Laut Informationen der Nachrichtenagentur "Reuters" drängte Ankara die NATO-Verbündeten dazu, in der offiziellen Reaktion auf die Umleitung des Ryanair-Fluges durch Weißrussland und die darauffolgende Inhaftierung eines oppositionellen Journalisten abzuschwächen. Die 30 NATO-Bündnispartner gaben am Mittwoch eine Erklärung in zwei Absätzen ab, in der sie die Umleitung eines Ryanair-Fluges, die zur Verhaftung des oppositionellen Bloggers Roman Protassewitsch führte, verurteilten. Allerdings erwähnt die Erklärung keine Forderung nach Strafmaßnahmen, auf die, laut Informationen von Reuters, die baltischen Bündnispartner und Polen gedrängt haben sollen. Laut Reuters, das sich in seinem Bericht auf nicht namentlich genannte Diplomaten beruft, bestand Ankara darauf, dass Forderungen nach zusätzlichen Sanktionen gegenüber Weißrussland und die Forderung nach der Freilassung des inhaftierten Oppositionellen in der Erklärung nicht erwähnt werden. Zudem soll eine Formulierung, die eine Aussetzung der NATO-Zusammenarbeit mit Weißrussland beinhaltete, entfernt worden sein. Reuters zufolge spekulieren die Diplomaten über die Beweggründe der Türkei. Eine der Hypothesen sei, dass Ankara versuche, die Beziehungen zu Moskau, dem engsten Verbündeten Weißrusslands, zu bewahren und die wirtschaftlichen Beziehungen zu Weißrussland im Zusammenhang mit Turkish Airlines aufrechtzuerhalten. Die türkische Luftfahrtgesellschaft bietet täglich Flüge nach Minsk an. Eine andere Spekulation sei das vermeintliche Bestreben der Türkei, russische Touristen für diesen Sommer nicht zu vergraulen. "Viele Verbündete waren sehr frustriert über die Türkei. Es war wichtig für die NATO, zu reagieren, und es ist nicht klar, warum Ankara (den weißrussischen Präsidenten) Lukaschenko verteidigen will", so ein europäischer Diplomat gegenüber Reuters, der bei der Diskussion anwesend gewesen sein soll.Quelle: de.rt.com Vor wenigen Wochen bewarb sich die Türkei um einen Platz an der Teilnahme an der EU-Verteidigungspolitik In meinem Blog vom 16.5.2021 Türkei will nun auch bei EU-Verteidigungspolitik mitmachen schrieb ich meine Meinung zu diesem Thema und schloss mit dem Satz: "Für Deutschland und auch für die EU wäre es ratsam, sich künftig mit Falschspielern und Erpressern unter den Autokraten zurückzuhalten. Von denen gibt es bereits innerhalb der EU zu viele". Dem ist nichts hinzuzufügen. Autor: Blog Editor
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27.09.2021 Erdogans Verbündeter auf der Kanzel Diese Politik ist ein Trauerspiel Laschets Pakt mit Erdogans Ditib soll Wähler bringen – jetzt droht „Türken-Armin“ Ärger* Armin Laschet hat daheim in seinem Nordrhein-Westfalen eine Menge Ärger – ausgerechnet wegen der Integrationspolitik, die seit Jahren sein Markenzeichen ist. Deshalb lautet sein Spitzname auch „Türken-Armin“. Sein Engagement für Erdogans Ditib geht jedoch ein bisschen zu weit. Immer mehr von Armin Laschets eigenen Parteifreunden verstehen nicht mehr, wie das unter einen Hut passen soll: Im Nahost-Konflikt den Vorkämpfer gegen Antisemitismus zu geben und dann einen Erdogan-loyalen Verein am islamischen Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen zu beteiligen. Geht es am Ende etwa um Wählerstimmen? In Deutschland sind 900 Moscheevereine Mitglied bei der Ditib. Sie ist die größte islamische Organisation hierzulande. Gesteuert wird sie von der Dyanet, der türkischen Religionsbehörde. Die wiederum ist dem türkischen Präsidenten Erdogan unterstellt. Die Dyanet nannte Israel zuletzt im Konflikt mit der Hamas einen „Babykiller“. Deren Präsident Erbas titulierte Israel als einen „terroristischen Staat“. Im Übrigen sei Jerusalem eine „islamische Stadt“ (ist sie nicht – Jerusalem ist multireligiös). Und weshalb nimmt der Ministerpräsident so viel Ärger ausgerechnet mit liberalen, staatsloyalen Muslimen in Kauf? Nun – sie sind offensichtlich in der Minderheit. Mehr Wählerstimmen sind bei jenen zu holen, die den antisemitischen Erdogan ganz prima finden. Quelle: FOCUS-Online-Korrespondent Ulrich Reitz In meinem Beitrag erdogans-5-kolonne.html hatte ich bereits das besondere Verhältnis zwischen der Bundesregierung und den Islamvereinen bis hin zum türkischen Präsidenten beschrieben. Dabei legt die Türkei besonderen Wert auf die Pflege von Lobbyismus zugunsten der türkischen AKP, bis in die Kreise der Bundesregierung. Der Kanzlerkandidat der CDU will dieses "besondere Verhältnis" zu AKP nahen Islamverbänden scheinbar weiter pflegen und sogar noch zu intensivieren. Damit verkauft der Kanzlerkandidat seine "Seele" und vergrault weite Teile seiner angestammten Wählerschaft . Dabei verkennt Herr Laschet die Stimmungslage im Kontext mit dem Erdogan-Regime. Stand Ende Mai hat sich das mit der Kanzlerschaft für Laschet ohnehin erledigt. Gesetzt der Fall die CDU wird stärkste Fraktion im Deutschen Bundestag. Mit wem will die CDU (25 %) koalieren?? Die SPD (15%) wird sicherlich nicht für eine weitere Große Koalition zur Verfügung stehen. Mit der FDP (12%) allein könnte auch keine Mehrheitsregierung gebildet werden. Die Grünen Fraktion (23 %) könne zwar mit der CDU zusammen regieren. Dabei würden die Grünen jedoch keinen Kanzler/in stellen und könnten ihren "irrsinnigen, ökologischen Staatsumbau" nicht umsetzen. Die SPD und die FDP würden bei einer Zweierkoalition (CDU-Grüne) hinten runter fallen. Stand Ende Mai 2021 ist daher folgende Koalition wahrscheinlich. Grüne (23 %) mit Kanzler + SPD (15%) + FDP (12%). Der Kanzlerkandidat der CDU hat sich mit mit dem Erdogan Ditib-Pakt bis zum Wahltag angreifbar gemacht und ins Abseits gestellt. Der Ditib-Erdogan Pakt besiegelt nicht nur den Kanzler-Traum des CDU-Kandidaten sondern wird auch das Verhältnis der künftigen Bundesregierung mit dem türkischen Präsidenten auf den Prüfstand stellen und im Umgang miteinander stark verändern. Deutschland, mir wird Angst und Bange bei der Auswahl der Kanzlerkandidaten der Parteien. Wer soll künftig ein adäquater deutscher Verhandlungspartner gegenüber den Despoten dieser Welt sein. Ein weich gespülter CDU "Ja-Sager" Laschet, eine Grünen Kandidatin, Annalena Baerbock, die noch nach ihrer Berufsbezeichnung (Völkerrechtlerin??) und nicht gemeldeten Zuwendungen sucht oder der SPD "Teflon-Kandidat" Scholz, der Mann mit Gedächtnisschwund und sich keiner Verantwortung bewusst" . Nach der nächsten Bundestagswahl wird ein großes Zetern und Wehklagen der deutschen Bevölkerung einsetzen. Dann ist es zu spät. Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Autor: Blog Editor
