 'Exit' aus Russland mit für die Aktionäre annehmbaren Konditionen oder 'Remain and Explain'", sagte Verbandsvorstand Florian Beckermann. "Die Stille des Managements stellt die Bank in ein zunehmend reputationsschädliches Eck". Sollte es zu einem Ausstieg aus Russland kommen, wäre eine außerordentliche Hauptversammlung im Interesse aller Aktionäre sinnvoll, sagte Beckermann. Die RBI prüft seit über einem Jahr alle strategischen Optionen für die Zukunft der Tochterbank in Moskau, bis hin zu einem geordneten Ausstieg. Die Bank bekommt deswegen zunehmend Druck von der Europäischen Zentralbank (EZB). Darüber hinaus übt der IVA Kritik an der Aufschiebung der Dividendenentscheidung. Bereits im Vorjahr sei der Beschluss verschoben worden und die Dividende letztlich ausgefallen, so der IVA. Eine ähnliche Entwicklung befürchtet der Verband auch für dieses Jahr. Die auch ohne Russland starken Ergebnisse der Bank würden eine Dividende rechtfertigen, hieß es vom IVA weiter. Quelle: Börse-express Moskau. 29. März. INTERFAX.RU - Gebietsfremden, die in der Russischen Föderation bereits unter dem Regime harter antirussischer Sanktionen investiert haben, kann es erlaubt werden, "neue" Investitionen unter der Kontrolle der Behörden zurückzuziehen.
"Wir arbeiten an Maßnahmen, um die Beschränkungen für Investoren, die nach der Einführung der Sanktionen in die russische Wirtschaft investiert haben, aufzuheben. Dies wurde kürzlich bei einem Treffen in der Russischen Union der Industriellen und Unternehmer diskutiert", sagte der erste stellvertretende Ministerpräsident Andrej Beloussow bei einem Treffen zwischen dem Präsidenten und der Regierung am Mittwoch. "Es gibt solche Investoren, und es wäre fair für sie, die Beschränkungen aufzuheben, zumindest bei der Zahlung von Dividenden. Und vielleicht für den Rückzug von Investitionen, natürlich in Mengen, die die getätigten Investitionen nicht übersteigen, und unter klarer Kontrolle", sagte er. Dieses Thema wurde auf dem jüngsten Kongress des Russischen Verbandes der Industriellen und Unternehmer, an dem Präsident Wladimir Putin teilnahm, vom italienischen Unternehmer und Generaldirektor der Biesse Group LLC (einer Tochtergesellschaft des Werkzeugmaschinenkonzerns Biesse) Matteo Vallica angesprochen. Er schlug vor, dass ausländische Unternehmen, die weiterhin in der Russischen Föderation arbeiten und investieren, das Verfahren zur Entscheidung über die Zahlung von Dividenden "berechenbarer" machen. Putin versprach daraufhin, die Regierung anzuweisen, dieses Problem zu lösen. "Ich verstehe, dass dies (der Mechanismus der Sperrung von Geldern auf Konten des Typs "C" - IF) bis zu einem gewissen Grad die Möglichkeiten unserer gutgläubigen Freunde und Partner einschränkt, die gearbeitet haben, arbeiten und weiterarbeiten wollen. (...) Heute müssen wir wahrscheinlich unsere Position anpassen. Ich werde die Regierung bitten, dies zu Ende zu denken. (...) Vielleicht sollten wir über eine flexiblere Situation nachdenken, in der es möglich wäre, Dividenden zu zahlen und einen Teil dieser Dividenden abzuziehen, einen Teil, aber unter der Bedingung, dass diese Mittel geleitet werden, einschließlich, und vielleicht - und vor allem für die Entwicklung des Geschäfts in Russland ", sagte der Präsident. Die Liberalisierung der Dividendenzahlungen an Gebietsfremde für Investitionen in der Russischen Föderation, die sie nach März 2022 durchgeführt haben, birgt keine Inflationsrisiken und wird die Investitionsattraktivität der russischen Wirtschaft erhöhen, sagte später die Leiterin der Bank von Russland, Elvira Nabiullina. "Wir unterstützen diesen Vorschlag, die Zahlung von Dividenden aus Investitionen, die nach März letzten Jahres getätigt wurden, zu liberalisieren. Wir sehen keine Risiken für die Volatilität und die Inflation, aber wir glauben, dass dies die Attraktivität von Investitionen erhöhen und den Anlegern mehr Vertrauen geben wird, in die russische Wirtschaft zu investieren. Jetzt braucht die Wirtschaft Investitionen. Es scheint mir, dass dies eine absolut gerechtfertigte und richtige Entscheidung ist", sagte sie bei einem Briefing nach der März-Sitzung des Direktoriums der Zentralbank. Sie stellte klar, dass der vorliegende Vorschlag nicht für Portfolioinvestitionen gelte. Nabiullina merkte an, dass es noch zu diskutieren ist, wie solche Lockerungen funktionieren werden. "Denn wenn das Unternehmen arbeitet, wird es ziemlich schwierig sein, seine früheren Investitionen von den aktuellen zu trennen, es bedarf einer Diskussion, und es wäre wahrscheinlich verfrüht zu sagen, wie es funktionieren könnte", sagte sie. Quelle: Andrei Alexandrowitsch Beloussow Die Stammaktien der Sberbank wachsen nach der Ankündigung der Rekorddividende aktiv. In 9 Tagen haben sie bereits etwa 25% zugelegt.
