Das Kurdenproblem wird in der Türkei sehr einseitig dargestellt und die Ursachen für den Konflikt, der bis in die heutigen Tage andauert, ausgeblendet. Die Kurden oder die HDP Partei wird mit PKK oder Terrorismus gleichgesetzt. Dabei liegt das Problem viel tiefer und geht in die Zeiten von Atatürk und bis in die Zeit von 1920 (Vertrag von Sèvres) zurück. Türkei ist ein politischer und militärischer Konflikt, der seit 1984 von bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der kurdischen Untergrundorganisation PKK, den dagegen operierenden türkischen Streitkräften und paramilitärischen Einheiten dominiert wird. Der Konflikt geht auf die Zeit von Atatürk zurück und findet in der Türkei, im Nordirak und in Nordsyrien statt. Das Hauptquartier der PKK liegt in den Kandil-Bergen. Quelle: Wikipedia Atatürks Verrat an den Kurden Angesichts der Besetzung und Teilung der Türkei organisierte Mustafa Kemal, später Atatürk, den Widerstand gegen die europäischen Besatzungsmächte und Griechenland. Er bat die kurdischen Stammesführer um Unterstützung und versprach ihnen dafür einen gemeinsamen Staat aller Ethnien im Gebiet des Nationalen Vierecks. Durch geschicktes Taktieren und Appellieren an die religiösen Empfindungen der Kurden sicherte er sich die Unterstützung der kurdischen Stammesführer und Scheichs. Die Kurden kämpften darauf erfolgreich auf Seiten der Türken gegen die Besatzungsmächte im nationalen Befreiungskampf. Aus den Resten des Osmanischen Reiches errichtete Mustafa Kemal Atatürk einen modernen türkischen Staat. Im Vertrag von Sèvres von 1920 versprachen die Siegermächte den Kurden Autonomie. Die Türkei konnte jedoch nach dem Sieg im Türkischen Befreiungskrieg den Vertrag revidieren und den Vertrag von Lausanne unterzeichnen. Was den Kurden durch die Siegermächte in Sèvres versprochen worden war, wurde in Lausanne gestrichen. Auf der Grundlage des Lausanner Vertrages erkannte die am 29. Oktober 1923 von Mustafa Kemal Atatürk ausgerufene Republik Türkei die Kurden nicht als ethnische Minderheit an. Eine Reihe von Aufständen, wie der Koçgiri-Aufstand von 1920, der Scheich-Said-Aufstand unter Führung von Scheich Said 1925, der Ararat-Aufstand 1926–1930 und der Dersim-Aufstand 1938 wurden von der türkischen Armee niedergeschlagen.Quelle: Wikipedia Neben der wirtschaftlichen Unterentwicklung des vorwiegend von Kurden besiedelten Südostens des Landes fühlten sich viele Kurden auch deshalb diskriminiert, weil ihnen ihre eigene Sprache und Tradition verweigert wurde. Jahrzehntelang wurde die kurdische Bevölkerung assimiliert und benachteiligt.[4] Den Kämpfen folgten umfangreiche Türkisierungsmaßnahmen, so wurden türkische Nachnamen eingeführt und Ortsbezeichnungen durch türkische ersetzt. Daneben erfolgten auch Umsiedlungen mit Deportationen von Kurden und gleichzeitiger Neuansiedlung von Türken.[4]Diese repressive türkische Politik, die auch moderaten kurdischen Anliegen im Wege stand, trieb viele Kurden in die Arme der PKK. Quelle: Wikipedia Die einseitige Sichtweise der Türkei, dass die Kurden mit den PKK-Terroristen gleichzusetzen sind, ist schlichtweg Geschichtsfälschung. Die Zeit ist überfällig, dass die Türkei die belegte Geschichte akzeptiert und ihre Politik zu den Kurden neu ausrichtet. Andernfalls wird es nie zu einem friedlichen Zusammenleben kommen. Autor: Blog Editor