Präsident Erdogan "plustert" sich im aktuellen Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern zu einem "Scheinriesen" auf. "Martiales Geschrei" auf der einen Seite und die Forderung mit Russland Friedenstruppen zur Beilegung des Konflikts. Dabei versucht sich der türkische Präsident zum Führer des Islams "aufzuschwingen". Dabei lenkt er nur von den Wirtschaftsproblemen seines eigenen Landes ab. Erdogan, der innenpolitisch angeschlagen ist, weiß bei diesem Thema die Mehrheit der Türken hinter sich. Anhänger des Präsidenten träumen in osmanischer Nostalgie von der Entsendung türkischer Soldaten nach Gaza, um die Palästinenser gegen Israel zu verteidigen. Doch in Wirklichkeit kann die Türkei wenig tun, um die Ereignisse im Nahen Osten zu beeinflussen. Das Schicksal der Palästinenser ist in der Türkei ein emotionales Thema. Für die allermeisten Türken ist der Nahost-Konflikt ein ungleicher Kampf, in dem die Palästinenser gegen Israel keine Chance haben und von der Weltgemeinschaft im Stich gelassen werden. Im verklärten Blick auf die eigene Geschichte erscheinen die Jahrhunderte der Osmanenherrschaft über den Nahen Osten vielen Türken als glückliche Zeit. Muslime, Juden und Christen hätten dort harmonisch zusammengelebt, sagte Erdogan am Montag Der Präsident nutzt den anti-israelischen Konsens in der Bevölkerung, um sich als Landesvater zu präsentieren. Seine Regierung steht wegen der schlechten Wirtschaftslage, einer schleppenden Corona-Impfkampagne und Vorwürfen von Korruption und Vetternwirtschaft unter Druck. Der Gaza-Konflikt bietet Erdogan nun die Gelegenheit, die Türken hinter sich zu scharen. Erdogan schlägt internationale Schutztruppe vor Erdogan kritisierte auch die USA wegen ihrer Waffenlieferungen an Israel. Bei einem Treffen der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (IOC), einem Zusammenschluss aus 57 muslimischen Staaten, schlug Erdogans Regierung vor wenigen Tagen eine internationale Schutztruppe islamischer Länder für den Gaza-Streifen vor. Erdogans Anhänger sind begeistert. Die regierungsnahe Zeitung „Yeni Safak“ berichtete am Dienstag, neben der Türkei könnten der Iran, Pakistan und Katar führende Rollen in der Gaza-Truppe übernehmen. Teilnehmer anti-israelischer Demonstrationen vor israelischen Einrichtungen in der Türkei forderten die Entsendung türkischer Soldaten nach Gaza und Jerusalem. Die Erdogan-treue islamistische Zeitung „Yeni Akit“ erinnerte ihre Leser daran, dass Palästinenser im Ersten Weltkrieg auf der Seite der Osmanen gegen den Westen gekämpft hätten. Die Türkei als neo-osmanische Ordnungsmacht in der Region – das würde den außenpolitischen Ambitionen der Erdogan-Regierung entsprechen. Außenminister Mevlüt Cavusoglu sagte, die Gemeinschaft der Muslime erwarte Führungsstärke von der Türkei.Allerdings sind die Pläne für eine islamische Gaza-Truppe völlig unrealistisch. Israel würde dem Vorhaben niemals zustimmen, und auch ein UNO-Mandat dafür ist ausgeschlossen. Gegen den Willen Israels und der UNO ist der Truppeneinsatz erst recht unmöglich, denn weder die Türkei noch ein anderer islamischer Staat würde wegen der Palästinenser einen Krieg gegen Israel – und damit auch gegen den USA – riskieren. Quelle: Tagesspiegel Nahost-Konflikt Erdogan hetzt die Türkei ins Abseits US-Regierung kritisiert Äußerungen Erdogans über Israel Erdogan verflucht Österreich: Türkischer Botschafter ins Außenministerium zitiert Erdogan intensiviert seine Propaganda gegen Israel Vize-Vorsitzender des Zentralrats der Muslime relativiert den Holocaust (tichyseinblick.de) Der Antisemit vom Bosporus Palästinenser in der Türkei: Was Erdogan sagt und was Erdogan tut
von Khaled Abu Toameh 21. Juni 2020 Englischer Originaltext: Palestinians in Turkey: What Erdogan Says vs. What Erdogan Does Übersetzung: Audiatur Online Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan brilliert mit seinen Erklärungen zur Unterstützung der Palästinenser. Sein Handeln legt jedoch eine ganz andere Haltung gegenüber der Notlage Tausender palästinensischer Flüchtlinge nahe, die in den vergangenen zwei Jahren aus Syrien in die Türkei geflohen sind. Zunächst einmal erkennt Erdoğan diese Flüchtlinge nicht einmal als Palästinenser an – obwohl sie Ausweise des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) sowie andere Dokumente mit sich führen, die sie als Palästinenser kennzeichnen. Erdoğan betrachtet diese Flüchtlinge als Syrer und nicht als Palästinenser, weil sie aus Syrien kamen und ihre provisorischen Reisedokumente entweder von der syrischen Regierung oder von der UNRWA ausgestellt wurden. Dennoch hat Erdoğan vor kurzem mit dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas telefoniert und ihm die "Solidarität" der Türkei mit der palästinensischen Sache zugesichert. Berichten zufolge soll Erdoğan Abbas gesagt haben, dass die Türkei die Palästinenser weiterhin in "allen Bereichen" unterstützen werde. Erdoğan hat sich lange mit seiner Unterstützung für die Hamas gebrüstet und gesagt, dass er sie nicht als terroristische Organisation betrachtet. "Die Hamas", so Erdoğan bei einem offiziellen Besuch in London im Mai 2018, "ist eine der Widerstandsbewegungen, die sich für die Befreiung der besetzten Gebiete der Palästinenser einsetzen". In einer Videobotschaft vom 24. Mai anlässlich des muslimischen Festes von Eid al-Fitr wiederholte Erdoğan die Unterstützung der Türkei für die Palästinenser. "Wir werden nicht zulassen, dass das palästinensische Land jemand anderem angeboten wird", sagte er und bezog sich dabei auf die Absicht Israels, die Souveränität auf Teile des Westjordanlandes auszudehnen. "Letzte Woche wurden wir Zeuge, wie ein neues Besatzungs- und Annexionsprojekt, das die Souveränität Palästinas und das Völkerrecht missachtet, von Israel in Gang gesetzt wurde". Im September 2019 hielt Erdoğan eine weitere leidenschaftliche pro-palästinensische Rede vor der UN-Generalversammlung. "Die Türkei wird dem unterdrückten palästinensischen Volk weiterhin zur Seite stehen, so wie sie es bis heute immer getan hat", sagte er, als er erneut Hass gegen Israel und dessen Regierung verkündete. Erdoğan gelang es sogar, den ehemaligen Hamas-Führer Khaled Mashaal zu beeindrucken, der ihm in einem Brief dafür dankte, dass er "im Namen aller verfolgten Muslime in der Welt" gesprochen habe. Als Erdoğan bei den Parlamentswahlen 2018 als Präsident der Türkei wiedergewählt wurde, beglückwünschten ihn viele Palästinenser, darunter Abbas- und Hamas-Führer, umgehend zu seinem Sieg. Izzat al-Risheq, ein Mitglied des "politischen Büros" der Hamas, äusserte die Hoffnung, dass Erdoğans Erfolg die türkische Unterstützung für die Palästinenser verstärken