Nun sehen die Wertpapiere möglichst überkauft aus - der RSI-Indikator auf dem Tageschart befindet sich auf historischen Höchstständen. Der Relative Strength Index, besser bekannt als RSI, ist ein beliebter Oszillator, der die "Überhitzung" eines Trends verfolgt. Dieser Zustand bedeutet, dass sich der Trend nicht allzu lange in die entgegengesetzte Richtung gedreht hat oder sich zuletzt übermäßig beschleunigt hat. Auf dem Sber-Chart ist die RSI-Kurve nicht der erste Tag in der überkauften Zone, dh über 70. Allerdings ist sie noch nie so hoch gestiegen. Unter Berücksichtigung eines solchen technischen Bildes kann ein Anstieg über die Marke von 220 Rubel folgen. kann von Gewinnmitnahmen, dh einem ziemlich signifikanten Rollback, gefolgt werden. Nach der Korrektur könnte der Preis mittelfristig weiter in Richtung 240 steigen. Quelle: bce Schwergewichtiger Dividenden-Gap-Effekt. Wie kann sich der Markt im Fall von Sber verhalten?11128/3/2023 Der russische Markt legte in der zweiten Märzhälfte zu, angeführt von der Sberbank-Aktie vor dem Hintergrund der angekündigt hohen Dividenden. Der Mosexchange-Index wächst die dritte Woche in Folge - Anleger haben die Frage, ob es sich lohnt, jetzt einzusteigen, oder umgekehrt die Zeit zum Shorten, um in Zukunft billiger zu kaufen. Die jüngste Geschichte zeigt den merkwürdigen Effekt der Marktdynamik in dem Moment, in dem sich der Dividendencutoff von Schwergewichtsaktien nähert und nach Dividenden abgeglichen wird. Diesmal könnte es klappen. Die großen Dividenden der Schwergewichte In der Zusammensetzung des Index von Mosberg gibt es im Großen und Ganzen drei Schwergewichte. Dabei handelt es sich um Aktien von LUKOIL, Gazprom und Sberbank, die 14 %, 15 % bzw. 16 % im Index ausmachen. Das Gewicht der Sberbank wird in diesem Fall zusammen mit den Einstellungen berechnet. Die aktuellen Marktbedingungen haben dazu geführt, dass diese Unternehmen hohe Dividenden zahlen. Dividendenkürzungen von Gazprom und LUKOIL erfolgten in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres. Die Sberbank wird das Register für den Erhalt von Dividenden am 11. Mai schließen, das heißt, der letzte Tag, an dem gegen Dividenden gekauft werden kann, ist der 8. Mai, und am 10. Mai, nach dem Wochenende, folgt die Dividendenlücke. Dividendenrendite zum Stichtag: • Gazprom — 26%• LUKOIL — 17% • Sberbank — 11,8% (aktuell) Dividenden-Gap-Effekt Wenn wir uns den Chart des MosExchange-Index mit den angegebenen Lücken von Gazprom und LUKOIL ansehen, können wir eine Reihe von Beobachtungen machen: • Zum Zeitpunkt des Cut-offs passte sich der Markt an. Hier spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle, aber es kann auch davon ausgegangen werden, dass Anleger teilweise Gewinne im Voraus mitgenommen haben. • Dividendenlücken wurden schnell, buchstäblich noch am selben Tag, eingelöst. • Der Moment der Lücke wurde zu einem lokalen Tiefpunkt auf dem Markt, das heißt, in der Zukunft gab es eine Wachstumswelle mit der Erneuerung von Hochs. Wir können wiederholen