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Eine Titelseite der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ hatte vergangenes Jahr eine Karikatur des türkischen Präsidenten Erdogan gezeigt. Jetzt fordert ein türkischer Staatsanwalt bis zu vier Jahre Haft für die Urheberin der Zeichnung sowie für drei Redakteure. Die Karikatur auf der Titelseite von „Charlie Hebdo“ zeigte Erdogan in Unterhose mit einer Dose Bier, wie er mit den Worten „Oh, der Prophet“ den Rock einer verschleierten Frau hochhebt und deren nacktes Hinterteil entblößt. Erdogan sprach damals von einem „widerwärtigen Angriff“. Quelle: Welt.de
WARUM DIE ERDOGAN-KARIKATUR EIN ROHRKREPIERER IST (BR-Kultur Bühne) Satire ist durch die Meinungsfreiheit geschützt. Aber das darf nicht heißen, dass sie nicht kritisiert werden darf. Der Autor Martin Zeyn, findet in einem Artikel, am 29.10.2020, in der BR-Kultur Bühne, die Erdogan-Karikatur ist ein Griff ins Klo. Das Ganze ist kein Ausreißer, sondern leider ein Rückfall in alte Zeiten – über Jahrzehnte suhlte sich Charlie Hebdo darin, Frauen als möglichst unbekleidete Sexobjekte zu zeigen. (so der Autor Zeyn). "Und trotzdem, eine Karikatur ist nicht bloß deswegen eine gute Karikatur, weil sie einen Erdogan zum Kochen bringt. Das ist nämlich ziemlich einfach zu bewerkstelligen. Sogar grottenschlechte Lyrik bringt ihn auf, wie Jan Böhmermann lernen musste. Hin oder her: Auch Charlie Hebdo muss lernen, dass die 70er und 80er vorbei sind. Und weil die Mitarbeiter den Wechsel der Welt ignorierten, sank die einst hohe Auflage dieses Magazins massiv – bis zum Anschlag vor fünf Jahren.(so der Autor Zeyn),. Soweit der Kommentar von Herrn Zeyn. Charlie Hebdo, Böhmermann und andere mögen vielleicht das Recht haben Karikaturen und Satire zu veröffentlichen. In diesem Zusammenhang sei auch an die Mohammed-Karikaturen von Charlie Hebdo erinnert. Auch ich habe das Recht meine Meinung zu vertreten. Manchmal findet, wie in den genannten Fällen Karikatur und Satire auf "Unterschichtenniveau" und in "Drittklassigkeit" statt. Gläubig oder ungläubig. Charlie Hebdo hat meiner Meinung moralisch nicht das Recht mit den Mohammed Karikaturen Millionen von Islamisten aufs übelste zu beleidigen. Der Türkische Präsident wurde demokratisch vom türkischen Volk gewählt. Die "Erdogan-Karikatur" von Charlie Hebdo diffamiert nicht nur den rechtmäßig gewählten Präsidenten, sondern damit das gesamte türkische Volk. Man mag die Politik des türkischen Präsidenten nicht teilen. Eine Auseinandersetzung in dieser Form der Karikatur und angesprochenen Satire ist meiner Meinung nach ein No-Go. In seiner Anklageschrift bezeichnete der Staatsanwalt die Zeichnung als "vulgär, obszön und ehrverletzend". Sie falle "in keiner Weise unter die Meinungs- oder Pressefreiheit". Dies ist auch meine Meinung. Autor: Portal Editor Trotz klarer Kritik an den jüngsten innenpolitischen Entwicklungen haben die EU-Staats- und Regierungschefs der Türkei ein weitreichendes Entgegenkommen angeboten. Sie bezeichneten bei ihrem Gipfel am Donnerstag "gezielte Angriffe auf politische Parteien und Medien" als "schwere Rückschläge für die Menschenrechte". Zugleich stellte die EU Präsident Recep Tayyip Erdogan aber eine verstärkte Wirtschaftszusammenarbeit und finanzielle Unterstützung in Aussicht, sollte dieser bei Konfliktthemen einen versöhnlichen Kurs verfolgen.