würde. Ein anderer Hamas-Beamter, Hazem Qassem, sagte: "Die Hamas gratuliert Erdoğan zum Erfolg des demokratischen Experiments und zum Gewinn der Präsidentschaftswahlen. Die Hamas will Beziehungen zu regionalen Ländern wie der Türkei aufbauen und möchte, dass sie sich zum Recht des palästinensischen Volkes bekennt, der israelischen Aggression entgegenzutreten." Erdoğan hat durchaus einige Palästinenser unterstützt – vor allem die Hamas und ihre palästinensischen Führer, von denen einige in der Türkei leben. Ein Bericht in der britischen Tageszeitung The Telegraph vom Dezember 2019 enthüllte, dass Erdoğan "Gastgeber" für die Hamas war. Von der Türkei aus habe die palästinensische Terrorgruppe, so der Bericht, Anschläge gegen Israel geplant. Zu den Aktivitäten der Hamas, so der Bericht, gehörten Bemühungen, Selbstmordattentäter zu rekrutieren – mit einer Belohnung von 20.000 Dollar, die den Familien der Terroristen versprochen wurde – und hochrangige israelische Offizielle zu ermorden. In den vergangenen zwei Jahren haben mehrere Hamas-Delegationen die Türkei besucht, um sich mit Erdoğan und hochrangigen türkischen Regierungsfunktionären zu treffen. Während Erdoğan ein Lippenbekenntnis zur palästinensischen Sache ablegt und die Hamas lobt, die von den USA, der EU, Kanada und Australien als terroristische Gruppe bezeichnet wird, klagen palästinensische Flüchtlinge, die aus Syrien in die Türkei geflohen sind, über Diskriminierung und Misshandlung durch die türkischen Behörden. Während er sich selbst als Verteidiger der Palästinenser und der islamischen Stätten in Jerusalem darstellt, beraubt Erdoğan gleichzeitig Tausende palästinensischer Flüchtlinge ihrer Grundrechte, einschliesslich des Zugangs zu Bildung und medizinischer Versorgung. Kürzlich starteten palästinensische Aktivisten eine Kampagne, um zu versuchen, die rechtlichen Probleme palästinensischer Flüchtlinge in der Türkei zu lösen. Die Aktivisten sagten, dass palästinensische Flüchtlinge, die aus Syrien geflohen sind, sich alle zwei Wochen bei den türkischen Sicherheitsbehörden melden müssen. Die türkischen Behörden, so beschwerten sich die Aktivisten, weigerten sich, offizielle Dokumente für palästinensische Kinder auszustellen, deren Eltern es versäumt haben, ihren rechtlichen Status im Land zu regeln. Infolgedessen wird den Kindern der Zugang zu Schulen und medizinischer Versorgung verweigert. Palästinensischen Quellen zufolge gibt es in der Türkei etwa 10.000 palästinensische Flüchtlinge, die unter Diskriminierung leiden und unter schrecklichen Bedingungen leben. Die grösste Überraschung für die palästinensischen Flüchtlinge kam jedoch, als sie feststellten, dass die türkischen Behörden sie als syrische Staatsbürger bezeichneten. Durch die Registrierung als Syrer haben die türkischen Behörden die palästinensischen Flüchtlinge in eine unmögliche Lage gebracht. Wenn die türkischen Behörden später ihre Dokumente überprüfen und feststellen, dass sie palästinensische Pässe besitzen, obwohl sie als Syrer eingetragen sind, werden die Flüchtlinge der Fälschung beschuldigt und müssen mit Gefängnis oder Deportation rechnen. Das Leiden der palästinensischen Flüchtlinge, die aus Syrien fliehen, beginnt in dem Moment, in dem sie an der Grenze zur Türkei ankommen, sagte Thuri Tamim, ein palästinensischer Flüchtling, dem Palestinian Refugees Portal, einer unabhängigen Website, die über Nachrichten im Zusammenhang mit palästinensischen Flüchtlingen berichtet. "Die meisten [der Palästinenser], die illegal in die Türkei eingereist sind, wurden von den türkischen Grenzsoldaten verhaftet. Als sie sich als Palästinenser auswiesen und ihren von der UNRWA ausgestellten Ausweis zeigten, wurden sie 30-45 Tage lang inhaftiert." Tamim wies darauf hin, dass palästinensische Flüchtlinge, die aus Syrien in die Türkei geflüchtet sind, "rechtliche Marginalisierung" erfahren. Er und andere palästinensische Flüchtlinge sagten, sie fänden es bizarr, dass die türkischen Behörden palästinensische Flüchtlinge mit syrischen Dokumenten nicht als tatsächlich palästinensisch anerkennen. Ein anderer palästinensischer Aktivist, Mohammed Omar, sagte, dass die türkischen Flüchtlingsgesetze das Leben für die Palästinenser unerträglich gemacht hätten. "Der palästinensische Pass kann nicht verwendet werden, um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, eine Wohnung zu mieten oder verschiedene Dienstleistungen wie Wasser, Gas und Elektrizität zu erhalten", beklagte Omar. Die Notlage der palästinensischen Flüchtlinge habe sich in den vergangenen Monaten, während der Coronavirus-Pandemie, nur noch verschärft. Anstatt die vor dem Bürgerkrieg in Syrien fliehenden Palästinenser willkommen zu heißen, erniedrigt Erdoğan sie und versucht, sie ins Gefängnis zu werfen. Wenn Erdoğan den Palästinensern wirklich helfen will, so sollte er damit beginnen seiner Regierung anzuordnen, die Verhaftung und Schikanierung palästinensischer Flüchtlinge einzustellen. Wenn er den Palästinensern wirklich helfen will, sollte er aufhören, Gastgeber und Goldesel für die Hamas zu spielen, die den Palästinensern nichts als Elend gebracht hat. Für Erdoğan sind die Palästinenser nur eine weitere Trumpfkarte, mit der er sein Ziel, der "Sultan aller Muslime" zu werden, zu erreichen versucht. Khaled Abu Toameh ist ein preisgekrönter arabisch-israelischer Journalist und TV-Produzent aus Jerusalem. Deutsche Kolonialvergangenheit: Aussöhnungsabkommen mit Namibia vor dem Abschluss Herero und Nama: Deutschland erkennt Kolonialverbrechen in Afrika als Völkermord an Chronologie der deutschen Kolonialgeschichte in Namibia Die deutsche Kolonialgeschichte ist düster. Niedergeschlagene Aufstände zweier Gruppen in Namibia werden von Historikern und Politikern als Genozid bewertet. © Foto: imago images/imagebroker/Thomas Sbampato Das Völkermorddenkmal in Windhoek, Namibia, Afrika Nach jahrelangen Verhandlungen zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialzeit haben sich die Bundesrepublik und Namibia laut Deutschlandfunk auf ein Rahmenabkommen geeinigt. Ueriuka Tjikuua von der namibischen Delegation teilte der Deutschen Presse-Agentur nach Abschluss der jüngsten Gesprächsrunde am Samstag in Berlin mit, ein entsprechender Verhandlungsbericht werde nun den jeweiligen Regierungen und Gremien vorgelegt. Das solle im Laufe der kommenden Woche geschehen. Vertreter der Volksgruppen der Herero und der Nama verlangen die offizielle Entschuldigung für zur Kolonialzeit begangene Verbrechen sowie auch eine finanzielle Wiedergutmachung. Laut Deutschlandfunk ist die Bundesregierung nun bereit, die Tötung