Basierend auf diesem Bild und dem bevorstehenden Cut-off der Sberbank können wir eine Prognose abgeben, dass sich nach der aktuellen Wachstumswelle in der Region von 2500 nach dem MosExchange-Index der Wunsch der Marktteilnehmer, Gewinne aus der Wachstumswelle zu fixieren, stärker manifestieren könnte. Das Szenario der Korrektur der Fixierung des Registers mit der anschließenden Tilgung der Lücke und der Aussichten auf eine neue Wachstumswelle kann sich wiederholen. Es ist die Schließung der Lücke, die in diesem Fall der letzte Schliff des Bildes und ein Vorbote eines weiteren Aufstiegs sein wird. Was ist zu tun Wenn wir uns auf diese Prognose konzentrieren, ist es eher sinnvoll, Long-Positionen auf dem Markt zu halten, sich aber auf die Eröffnung von Shorts auf Sberbank-Aktien und Futures auf den MosExchange-Index (MMM3, MXM3) vorzubereiten, wenn sie 2500 und mehr erreichen. Longs werden in diesem Szenario nach der Korrektur wieder relevant sein, insbesondere wenn sie auf diese Weise umgesetzt wird und die Dividendenlücke schnell zurückgekauft wird. Quelle: bcs Die Europäische Union sucht nach legalen Möglichkeiten, durch Sanktionen eingefrorene russische Vermögenswerte zu investieren und die Erlöse dann für den Wiederaufbau der Ukraine zu verwenden. Das erfuhr die US-Zeitung Politico aus einem Papier der Europäischen Kommission, das bei einem Expertentreffen am 28. März diskutiert werden soll. Wenn die Sanktionen aufgehoben werden sollten, soll der Eigentümer seine Vermögenswerte samt der im Vertrag festgehaltenen Erlöse zurückerhalten, so das Vorhaben der Kommission. Erlöse, die darüber hinausgehen, sollten abgeschöpft und zur Wiederherstellung der Ukraine verwendet werden. Eine Investition in „hoch bewertete liquide Vermögenswerte“ mit relativ kurzen Laufzeiten könnte eine Jahresrendite von durchschnittlich 2,6% bringen, wird im Papier geschätzt. Investitionen in Aktien seien zwar lukrativer, aber sie könnten zu Verlusten in Höhe von bis zu vier Mrd. Euro pro Jahr führen und auch „politische Folgen“ nach sich ziehen. / Politico (EN), Forbes (RU)
27.03.23 09:18 Der Nationale Abwicklungsverwahrer (NSD) und russische Brokerfirmen tun alles, um das Problem der Freigabe der Vermögenswerte nicht sanktionierter russischer Investoren in den internationalen Verwahrstellen Euroclear und Clearstream zu lösen, sagte Dmitri Birichevsky, Direktor der Abteilung für wirtschaftliche Zusammenarbeit des russischen Außenministeriums, gegenüber RIA Novosti. Es sei daran erinnert, dass die Regulierungsbehörden Belgiens (Euroclear) und Luxemburgs (Clearstream) die Frist für die mögliche Einreichung von Dokumenten für die Freigabe der Vermögenswerte nicht sanktionierter russischer Investoren bis zum 24. Juli verlängert haben. Der nächste Schritt besteht darin, von den Finanzministerien Belgiens und Luxemburgs eine Lizenz zur Freigabe von Vermögenswerten zu erhalten. "Offensichtlich ist dies ein langer Prozess", sagte Birichevsky in einem Interview mit der Agentur. Er sagte auch, dass Russland sich nicht aus der Welthandelsorganisation (WTO) zurückziehen werde, trotz der Versuche einer Reihe von Ländern, es dort "herauszuquetschen". "Wir erwägen alle Optionen für unsere Teilnahme am multilateralen Handel und analysieren das Gleichgewicht von Nutzen und Kosten einer Vollmitgliedschaft in der WTO. Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass es Gründe gibt, als Vollmitglied in der Organisation zu bleiben, um stabile Beziehungen zu Entwicklungsländern aufrechtzuerhalten, die bereit sind, die Zusammenarbeit auf gleicher Basis und unter gegenseitiger Berücksichtigung der Interessen fortzusetzen", sagte er und fügte hinzu, dass Russland der Interaktion mit Partnern aus Asien, dem Nahen Osten, Afrika und Lateinamerika besondere Aufmerksamkeit schenkt.