Die EU-Staats- und Regierungschefs steckten bei ihrem Video-Gipfel den künftigen Kurs gegenüber Ankara ab. Die EU sei “sehr dankbar”, dass Ankara jetzt im Konflikt um Gas-Bohrungen im östlichen Mittelmeer zur Entspannung beigetragen habe, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach den Gipfelberatungen. Trotz “Sorge” über innenpolitische Entwicklungen und “tiefer Meinungsverschiedenheiten” glaube die EU, dass “Sprachlosigkeit keine Antwort ist”. Quelle: 24MATINS:DE Mit der Aussicht auf einen weiteren Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen und evtl. Reiseerleichterungen türkischer Bürger ist die EU nicht nur neuerlich gegenüber Ankara "eingeknickt" sondern belohnt auch noch die "Rückschläge bei den Menschenrechten". Die EU ist “sehr dankbar” in Bezug auf das Stillhalten bei den Gasbohrungen. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Da bleiben die Explorationsschiffe ein paar Wochen im Hafen und die EU ist dankbar. Welche Narren und Träumer sitzen eigentlich in der EU. Die Türkei wird den Türkischer Traum vom "blauen Vaterland" niemals aufgeben. Sobald Ankara bekommen hat, was es will, werden die Schiffe wieder ausfahren. In meinem Blogbeitrag "Nehmen ist seliger als geben" hatte ich bereits beschrieben, dass die EU jeden Preis o h n e jegliche Gegenleistung an Ankara bezahlen wird. Im Grunde kann ich nur wiederholt festhalten. Die EU und insbesondere die Bundesregierung ist und bleibt der Steigbügelhalter eines Autokraten. Kein Europäischer Politiker kann sich mehr freisprechen, direkt Mitverantwortung an den Menschenrechtsverletzungen der Türkei zu tragen. Handelsbeziehungen gehen vor Menschenrechte. Mit dem aktuellen Gipfel wurde das türkische Volk abermals von der EU verraten und im Stich gelassen. Die EU hat mit diesem Entgegenkommen jeglicher Opposition in der Türkei den Todesstoß versetzt. Autor: Blog Editor Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seinen Zentralbankchef gefeuert - den dritten in nur zwei Jahren. Er löste damit ein Beben an der Börse aus. Experten sprechen von einem "Blutbad für die türkische Lira". Als Reaktion ruft der Präsident seine Landsleute auf, ihre angehäuften Devisen- oder Goldbestände zur Ankurbelung der Wirtschaft zu investieren. Sein Appell richte sich an Bürger, „die zu Hause ausländische Währung und Gold aufbewahren, nur um sich sicher zu fühlen“. Beim Parteikongress seiner islamisch-konservativen Regierungspartei AKP sagte Erdogan am Mittwoch in Ankara: „Von diesen, meinen Bürgern möchte ich, dass sie die Devisen und das Gold in ihren Häusern, was unser nationales Vermögen ist, in verschiedene Finanzmittel investieren und es damit in die Wirtschaft und Produktion einbringen.“ Er rief Investoren zudem dazu auf, in die Türkei zu vertrauen. Quelle: Focus Wie vertragen sich da die Vorwürfe, die die Frankfurter Rundschau am 27.07.2020 erhob. Familie soll Vermögen in die USA schaffen 1. Türkei: Familie Erdogan steckt in einem Spendenskandal 2. Vorwürfe der Steuerhinterziehung gegen den Staatspräsidenten 3. Wird der Staatschef der Türkei erpressbar? 4. Türkei: Viel Geld der Familie Erdogan fließt ins Ausland Quelle: Frankfurter Rundschau Wie reich ist die Präsidentenfamilie wirkllich 1. Erdogan und das Geld: Auf dem Papier ist das Vermögen klein Geschätzt wird das Vermögen von Recep Tayyip Erdoğan auf rund 2,5 Millionen Euro (Stand Juli 2020). Laut vermoegensmagazin.de ist dies aber noch längst nicht alles. Zumindest entspricht sein Jahreseinkommen nur bedingt den Vermutungen über Erdoğans wahres Vermögen.
2. Erdoğans Söhne: Wirtschaftlich gestärkt und gemeinsam reich Der Präsident der Türkei kann also neben seinem geschätzten Vermögen von - vergleichsweise geringen - 2,5 Millionen Euro auf weiteren Reichtum in der Familie blicken. Sein Einfluss bei den Karrieren seiner Söhne ist bekannt.
Auf dem heute beginnenden AKP-Parteitag soll die Partei noch stärker auf Präsident Erdogan eingeschworen werden. In welche Zukunft er die Türkei führen will, zeigte er schon vorher.