Zehntausender Menschen in der Ex-Kolonie Deutsch-Südwestafrika aus heutiger Sicht als Völkermord anzuerkennen. Geplant sei zudem, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einem Festakt im namibischen Parlament offiziell um Entschuldigung bitten wird. Ruprecht Polenz (CDU), der Verhandlungsführer der deutschen Seite, wollte das ebenso wenig bestätigen noch dementieren wie der namibische Unterhändler Tjikuua. „Wir haben seit einiger Zeit mit der namibischen Seite Vertraulichkeit vereinbart und werden uns daran halten“, sagte Polenz. Gespräche zwischen Deutschland und Namibia seit 2015Im Auswärtigen Amt in Berlin begann kürzlich die neue Runde der Gespräche mit Vertretern Namibias zur Aufarbeitung der gemeinsamen kolonialen Vergangenheit, die 2015 begannen. Im Mittelpunkt stehen die Geschehnisse zwischen 1904 und 1908 in der damaligen deutschen Kolonie.Zwischen 1870 und 1914 verleibten sich die europäischen Mächte immer mehr Gebiete in Übersee ein. Betrug, Gewalt und Ausbeutung kennzeichneten oftmals die Landnahme und spätere Herrschaft. In dieser Phase des Imperialismus kam auch das gerade erst gegründete Deutsche Reich zu Kolonien, die es im Verlauf des Ersten Weltkriegs faktisch und mit dem Vertrag von Versailles 1919 de iure wieder verlor. Auflistung der wichtigsten Territorien deutscher Kolonien:
[Mehr zum Thema: Rassistische Völkerschau :Wie in Berlin erstmals Menschen aus deutschen Kolonien ausgestellt wurden (T+)]. Historiker fordert Mahnmal für Opfer des deutschen KolonialismusSeit Jahren verhandeln beide Regierungen darüber, wie eine Wiedergutmachung aussehen soll. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hatte bei einem Besuch in Windhuk erklärt, Deutschland habe eine historische Verantwortung und stehe zu daraus erwachsenden Verpflichtungen. Zuletzt waren die Gespräche durch ein von Namibia abgelehntes Entschädigungsangebot, aber auch Beschränkungen durch die Corona-Krise ins Stocken geraten. Der Hamburger Historiker Jürgen Zimmerer fordert zudem einen Gedenkort für die Opfer des deutschen Kolonialismus. Bis heute fehle ein zentrales Denkmal, das beispielsweise an die Herero und Nama erinnere, die im ersten deutschen Genozid des 20. Jahrhunderts im heutigen Namibia starben, sagte Zimmerer in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur. „Ob dieser Gedenkort im Humboldt-Forum sein sollte oder lieber an zentraler Stelle im Regierungsviertel, darüber wird zu sprechen sein.“ (dpa, KNA) “Wer aus der Geschichte nichts lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen”. Von dem US-amerikanischen Philosophen spanischer Herkunft George Santayana (1863-1952)
Das Nato-Mitglied Türkei strebt nun auch im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) eine verstärkte Zusammenarbeit mit den EU-Ländern an. Nach Informationen der Zeitung „Welt am Sonntag“ hat die türkische Regierung letzte Woche einen Antrag auf Teilnahme an der EU-Verteidigungsinitiative „Ständige Strukturierte Zusammenarbeit“ (Pesco) eingereicht. Der jüngste Beitritt der USA zu diesem Programm sowie die angestrebte Verbesserung im EU-Türkei-Verhältnis sollten dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. Das milliardenschwere Pesco-Projekt wurde von EU-Mitgliedsstaaten initiiert, die sich bei der GSVP besonders engagieren wollten. Die mittlerweile 24 Teilnehmerländer verpflichteten sich hierfür, in Schienenverkehr, Brücken- und Straßenbau zu investieren und zwischenstaatliche Bürokratie abzubauen, um die gemeinsame Einsatzbereitschaft und Verteidigungsfähigkeit des Westens zu erhöhen. „Wir hoffen, dass eine mögliche Mitarbeit der Türkei an Pesco nicht nur die Zusammenarbeit zwischen der EU und der Nato verbessert, sondern auch zu einer Normalisierung der Beziehungen zwischen der Türkei und Zypern beziehungsweise Griechenland führen kann“, hieß es dazu der Zeitung zufolge aus Diplomatenkreisen. Quelle: snanews Das kurze EU- und Nato-Gedächtnis: 2017 "Der Rauswurf der Bundeswehr aus Incirlik". Incirlik - Nachdem deutschen Abgeordneten erneut der Zugang zum Luftwaffenstützpunkt Incirlik verweigert wurde, droht Deutschland nun mit einem Abzug seiner Soldaten aus der Türkei. Im Jahr 2017 verließ die Bundeswehr den Luftwaffenstützpunkt in Richtung Jordanien. 2017 Rüstungsdeal zwischen Moskau und Ankara Türkei kauft russisches Raketenabwehrsystem 2020 Erdogan droht Griechen im Mittelmeer-Streit: Türkei "zu allen Konsequenzen bereit"* 2021 "Terror-Staat, der die Palästinenser gnadenlos und ohne jede Moral angreift". „Wir sind voller Zorn wegen der Knechtschaft des Terrorstaates Israel“, so der türkische Präsident. „Israel hat alle Grenzen überschritten. So wie wir den Kampf Aserbaidschans für die Befreiung seiner Gebiete von der Besatzung entschlossen unterstützten, so schreiten wir mit demselben Gefühl heute zur Tat gegen die Knechtung in den palästinensischen Siedlungen und in Jerusalem. Mit derselben Entschlossenheit, mit der wir unsere syrische Grenze verteidigten.“ Recep Tayyip Erdogan (Der türkische Präsident) 2021 Türkei empört über israelische Fahne am österreichischen Bundeskanzleramt| SN.at * Anmerkung: Das Vorgehen Israels gegen die Palästinenser und das jahrzehntelange Blockieren einer Zwei-Staatenlösung ist an der Stelle mehr als kritisch zu hinterfragen. Die Türkei will jedoch auf der einen Seite eine größtmögliche Anbindung an die EU und Bündnistreue im Nato-Block. Auf der anderen Seite unterstützt die Türkei Gruppierungen, die westliche Werte (Ungläubige) bekämpfen. In diesem Kontext sind zwei Meldungen vom heutigen Tag erwähnenswert: 1. USA UND GRIECHENLAND WOLLEN MILITÄRISCHE ZUSAMMENARBEIT IM MITTELMEER AUSBAUEN 2. Zyprischer Präsident: Keine Möglichkeit für positive EU-Türkei-Agenda Meine Meinung zu diesem Thema. Die EU hofft mit der Einbindung der Türkei in die EU Verteidigungspolitik, dass sie den türkischen Präsidenten beeinflussen und einbinden kann. Erdogan wird sein Land mit Sicherheit jeglicher Einflussnahme entziehen. Seine aggressiven Macht-Erweiterungsziele (Schaffung eines neuen Osmanischen Reichs) und "Mavi Vatan" wird er niemals aus den Augen verlieren. Sobald die Türkei Mitglied der EU-Verteidigungspolitik ist wird der türkische Machthaber darauf bestehen, dass es keine Kritik an seinen Militäroperationen gibt (geschweige denn an den historischen - z.B. an der Armeniern). Schlussendlich wird er darauf hinarbeiten, dass die EU seine "militärischen Abenteuer" finanziert. Sobald sich die EU den Wünschen verweigern sollte, wird Erdogan das propagandistisch bei der eigenen Bevölkerung einsetzen und zur Desinformation bei der nächsten