München, den 20.09.2022 Öffentlicher Appell in Bezug auf Kapitalmarktsanktionen hinsichtlich der Wirkungen auf Inhaber russischer Hinterlegungsscheine Auszug: Für die europäischen Kleinanleger ist die derzeitige Situation jedenfalls ein Fiasko! Die derzeitigen Sanktionen bzgl. der Blockade von Zins-/Dividendenzahlungen, dem Handel und dem Umtausch von DRs schaden ausschließlich westlichen Kleinanlegern und erbringen aus unserer Sicht keinerlei Sanktionsnutzen. Wir bitten Sie daher, die verhängten Sanktionen hinsichtlich der Wirkungen auf Inhaber russischer Hinterlegungsscheine auf deren Nutzen und deren Sinnhaftigkeit zu prüfen und soweit erforderlich anzupassen Quelle: SDK Chronologische Übersicht über EU-Sanktionen gegenüber Russland Am 23. Februar traten die ersten Sanktionen der EU gegenüber Russland im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine in Kraft, seitdem wurden sie sukzessive erweitert und verschärft. 03.06.2022 Von Karin Appel | Bonn 2. Sanktionspaket am 26. Februar 2022 Am 26. Februar 2022 beschlossen die Vereinigten Staaten, Frankreich, Kanada, Italien, das Vereinigte Königreich, die EU-Kommission und Deutschland weitere harte Finanzsanktionen gegen Russland in Form des Teilausschlusses aus dem internationalen Zahlungsdienstleistungssystem SWIFT, dem sich auch die Schweiz angeschlossen hat. Der Teilausschluss aus SWIFT dürfte dazu führen, das ganz erhebliche Teile des Handels zwischen Russland und Deutschland/der EU weitestgehend zum Erliegen kommen. Quelle: GTAI Meine Meinung:
Die Hinweise und der Apell der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. sind richtig und wichtig kommen im Grund aber viel zu spät. Das Unglück begann mit dem 2. Sanktionspaket am 26.02.2022 und in deren Folge die Kündigung der ADR/GDR Verträge sowie die Aussetzung des Börsenhandels. Weder die Politik noch die Finanzwirtschaft hatten den Sachverstand und "ein Hemd in der Hose" geeignete Maßnahmen zum Schutz der westlichen Anleger zu ergreifen. Das Bundesministerium der Finanzen z.H. Herrn Bundesminister Christian Lindner Wilhelmstr. 97 10117 Berlin und das Bundesministerium der Justiz z.H. Herrn Bundesminister Dr. Marco Buschmann Mohrenstr. 37 10117 Berlin sind meiner Meinung nach nur willfährige Erfüllungsgehilfen einer von den Vereinigten Staaten abhängigen Interessengemeinschaft. Die Bundesregierung wird wie bereits bei der Lieferung schwerer Waffen im Ukraine Konflikt "keinen Alleingang" wagen. Den Regierenden ist es schließlich egal wie lange der Krieg im Ukraine Konflikt mit weiteren tausenden Todesopfern und Verwundeten durch die Zurückhaltung entsprechender Waffensysteme dauert. Ebenso weisen die Regierenden jede Verantwortung von sich egal wie viele Altersvorsorge Vermögen und Existenzen durch eine verfehlte Sanktionspolitik vernichtet werden. Autor: Admin
0 Comments
Leave a Reply. |