Die AKP liege derzeit in Umfragen bei 30-31 Prozent, so Sencar. Özer Sencar, Gründer und Chef des Meinungsforschungsinstituts Metropoll, Teile man die 20 Prozent der Unentschiedenen proportional auf, liege die Erdogan-Partei vielleicht bei 38 Prozent. Mit den Rechtsextremisten der MHP seien es zusammen unter Umständen 47 Prozent. Das reiche bei einer Wahl nicht mehr. Erdogans einziger Vorteil sei, dass sich die Opposition möglicherweise auf keinen gemeinsamen Kandidaten einigen könnte, so der Meinungsforscher. Die jüngsten Entscheidungen des Präsidenten, so Sencar, deuteten auf baldige Neuwahlen hin. Der Zeitpunkt eines möglichen HDP-Verbots könnte bei der Terminwahl entscheidend sein. Den Parteitag hält Professor Sencer für Kulisse - denn die Partei und Erdogan seien eins. Auszug aus: Tagesschau / von Von Oliver Mayer-Rüth, ARD-Studio Istanbul siehe auch lBlogbeitrag In In den letzten Monaten und Jahren wurde vielfach über vorgezogene Neuwahlen in der Türkei spekuliert. Bislang lagen alle Vorhersagen daneben. Das nächste Wahljahr ist für das Jahr 2023 anberaumt. Der amtierende Präsident reagiert bereits im Vorfeld innenpolitisch zunehmend hektisch und kopflos. Die neuerliche Besetzung des Zentralbankchefs, ein mögliches Verbot der HDP sowie die Inhaftierung des Ex-HDP-Chef Demirtas zeugen von Angst und Panik. Im Grunde weiß der Machthaber, dass er nicht mehr gewinnen kann. Die Außenpolitik wird zunehmend von Provokation (Mittelmeerkonflikt) und kriegerischem Zündeln in den benachbarten Regionen (Syrien, Libyen, Berg-Karabach, künftig auch der Jemen) bestimmt. Der Wunsch und das Bestreben nach imperialer Größe des Osmanischen Reichs kann nicht aufgehen. Jeder Kriegsschauplatz, an dem die Türkei unmittelbar oder mittelbar durch Söldner beteiligt ist, verschlingt täglich Unsummen, die sich das Land auf Dauer nicht leisten kann. In der Innenpolitik verfolgt der Präsident mit drastischen Maßnahmen das Ziel der Errichtung eines Staates nach islamischen Vorbild. Politiker, Journalisten und Kritiker werden verhaftet, abgeurteilt und eingesperrt. Die Meinungsfreiheit wird eingeschränkt, Proteste brutal niedergeschlagen. Mit der regiden Innen- und Außenpolitik soll Stärke bewiesen werden. Im Grunde ist das alles nur Fassade.
Durch immer hektischere Handlungsweisen versucht sich der Präsident einer rechtsradikalen und islamischen Wählerschaft anzubiedern. Die Unterstützung durch die kleinere ultra-nationalistische MHP reicht sowohl für seine Regierungsmehrheit, als auch im Parlament“, nicht mehr aus. Erdogan hat durch sein Präsidialsystem erwirkt, dass sich die zuvor zerstrittene Opposition gegen ihn als größten Gegner verbündet. Die jüngsten Entscheidungen des Präsidenten deuten auf baldige Neuwahlen hin Mit der Errichtung des Präsidialsystems hat Erdogan jedoch einen großen Fehler begangen. „In diesem benötigt der türkische Präsident über 50 Prozent der Stimmen, um wiedergewählt zu werden. Zuvor war es Erdogans AKP schon gelungen, mit bloß 35 Prozent der Stimmen Regierungen zu bilden. Die Probleme des Präsidenten. Egal, wie auch immer, er kann es nicht mehr richtig machen. Entweder wird das Wahlrecht dahingehend geändert, dass für die Wiederwahl weniger als 50 % der Stimmen benötigt werden. Geht Erdogan das Risiko ein, in 2023 zu wählen??? Wie es aktuell aussieht fliegt dem Präsidenten, nicht nur wegen der Corona-Pandemie, die Wirtschaft „um de Ohren“. Im Jahr 2023 wird erstmals eine ganz junge Wählerschaft wahlberechtigt sein, deren Stimmen sich der Präsident nicht sicher sein kann. Die zweite Option wären vorgezogene Neuwahlen. Hier kommt es auf das genaue Timing an. Durch ein Verbot der HDP könnte das Wählerklientel für einen