Wahl verwenden. Der türkische Präsident drängt auf eine schnelle Mitgliedschaft und setzt dabei auf Angela Merkel und den wohlwollenden Lobbyverein (Bundesregierung). Angela Merkel wird es ein letzten Mal schaffen die Griechen und die Zyprioten im Sinne der Türkei "einzulullen" und zu beeinflussen. Ich fürchte, die EU wird gegenüber der Bundesregierung einknicken und die Türkei als Mitglied für die EU Verteidigungspolitik aufnehmen. Die EU wird sich die Mitgliedschaft der Türkei Milliarden Euro und Erleichterungen bei den Handelsbeziehungen kosten lassen. Diese Milliarden wird der Erdogan Clan gut für seinen Wahlkampf oder für "andere Zwecke" gebrauchen können. Für Deutschland und auch für die EU wäre es ratsam, sich künftig mit Falschspielern und Erpressern unter den Autokraten zurückzuhalten. Von denen gibt es bereits innerhalb der EU zu viele. Autor: Blog Editor Die politische Welt und insbesondere im nahen Osten und der arabischen Welt unterliegt einem stetigen Wandel. Osmanische Großmacht Träume (der-traum-vom-osmanischen-reich.html) platzen dabei wie Seifenblasen und gehören der Vergangenheit an. Wer zu spät kommt und auf die falschen Partner setzt, hat seine Führungsrolle verwirkt. Das erpresserische Wechselspiel durch Ausspielen der verschiedenen Partner hat sich nicht ausgezahlt. Die Türkei hat sich mit ihrer desaströsen Außenpolitik zwischen alle Stühle gesetzt und isoliert. Das hat scheinbar auch die politische Führungsriege der Türkei erkannt. Durch hektische außenpolitische Aktivitäten versucht man Porzellan zu kitten, welches man zerschlagen hat. Die Türkei ist nirgendwo ein Partner, der noch auf Augenhöhe verhandeln kann. Sie ist zum Bittsteller auf das Wohlwolle der Großmächte angewiesen. Die Türkei bemüht sich, ihre Beziehungen zu den USA, der EU und den arabischen Staaten konstruktiv neu zu gestalten bzw. zu verbessern, allen voran Saudi-Arabien und Ägypten. Wie nachstehend aufgeführt, kein leichtes Unterfangen, denn es bestehen zahlreiche schwer lösbare Interessengegensätze. Die Beziehungen zwischen der Türkei und den USA: 1. Syrien-Konflikt versetzt Beziehungen zwischen Türkei und USA einen Rückschlag 2. Partnerschaft zwischen Türkei und Russland bereitet USA Sorge 3. Weitere Komplikationen nach dem gescheiterten Staatsstreich 4. Die Geiseldiplomatie der Türkei Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung 5. Skandal um Staatsbank der Türkei Quelle: Die Zeit 6. Kauf russisches Abwehrsystem Quelle: TAZ 7. Völkermord-Erklärung Quelle: DW.com Die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU: 1. Menschenrechte 2. Streit um Gasvorkommen im Mittelmeer 3. Flüchtlingsthematik 4. Streit in der Zypern-Frage 5. Libyien- und Syrien-Konflikt 6. Einhaltung von internationalen Abkommen (Steuerdatenaustausch) 7. Anerkennung von Urteilen des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EMRK) Beziehungen der Türkei zu Saudi Arabien: 1. Unterschiedliche Standpunkte zu Israel 2. Khashoggi Mord 3. Türkische Führungsambitionen auf palästinensischer Seite gegen Israel 4. Boykottbrecher bei Sanktionen gegen Katar Beziehungen der Türkei zu Ägypten: 1. Knackpunkt Libyen 2. Ölstreit im Mittelmeer 3. Unterstützung der Muslim-Brüder Beziehungen der Türkei zu Russland: 1. Aggressive gegensätzliche Bündnispolitik (Libyen, Syrien, Ukraine, Armenien, Irak) Die politische Führung wirkt in der Außenpolitik wie eine Getriebene. Das Agieren als "vermeintlichen Führungsmacht" ist zum Reagieren "eines ewig Gestrigen und Abhängigen" gewichen. Die nachstehenden Beispiele zeigen das außenpolitische Versagen in aller Deutlichkeit. Durch den Politikwechsel in den USA werden die geheimen (Stillhalte-) Absprachen zwischen dem ehemaligen Präsidenten Trump mit dem türkischen Präsidenten Erdogan hinfällig. Empfindliche Strafen im Halkbank-Prozess (Umgehung von Sanktionen gegenüber dem IRAN) bis hin zu Wirtschaftssanktionen drohen. Das Einfrieren von Vermögenswerten einer "nicht gefügigen Präsidenten-Familie" in den USA würde deren Abhängigkeit noch unterstreichen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass man zu der "Völkermord-Erklärung" des amerikanischen Präsidenten kleinlaut beigeben muss. Das Verhältnis zur EU ist auch nicht konfliktfrei. Die Erpressbarkeit der EU im Zusammenhang mit dem Migrantenproblem wird meiner Meinung nach völlig überschätzt. Eine Öffnung der Grenzen zur Lenkung der Migrantenströme gen Westen wird den wirtschaftlichen "Kollaps" durch harte Sanktionen zur Folge haben. Irgendwann wird eine politische Lösung im Syrien- und Libyen-Konflikt gefunden werden. Dann wird auch das Flüchtlingsproblem (Rückführung) wieder auf der Tagesordnung stehen. Die Türkei verliert dann ein wichtiges Ass im Ärmel des Migrationsspiels. Die Türkei ist von der EU sowie der Nato (Migrationspakt, Handels- und Visa-Erleichterungen) stark abhängig. Ein freier Zugang zu den Kapitalmärkten kann nur in Einbindung in einem funktionierenden Wirtschaftssystem erfolgen. Dabei ist die Türkei auf westliche Investitionen (ca. 6000 deutscher Firmen) und Waren Absatzmärkte in Richtung Europa angewiesen. Eine Platzierung von türkischen Anleihen dürfte nur auf dem europäischen Kapitalmarkt möglich sein. Wer, außer dem "IWF" kann ein Rettungspaket bei einer Staatspleite schnüren. Ein Großteil des "Tafelsilbers" (Unternehmen, Grundstücke) befinden sich bereits in ausländischer Hand (sh. Beispiel Katar). Eine Annäherung an Russland oder China würde zum weiteren "Ausverkauf der Türkei" führen. Die aktuelle Kriegsrhetorik gegenüber Israel schafft auch keine Freunde. "Terror-Staat, der die Palästinenser gnadenlos und ohne jede Moral angreift". „Wir sind voller Zorn wegen der Knechtschaft des Terrorstaates Israel“, so der türkische Präsident. „Israel hat alle Grenzen überschritten. So wie wir den Kampf Aserbaidschans für die Befreiung seiner Gebiete von der Besatzung entschlossen unterstützten, so schreiten wir mit demselben Gefühl heute zur Tat gegen die Knechtung in den palästinensischen Siedlungen und in Jerusalem. Mit derselben Entschlossenheit, mit der wir unsere syrische Grenze verteidigten.