Quelle: Finam Internationale Unternehmen entscheiden nach und nach über das Schicksal ihres Russlandgeschäfts. Der Anteil der Unternehmen, die eine vorübergehende Einstellung ihres Russlandgeschäfts angekündigt, aber noch keine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen haben, ist zwischen August 2022 und März 2023 von 65 Prozent auf 36 Prozent gesunken, so die Analysten von IBC Real Estate. Sie untersuchten 419 solcher Unternehmen aus den Bereichen Einzelhandel, Produktion, Dienstleistungen, Medien, Finanzen, Logistik und Entwicklung.
Fast alle der untersuchten Unternehmen haben laut IBC beschlossen, ihre Geschäftstätigkeit in Russland aufzugeben: Sie liquidieren und verlassen das Land oder übertragen es an ein lokales Management, so dass die Arbeitsplätze und die Geschäftstätigkeit des Unternehmens erhalten bleiben, allerdings mit anderen Eigentümern und unter einer anderen Marke. Es zeigt sich, dass in diesem Zeitraum etwa 120 Unternehmen beschlossen haben, ihre Geschäfte hier zu schließen oder zu verkaufen. Somit hatten sich bis März 33Prozent der 419 internationalen Unternehmen (139) entschieden, ihre Geschäftstätigkeit einzustellen und Russland endgültig zu verlassen, wobei die Hälfte davon ihr Vermögen verkauft hat (zum Beispiel IKEA). Unter den noch unentschlossenen Unternehmen befinden sich viele große Hersteller. Einige, wie PepsiCo und Volkswagen, haben Schwierigkeiten, Investoren zu finden und Geschäfte auszuhandeln. Eine weitere Kategorie sind Online-Dienste, die bisher keine nennenswerten Vermögenswerte in Russland hatten (Booking.com, Airbnb, Ebay und andere). Weitere 19Prozent der Unternehmen haben ihr Russlandgeschäft verkauft oder an das lokale Topmanagement übertragen und führen es in der einen oder anderen Form weiter. 6Prozent haben ihre Tätigkeit teilweise eingestellt (wie Pharmaunternehmen, die nur die wichtigsten Produkte importieren), weitere 4Prozent lehnen neue Investitionen ab, 1Prozent wurde verstaatlicht und 1Prozent hat ihre Tätigkeit wieder aufgenommen. Am häufigsten wurden die Eigentumsrechte von Herstellern (43 Prozent) wie Total, Emerson, dem Papierhersteller Sylvamo, Einzelhändlern (23 Prozent) – Selgros, L’Оssitane, Crocs etc. – und Beratungsunternehmen. IBC Real Estate erwartet, dass die Unternehmen, die ihre Tätigkeit auf dem russischen Markt eingestellt haben, in diesem Jahr eine endgültige Entscheidung über ihren Verbleib in Russland und das Schicksal ihrer Vermögenswerte treffen werden. Nach Berechnungen der Yale School of Management haben mehr als 1000 Unternehmen Russland verlassen. Die Differenz hängt unter anderem mit der Berechnungsmethode zusammen. Das IBC erfasst nicht alle ausländischen Unternehmen, sondern nur internationale Unternehmen, die auf mehr als fünf Märkten präsent sind. Außerdem beschränkt es seine Zählungen auf die Branchen, in denen ausländische Unternehmen am stärksten vertreten sind. Für Unternehmen aus „unfreundlichen“ Ländern ist es nicht einfach, Russland zu verlassen. Sie müssen die Genehmigung einer Regierungskommission für den Verkauf von Vermögenswerten einholen, und zu den Bedingungen gehören ein Preisnachlass von 50 Prozent und eine Ratenzahlung über 1 bis 2 Jahre oder die Überweisung von 10 Prozent des Transaktionsbetrags an den Haushalt. So dauerte es beispielsweise fast ein Jahr, bis der irische Papierverpackungshersteller Smurfit Carra Group die Genehmigung erhielt: Das Unternehmen kündigte seinen Rückzug vom russischen Markt im April 2022 an und schloss kürzlich den Verkauf von vier Fabriken in der Oblast Leningrad und in Moskau an das lokale Management ab. Einige bleiben in Russland. Der niederländische Kaffeeproduzent JDE Peet’s zum Beispiel hat seine Investitionen in Geschäftserweiterung, Werbung und Förderung seiner globalen Marken gestoppt, sich aber nicht aus Russland zurückgezogen. Das Unternehmen wird weiterhin in einer Fabrik in der Region Leningrad produzieren, beabsichtigt jedoch, die Marke Jacobs in Russland aufzugeben. [hrsg/russland.NEWS] |
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