Moment unentschlossen sein, welchen Parteien sie sich künftig anschließen. Des weiteren haben zwei frühere AKP-Minister kurz nacheinander eigene Parteien gegründet – und fordern Präsident Erdoğan offen heraus. Diese Parteien könnten bis zum Jahr 2023 ein festes Wählerklientel festigen und zu einer ernsten Konkurrenz für die AKP werden. Der Präsident müsste jetzt das Momentum nutzen. Ein Verbot der HDP und anschließend aller Oppositionsparteien durchsetzen und die neuen Parteien von einer kurzfristig anberaumten Neuwahl ausschließen´. Es dürfte nicht schwer fallen auch die anderen Oppositions-Parteien zu verbieten mit dem Hintergrund, dass sie als Sammelbecken für die "Terroristen" der verbotenen HDP fungieren. Außerdem müsste der Präsident die Wahlgesetze dahingehend ändern, dass seine Wiederwahl mit weniger als 50% der Stimmen möglich wäre. Der Präsident sollte auch sein treues deutsch-türkisches Wählerklientel schnellstmöglich aktivieren. Die Zeit läuft mittlerweile gegen den Präsidenten bzw. könnte bereits abgelaufen sein. Meiner Meinung nach ist es fast schon zu spät, oder wie man sagt: "Es ist bereits 10 nach 12 Uhr" oder "die Götterdämmerung" hat begonnen. Autor: Portal Editor Die Liste des Versagens ist lang, sehr lang.
Die türkische Wirtschaft stagniert inflationsbereinigt seit vielen Jahren. Das pro Kopf Einkommen hat sich in den letzten 10 Jahren kaum verändert. Große Teile der Bevölkerung sind verarmt oder hoffnungslos überschuldet. Die Inflation dürfte sich im Jahr 2021 zwischen 20 - 30 % belaufen. Die Türkische Lira nähert sich wieder dem historischen Tiefpunkt. Die Schuldigen dieser Wirtschaftsmisere sind nicht finstere Mächte. Misswirtschaft und eklatante wirtschaftliche Fehlentscheidungen der politisch Verantwortlichen sind daran schuld. Ein Bauboom sondergleichen, an dem sich nur wenige bereichert haben, war der Wachstumsmotor der letzten Jahre. Mit Backsteinen bekommt man sein Volk aber nicht satt. Andere Teile der Wirtschaft, bis auf die Tourismusbranche, wurden total vernachlässigt. Das an Ressourcen so reiche Land. ist zum Teil auf Agrar-, Industrie- und Energieimporte angewiesen. Die Türkei fungiert dabei bestenfalls als Zulieferer für andere Länder und gehört immer noch zu den Schwellenländern. Von einer führenden Industrienation jahrzehntelang entfernt. Der Verschuldungsgrad der Türkei wird weiter anwachsen. Zu sehr ist das Land auf ausländische Investitionen sowie Devisenimporte angewiesen. Zwischenzeitlich werden wertvolle Grundstücke an arabische Staaten verramscht. Wichtige Industriezweige (sog. Tafelsilber) befinden sich schon lange in ausländischer Hand. Mit der Seidenstraße wird auch die Abhängigkeit von China größer. Was hat die Regierung bei den Menschenrechten bewirkt. Die Menschenrechte wurden erheblich (vermeintlicher Gülen Putsch und PKK Terroristen) eingeschränkt. Die Medien und die Presse gleichgeschaltet. Jegliche Demonstrationen (Studentenproteste etc.) wurden und die anstehenden Frauenproteste werden wohl auch brutal niedergeschlagen. Die Justiz fungiert als Handlanger politischer Entscheidungen. Anders Denkende wandern mit fadenscheinigen Begründungen ins Gefängnis. Oppositionsparteien wie die HDP sollen verboten werden. Demokratisch gewählte Bürgermeister anderer Parteien werden durch AKP-Getreue ersetzt. An diversen Kriegsschauplätzen (Syrien, Libyen, Berg Karabach und demnächst im Jemen) wird gezündelt. Von der Türkei bezahlte Söldnertruppen greifen direkt in die Konflikte ein. Die EU als Handelspartner sowie die Nato werden durch die offene Zypern Frage und illegale Gasbohrungen im Mittelmeer ständig provoziert. Flüchtlinge wurden nicht nur in der Türkei sondern auch in der EU zur