“ Recep Tayyip Erdogan (Der türkische Präsident) Quelle: snanews.de Der türkische Präsident poltert lautstark gegen Israels Vorgehen. Die arabischen Staaten halten sich eher zurück. Aus ganz unterschiedlichen Gründen. (Quelle: Süddeutsche Zeitung). Die neuerliche Einmischung der Türkei im Israel- Palästinenserkonflikt mit der Verurteilung Israels, Hass-Demonstrationen, Androhung von martialischen Maßnahmen wird die Gewaltspirale erhöhen und zu nichts führen. Die Forderung einer Friedenstruppe unter Führung der Türkei und Russland sind Träumereien eines türkischen Präsidenten, der jeglichen Bezug zur Realität verloren hat. Jede Einflussnahme der Türkei in Syrien, Libyen, Irak, Berg Karabach bedeutet Landnahme und Besatzung und hat zu unendlicher Not und Vertreibung der Bevölkerung und zu keinerlei Frieden geführt. Besatzung und vorübergehende Ruhe ist k e i n Frieden. Die Wiederbelebung des Osmanischen Reichs ist das einzige Ziel, welches die türkischen Machthaber verfolgen. Auf der einen Seite werden die Kurden politisch als PKK-Terroristen bezeichnet, verfolgt und vertrieben. Auf der andere Seite besteht die verdeckte Komplizenschaft mit Hamas, den Muslimbrüdern, syrischen Freischärlern und den IS-Terroristen. Das falsche Spiel mit den verräterischen Freunden wird sich für die Türkei noch bitter rächen.„Mit derselben Entschlossenheit“: Erdogan fordert Unterstützung für Palästinenser16:24 14.05.2021 © REUTERS / DILARA SENKAYA Abonnieren Die Welt soll die Augen vor der „Aggression Israels“ in den palästinensischen Gebieten nicht verschließen, fordert der türkische Präsident Erdogan. Die Türkei selbst sei zur Tat bereit, „mit derselben Entschlossenheit“ wie einst an der Grenze zu Syrien. Der türkische Präsident Erdogan hat die Lage im Gazastreifen nach eigenem Bekunden mit den Staats- und Regierungschefs von 19 Ländern besprochen. Es sei eine Ehrenpflicht der Menschheit, Israel aufzuhalten, sagte er in einer Fernsehansprache anlässlich des muslimischen Festes des Fastenbrechens. „Wir sind voller Zorn wegen der Knechtschaft des Terrorstaates Israel“, so der türkische Präsident. „Israel hat alle Grenzen überschritten. So wie wir den Kampf Aserbaidschans für die Befreiung seiner Gebiete von der Besatzung entschlossen unterstützten, so schreiten wir mit demselben Gefühl heute zur Tat gegen die Knechtung in den palästinensischen Siedlungen und in Jerusalem. Mit derselben Entschlossenheit, mit der wir unsere syrische Grenze verteidigten.“ Recep Tayyip Erdogan Der türkische Präsident Insgesamt agiere die Türkei aus seiner Position der Schwäche, sagt Fadi Hakura, Türkeiforscher am britischen Think Tank Chatham House. So hinke sie etwa der Wiederannäherung der Golfstaaten untereinander hinterher. "Durch sie hat sich der bisherige politische Kurs der Türkei erübrigt. Bislang konnte sie von den Spannungen am Golf profitieren. Das ist nun nicht mehr möglich." Quelle: MSN.com Autor: Blog Editor
Seit dem 09.05.2021 sieht die Welt für die Corona Genesenen und Geimpften wieder besser aus. Als hätte es die Pandemie nie gegeben. Die täglich gemeldeten Inzidenzzahlen fallen in Deutschland so rapide, dass man sich nur verwundert die Augen reiben kann. Vor einigen Tagen sah die Inzidenzzahlen vor dem Lockdown noch ganz anders aus. Wie sich die Welt von heute auf morgen doch ändert. Wichtige Wahlen stehen in den nächsten Wochen an und die Reisebranche soll auch wieder auf die Beine kommen. Meiner Meinung ist das eine "Scheinfreiheit" bis zu den Wahlen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Wenn der (un)mündige Wähler (Stimmvieh) erst einmal bei den Wahlen abgestimmt hat, kann man die Zügel mit harten Maßnahmen wieder anziehen. Schließlich ist Corona ein "riesiges Geschäft" wie bei einigen "Mauscheleien und Unregelmäßigkeiten" nunmehr zu Tage tritt. Statt Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden sieht mancher Politiker Deutschland als "Selbstbedienungsladen" und "Lobbyverein". Der heutige und nachstehend aufgeführte Beitrag macht mich sehr nachdenklich ob eine Corona Impfung überhaupt Sinn macht. Leider kann ich mich einer "Zwangsimpfung" nicht entziehen, wenn ich künftig den Frisör aufsuchen und andere Annehmlichkeiten genießen möchte. Den Beitrag stelle ich nachstehend in voller Länge dar. Es mag sich jeder seinen Reim darauf machen. Startseite >> Wissen >> Wie lange hält der Schutz?: WISSEN SONNTAG, 09. MAI 2021 Wie lange hält der Schutz? Die wackelige Freiheit der Geimpften Um Mitternacht schlug für Geimpfte und Genesene in Deutschland die Stunde der Freiheit. Ab sofort gelten für sie Lockerungen, auf die der Rest des Landes noch warten muss. Trotz der Freude ist Vorsicht geboten: Der Impfschutz ist nicht total. Und ewig hält er auch nicht. Manche Krankheiten wie Masern steht man einmal im Leben durch - und wenn man erneut mit dem Erreger in Kontakt kommt, hat man nichts mehr zu befürchten. Gegen andere Krankheiten wie Gelbfieber gilt eine einzige Impfung als ausreichend für lebenslange Immunität. Wäre der Immunschutz nach Infektion oder Impfung beim Coronavirus genauso stabil, wäre die Pandemie deutlich schneller in den Griff zu bekommen. Doch bei Sars-CoV2 ist es komplexer. Auch, weil nicht alle Menschen gleich auf Infektion oder Impfung reagieren. Obwohl viele Alltagsbeschränkungen für Geimpfte und Genesene seit Mitternacht wegfallen, sollte man nicht vergessen: Eine Impfung schützt nicht zu 100 Prozent und man weiß auch noch nicht genau, wie lange der Immun-Effekt nach Impfung oder durchgemachter Infektion anhält. Klar ist, dass der Schutz mit der Zeit nachlässt. Bislang gibt es keine Erfahrungswerte über lange Zeiträume, dafür sind Virus und auch Impfstoffe einfach zu neu. Das Virus werde durch Impfungen nicht verschwinden, betonte kürzlich der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler: Sie gäben zwar eine Grundimmunität, die die Erkrankung verhindere oder die Schwere abmildere. "Aber sie verhindern nicht immer, dass eine Infektion mit dem Sars-CoV-2 geschieht." Auch bei Geimpften bestehe ein Restrisiko, dass sie sich infizieren und andere anstecken können. Was lässt sich bisher sagen? "Die besten Daten, die wir haben, kommen von ehemals Infizierten", sagt der Immunologe Carsten Watzl. Für Studien wurden Betroffene von der ersten Phase der Pandemie an begleitet. Wissenschaftler interessieren sich etwa dafür, wie sich Antikörperspiegel entwickeln: Wie lange bleiben die Abwehrstoffe, die der Körper gegen Sars-CoV-2 gebildet hat, erhalten? Es gibt aber dabei nicht den einen Wert, der die Immunität anzeigt. "Es existieren keine internationalen Schwellenwerte, die definieren, ab welchem Punkt man nicht mehr immun ist", erläutert Watzl, der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie ist. Mehrere Sorten von Antikörpern Experten unterscheiden mehrere Arten von Antikörpern, die zumindest wichtige Hinweise zur Immunität liefern. Zwei Beispiele: Die sogenannten IgA-Antikörper kann man sich als schnelle Eingreiftruppe vorstellen, die etwa im Nasenschleim und in der Lunge vorhanden ist und ein eingeatmetes Virus unschädlich macht. Sogenannte