politischen Handelsmasse. Um jeden Flüchtling wird wie auf dem Sklavenmarkt gefeilscht. Kurzum, die Türkei soll zu einer islamisch geprägten Staat umgewandelt werden. Mit fantastischen Geschichten, wie eine künftige Reise zum Mond, einem Elektroauto (das keiner braucht. - gibt es überall zu kaufen), großen Bauprojekten und der Vision der Wiederauferstehung des imperialen Osmanischen Reichs soll das Wahlvolk bei Laune gehalten werden. Bis zum übernächsten Wahljahr wird weder das Elektroauto fahrbereit sein. Ein Astronaut wird sich den Mond bestenfalls im Internet anschauen können. Die Türkei ist aus der Istanbul-Konvention ausgetreten. Die Türkei hat das Abkommen zum Schutz von Frauenrechten als erstes unterzeichnet. Politische Beobachter sehen in Erdogans Schritt den Versuch, sich bei konservativen und islamischen Wählergruppen anzubiedern. Hoffentlich wachen die in Deutschland lebenden Deutsch-Türken endlich einmal auf. Vielleicht begreifen sie, welches Leid sie durch die Wahl des derzeitigen Regimes, ihren in der Türkei lebenden Familienangehörigen angetan haben. Wer es immer noch nicht wahr will sollte vielleicht einmal in die Türkei auswandern. Die soziale "Hängematte" wie in Deutschland gibt es dort nicht. Arbeit gibt es dort genug um das Osmanische Reich imperialer Größe wieder aufzubauen, in einem der sinnlosen Kriege als Söldner sein Leben lassen, an einem Elektro Auto zu basteln oder an einer Mondfähre zu schrauben. Autor: Admin Editor Die Bundesregierung hat den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention des Europarats kritisiert, die Gewalt gegen Frauen verhindern und bekämpfen soll. Der Schritt sei ein falsches Signal an Europa, aber vor allem an die Frauen in der Türkei, erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts. »Klar ist: Weder kulturelle, religiöse noch anderweitige nationale Traditionen können als Deckmantel dienen, um Gewalt gegen Frauen zu ignorieren.«
Der Europarat sprach von »verheerenden Nachrichten«. Dieser Schritt sei ein »großer Rückschlag« für die Bemühungen, Frauen zu schützen. Er gefährde den Schutz von Frauen »in der Türkei, in ganz Europa und darüber hinaus«, hieß es in einer Erklärung. Quelle: Spiegel Nun könnte man meinen, das türkische Volk hat das Parlament und den Präsidenten demokratisch gewählt. Im Grunde haben Außenstehende kein Recht sich in die innerpolitischen Belange der Türkei einzumischen. Die Bundesregierung hat den Austritt kritisiert und das Europa spricht von "verheerenden Nachrichten". Das war es dann auch schon. Diese "scharfe Protestnote" wird den Herrn vom Bosporus sicherlich in "Mark und Bein" erschaudern lassen. Nur zu dumm, dass der Austritt der Türkei aus dem Schutzabkommen zu diesem Zeitpunkt kommt. Dabei führt doch der neue Hoffnungsträger der CDU von den Türken liebevoll "Türken Armin" genannt, gerade "Geheimverhandlungen" im Zusammenhang mit der Neuauflage des Migrationspakts. Da hat sich doch auch die Reisebranche in "Geheimverhandlungen" bereits mit der Regierung auf eine größtmögliche Öffnung für den Sommerurlaub geeinigt. In Deutschland wurde wegen der Corona-Maßnahmen das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe in den Ruin getrieben. Auslandsreisen sollen danach großzügig im Sommer genehmigt werden. "Sind im Sommer auch nicht wichtige Wahlen"?? Ein Schelm, der Böses dabei denkt...... Nun wartet unser Außenminister nur auf den Pfiff des Herrn aus Ankara um die Reisewarnungen für Urlaubsreisen zu lockern. Wohl wie bereits im letzten Jahr wissend, dass die Corona-Zahlen in der Türkei "getürkt" sind. Wie dem auch sei. Keiner, der in der EU und in der Bundesregierung Verantwortlichen kann sich freisprechen von einer