IgG-Antikörper hingegen werden erst nach einer gewissen Zeit im Blut gebildet, gelten als Teil des Immun-Gedächtnisses und haben Einfluss auf die Schwere der Erkrankung. Sollte man sich erneut mit dem gleichen Erreger infizieren, sorgen sie für eine rasche Reaktion. Was den Selbstschutz anbelangt - also das Vermeiden von schwerer Krankheit und Tod - rechnen Fachleute mit verlässlicher Abwehr auch noch nach einiger Zeit: Bisherige Daten von Genesenen zeigten relativ stabile Werte der IgG-Antikörper im Blut, sagte Watzl. "Da kann man bei vielen Genesenen von einer Immunität von einem Jahr ausgehen." Es bilden aber nicht alle Infizierten Antikörper. Diese sind auch nicht allein entscheidend: Die körpereigene Abwehr hat auch noch einen zweiten Arm, sogenannte T-Zellen: Diese zerstören körpereigene Zellen, die vom Virus infiziert wurden. Eine US-Studie, die noch nicht von anderen Fachleuten begutachtet wurde, macht aber auch hier Hoffnung auf eine breite, recht lang anhaltende Abwehr. Durch Impfungen rechnet Watzl mit einem noch besseren, möglicherweise mehrjährigen Schutzeffekt vor schweren Verläufen bis hin zum Tod: Damit würden höhere Antikörperspiegel erreicht als bei der natürlichen Infektion. Die Hoffnung sei, dass die Antikörper von Geimpften ähnlich lange halten wie die von Genesenen. Schutz hält mindestens sechs Monate Die Nachbeobachtung des US-Herstellers Moderna etwa zeigt bisher, dass Antikörper mindestens sechs Monate nach der zweiten Dosis bestehen bleiben. Man kann aber nicht pauschalieren: Watzl zufolge bewirken verschiedene Impfstoffarten auch unterschiedliche Immunantworten. Weniger langanhaltende Effekte werden für den sogenannten Fremdschutz erwartet: Mit der Zeit scheinen Genesene wieder mehr zur Verbreitung des Virus beizutragen. Hier sind die IgA-Antikörper auf den Schleimhäuten von Interesse: "Man sieht einfach, dieses IgA geht schneller wieder weg als das IgG", sagte der Virologe Christian Drosten kürzlich im "Coronavirus-Update". Schwindender Schleimhautschutz könnte ihm zufolge auch beim schlimmen Wiederaufflammen der Pandemie in Indien eine Rolle gespielt haben. Insbesondere nach milden Verläufen gehe dieser Schutz "nach zwei, drei Monaten" verloren, so Drosten. Nach schweren Verläufen halte er länger, "sicherlich einige Monate". Auch mehrere durchgemachte Infektionen verlängerten den IgA-Schutz. Dass dieser Schutz nachlässt, ist Experten schon lange bewusst, auch bei Geimpften wird der Effekt erwartet. Das hängt auch mit dem Ort der Immunreaktion zusammen: Eine Impfung in einen Muskel ruft vor allem Antikörper hervor, die im Blut zirkulieren - diese wandern aber von dort auch in die Atemwege. Sinken die Spiegel im Blut, lässt auch der Schutz der Schleimhäute nach. Um direkt dort einen guten Schutz aufzubauen, gelten eigentlich über die Atemwege verabreichte Impfstoffe als ideal, etwa als Nasenspray. Bis solche Präparate gegen SarsCoV-2 marktreif sind, dürfte aber noch einige Zeit vergehen. Um die Dauer des Schutzes, aber auch die Breite zu verbessern, arbeiten Hersteller an Auffrischungsimpfstoffen. Drosten zufolge könnten diese zum Winter hin zum Einsatz kommen. Abstand zwischen den Auffrischungen noch unbekanntRKI-Chef Wieler sagte, man werde anhand von Studien sehen, wann eine Auffrischung angezeigt sei. "Wir werden noch öfter impfen müssen." Aber Zeitabstände könne man noch nicht benennen. Besser abgedeckt werden sollen mit Boostern auch neue Virusvarianten, die der Immunantwort entgehen können. Aktuell sind diese in Deutschland noch selten. Doch mit zunehmendem Anteil von Geimpften und Genesenen in der Bevölkerung könnten sie ihre Vorteile gegenüber anderen Varianten ausspielen. Im Fokus sind momentan die in Südafrika und Brasilien entdeckten Mutanten B.1.351 und P.1. Der Chef des Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, sagte kürzlich laut US-Medien, er halte künftig jährliche Corona-Impfungen für möglich. Eine Aussage, über die sich Immunologen wunderten, sagte Watzl: "Für den Großteil der Bevölkerung ist nicht zu erwarten, dass das gesamte Prozedere jedes Jahr wiederholt werden muss." Eine Dosis pro Saison - ähnlich wie bei der Grippeschutzimpfung - bräuchten voraussichtlich jene Menschen, deren Immunsystem nicht mehr so gut auf eine Impfung anspricht, etwa aus Altersgründen oder wegen Immunschwäche durch Vorerkrankungen. Für sie sei es auch wichtig, durch ein geimpftes Umfeld mitgeschützt zu werden. Dafür reichten voraussichtlich Auffrischungen im Abstand von mehreren Jahren. Quelle: ntv.de, Gisela Gross, dpa Verfasser: Blog Editor
Am heutigen Tag weilte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu in Deutschland zu Gesprächen bei seinem "Freund" Heiko Maas. Als Gastgeschenk im Gepäck: Vorwürfe, Vorwürfe, Vorwürfe. Außenminister Mevlüt Cavusoglu wirft der EU vor, sich im Gegensatz zur Türkei nicht an das Migrationsabkommen zu halten. Von den Europäern fordert er konkrete Schritte zu Zoll und Visa. Sofagate: Türkischer Außenminister weist von der Leyens Vorwürfe zurück – EU ist selbst schuld. (Quelle: DW.com) Heiko Maas sieht hingegen Fortschritte.!!!!!!! Mit Verlaub, habe ich da etwas verpasst??? Welche Fortschritte. Na, ja, die Wahrnehmung mancher Politiker scheint während der Corona Krise etwas "vernebelt" zu sein. In meinem Beitrag vom 22.01.2021 "Das Gastgeschenk" wies ich u.a. darauf hin, dass sich die Bundesregierung beeilen wird, baldmöglichst den Reiseverkehr in die Türkei wieder zu ermöglichen. In Geheimverhandlungen mit der Reisebranche wurden entsprechende Vereinbarungen getroffen. Türkei-Urlaub schon im Sommer?Stand: 06.05.2021 18:13 Uhr Deutsche Touristen sollen schon im Sommer Urlaub in der Türkei verbringen können. Das stellten Außenminister Maas und sein türkischer Amtskollege Cavusoglu nach einem Treffen in Aussicht - trotz hoher Inzidenzen. Quelle: tagesschau.de Astrazeneca, war das nicht der Impfstoff, der zunächst aufgrund möglicher Nebenwirkungen nicht an ältere Personen geimpft werden sollte??? Etliche Bundestagsabgeordnete lehnten eine Impfung mit Astrazeneca wegen Ihres Alters über 60 Jahren ab . Dann gab es Studien die besagten, dass bei jüngeren Personen Nebenwirkungen aufgetreten seien. Bei der Impfung älterer Personen (ab 60 Jahre) wäre danach die Impfung mit Astrazeneka nicht gefährlich. Was soll`s. Die Älteren stehen eh nicht mehr im Produktionsprozess. Eine "win win" Situation. Die Erben kommen schneller an das Vermögen des Erblassers und der Staat spart sich bei jedem Impftoten die Rentenzahlung. Wen interessieren schon Studien oder das Geschwätz von gestern. Ab dem heutigen Tag können sich alle Personen, ob jung oder alt mit Astrazeneca impfen lassen. Der Regierung scheint egal zu sein, welcher Personenkreis sich irgendwelchen Nebenwirkungen aussetzt. Impfen mit Astrazeneca ist jetzt wieder angesagt. Da hat es wohl mit der Bestellung anderer Impfstoffe nicht so geklappt. Das nenne ich verantwortungslos und fahrlässiges Handeln. Nunmehr kommt die Reisebranche ins Spiel. Hier sicherte am heutigen Tag unser Außenminister seinem türkischen Freund "Mevlüt" großzügige Reiseerleichterungen für Türkei-Reisen zu. Die Bundesregierung hat dabei die hiesige Reisebranche und das Beherbergungs- und Gaststättengewerbe nicht mehr im Blickfeld. Das die deutschen Branchen mit einer chaotischen und verfehlten Corona-Politik zum Teil ruiniert wurden wird dabei nicht berücksichtigt. Auch "Deutschland first" spielt bei den Reisefreiheiten keine Rolle. Hauptsache die deutschen Urlauber retten die ausländische Tourismusbranche. Ich wette, ab dem 01.06.2021 meldet die Türkei Inzidenzwerte im unteren zweistelligen Bereich. Den Zahlen des türkischen Gesundheitsministeriums konnte man bereits im letzten Jahr nicht trauen. Die Zahlen waren schlichtweg falsch und "getürkt". Nunmehr wiederholt sich das Trauerspiel des letzten Jahres, nur mit einem höheren Risiko. Astrazeneca-Impfung mit ungewissen Nebenwirkungen und guter Glaube (Russisch Roulette) in die türkischen Corona Zahlen. Die UID bezeichnet die Bundesregierung als einen von Funktionären der AKP beaufsichtigten Lobbyverein, der versuche, „den politischen Willensbildungsprozess in Deutschland im Sinne der AKP zu beeinflussen“. (sh. Artikel Erdogans 5. Kolonne) Wieder gilt, wie in meinen Artikeln "Nehmen ist seliger denn geben" oder "Erdogans 5 Kolonne oder die Macht über die Bundesregierung" beschrieben. "Wenn der Herr aus Ankara pfeift........." Autor: Blog Editor
13.01.2022 Islamforscherin wirft Ampel Einknicken vor islamischen Lobbygruppen vor 19.07.2021 Erdogans Regime der Angst hat längst auf Deutschland übergegriffen 09.05.2021 Wie sie mit Rassismusvorwürfen ablenken 08.03.2020 DITIB und die türkische Regierung unterwandern Deutschland August 2002 Türkische politische Organisationen in Deutschland Unter dem Artikel "„Hat eine neue Dimension“ – Türkei-Experte kritisiert Gipfeltreffen der Erdogan-Lobby" wird die Lobbyarbeit der Islamverbände beschrieben. Vertreter mehrerer Gruppen reisten nun in die Türkei. Was sie dort mit Erdogan besprachen, könnte Folgen für Deutschland haben, warnt Experte Burak Copur. Kemal Ergün, der Vorsitzende der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs mit Sitz in Köln, sein Kollege vom türkischen Religionsdachverband Ditib, Kazim Türkmen, Durmus Yildirim, Chef des rechtsextremen Graue-Wölfe-Dachverbandes Atib – und Köksal Kus, neuer Vorsitzender der europäischen AKP-Lobbyorganisation UID reisten nach Ankara um sich mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem türkischen Verteidigungsminister Hulusai Akar zu treffen. Über die Gesprächsinhalte wurde nichts bekannt. Dennoch verrät die politisch brisante Reise viel über die Bemühungen der türkischen Regierungspartei AKP, Einfluss auf die türkischstämmige Community in Deutschland zu nehmen. Im Gespräch mit WELT betont Copur das „bemerkenswerte Timing“ der Delegationsreise. Sie falle in eine Zeit, in der in Deutschland intensiv über die Grauen Wölfe und die AKP-Lobbyorganisation UID diskutiert werde. Der Druck auf die Organisationen nehme derzeit zu, konstatiert Copur. Das Treffen in Ankara komme daher einem „Hilferuf an Erdogan“ gleich. Seit Jahren verweisen Experten auf die enge Anbindung der teilnehmenden Organisationen an die türkische Regierung. Erdogans Treffen mit Vertretern von UID, Ditib, Milli Görüs, Atib, dem Wirtschaftsverband Müsiad und der ebenfalls dem Graue-Wölfe-Spektrum zugeordneten Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland (ADÜTDF) aber habe eine „neue Dimension“. Offenbar suchen die Organisationen nach einem Ausweg aus der Krise. Denn die deutsche Politik fand zuletzt deutlichere Worte für die Umtriebe von AKP-nahen Lobbyvereinen und türkischen Nationalisten. Der türkische Parlamentspräsident Mustafa Sentop sagte im Rahmen des Besuchs der Delegation aus Deutschland: „Es ist wichtig, dass wir uns gemeinsam im Rahmen der Gesetze den Angriffen auf unser Land, unsere Flagge, unsere Bürger und unser Staatseigentum entgegenstellen.“ Quelle: Artikel aus der Welt vom 30.04.2021 Was in dem og. Artikel besonders auffällig ist: Die UID bezeichnet die Bundesregierung als einen von Funktionären der AKP beaufsichtigten Lobbyverein, der versuche, „den politischen Willensbildungsprozess in Deutschland im Sinne der AKP zu beeinflussen“. Die Union Internationaler Demokraten (abgekürzt UID),[1][2] ist eine Lobby-Organisation der türkischen Regierungspartei AKP in Europa und insbesondere Deutschland.[3][4][5] Sie agierte bis zur Umbenennung am 20. Mai 2018 unter dem Namen Union Europäisch-Türkischer Demokraten (abgekürzt UETD, englisch Union of European Turkish Democrats, türkisch Avrupalı Türk Demokratlar Birliği). Gegenüber der Öffentlichkeit stellt sie sich dar als ein Zusammenschluss zur Förderung des politischen, sozialen und kulturellen Engagements der Türken in der Europäischen Union, bei dem die Belange des gesellschaftlichen Lebens und der Integrationsprozess in die europäische Gesellschaft im Vordergrund stünden.Deutschlands Bundesamt für Verfassungsschutz schätzt Ziele und Tun der UID seit 2018 als unvereinbar mit der freiheitlich-demokratischen Ordnung ein.[6][7] Die Organisation wird deshalb beobachtet. Quelle: Wikipedia Die Frage, die sich mir stellt ist. Wie infiltriert und politisch unterwandert ist die Bundesregierung. Ein Verbot, der rechtsextremistischen "Grauen Wölfe" ist nicht zu erwarten. Die Islamverbände scheinen unter dem Schutz der Bundesregierung zu stehen. In Deutschland kann der Auslandsgeheimdienst "MIS" mit mehreren Tausend Spitzeln scheinbar schalten und walten wie er will. Jeder Erdogan kritische Kommentar kann über eine Telefon-App beim MIS angezeigt werden. Die Bundesregierung hat von dieser App Kenntnis und unternimmt nichts, diese zu verbieten. Die Blockadehaltung der Bundesregierung, die jegliche Sanktionierung der Türkei unmöglich macht. Das Versprechen von Erleichterungen bei der Zollunion ohne jegliche Gegenleistung. Das Festhalten an Waffenexporten. Diese Handlungsweisen zeugen von Hörigkeit und Unterwürfigkeit und Abhängigkeit. Das vorgeschobene "Erpressungsmittel" mit den Migranten ist reine Makulatur. Autor: Blog Editor |
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