Mitverantwortung an völkerrechtswidrigen Kriegstreibereien der Türkei, Menschenrechtsverletzungen, Einschränkung der Pressefreiheit uns sonstiger Grundrechte. Den Politikern ist das Wohlergehen der Menschen egal. In den nächsten Tagen werden die Frauenrechtsproteste in der Türkei ebenso wie die Studentenproteste im Sande verlaufen. "business as usual" oder "Alles geht seinen gewohnten Gang". Autor: Portaleditor 04.06.2021 Urlaub: Türkei-Einreise nun auch mit Schnelltest möglich 13.08.2021 RKI erklärt Türkei, USA und Israel zu "Hochrisikogebieten" 11.09.2021 Türkei, Kosovo, Kroatien: RKI-Liste zeigt, in welchen Ländern sich Urlauber am häufigsten infizieren Die Corona-Krise, verbunden mit Einschränkungen des täglichen Lebens, dauert schon viel zu lange. Insbesondere Schlüsselbranchen, wie in der Tourismus-Branche sowie das Hotel- und Gaststättengewerbe sind hiervon betroffen. In Deutschland werden wohl viele, die in diesen Branchen tätig sind, in die Insolvenz schlittern. Das soziale Netz fängt sicherlich noch viele Arbeitnehmer in Deutschland über Kurzarbeitergeld etc. auf. Viel schlimmer wird es das beliebte Reiseland, die Türkei, treffen. Noch ein Jahr "wegschenken" in der Reisebranche wobei die Türkei auf Reisedevisen angewiesen ist. Noch ein Jahr Elend, für die vielen Bediensteten im Tourismus und im Hotel- und
Gaststättengewerbe. Sicherlich haben die betroffenen Menschen nicht das soziale Netz wie in Deutschland und müssen sich im Familienverbund irgendwie durchschlagen. Nun ist man in Deutschland mit der "glorreichen Idee" gekommen die Baumärkte und Gartencenter wieder zu öffnen. Vor allem die Begründung stelle man sich einmal vor. Salopp ausgedrückt: "Die Leute sollten sich über die Baumärkte und Gartencenter eindecken und nach Möglichkeit in ihre Gärten aufsuchen um weitere Ansteckungsgefahren einzudämmen". Also ab in die Garten- und Baumärkte und sich dann Anfang März bei lausigen Temperaturen um den Gefrierpunkt im Kleingarten aufhalten. Sorry, die Politiker sind scheinbar noch weltfremder als gedacht. Aber anders herum wird ein Schuh daraus. Die Landwirtschafts- und Bauhandwerks-Lobby haben die Regierung wohl daran erinnert welche Lieferketten auf dem Spiel stehen. Wohin denn mit den vielen Gemüsepflanzen und dem "anderen Grünzeug". Nun komme ich wieder zurück zum Tourismus und auf die Tourismus-Deppen. Seit vielen Wochen erzähle ich im Bekanntenkreis. Stellt euch vor, die Türkei würde Reisen mit einer Impfung anbieten. Dann hätten sie zumindest einen Teil der erhofften Touristen und an den Impfungen würden sie auch verdienen. Außerdem könnte die türkische Tourismus-Industrie auf ausgefeilte und zertifizierte Hygienekonzepte zurückgreifen. Die Vorstellung meiner Idee bei deutsch-türkischen Freunden verhallte im Nichts. Wie es immer so ist, Desinteresse aller Orten. Gestern las ich einen Artikel "Türkei-Urlaub plus Impfung – Dieser Traum kostet 1499 Euro". Es geht scheinbar doch mit dem Impfurlaub. Urlaub mit Impfung, Kosmetik, Friseur und Jubel, Trubel, Heiterkeit. Sicherlich kein Hindernis in den türkischen Hotels. Ich frage mich, warum die sonst so geschäftstüchtigen türkischen Reiseveranstalter noch nicht auf die Idee gekommen sind. Vielleicht sollte ich meinen Tagesblog einmal unserem Außenminister schicken. Der wartet sicherlich schon wie ein "Schoßhündchen" darauf bis das "Herrchen aus Ankara" pfeift um den Tourismus für die Türkei zu lockern. Herr Maas, hier haben sie eine schlüssige Begründung. Nicht wie im letzten Jahr wo man wider besseren Wissens den "getürkten Corona-Zahlen" Glauben schenkten und die Reisebeschränkungen in ausgewählte Regionen der Türkei aufgehoben hatten. So wie man die Leute mit fadenscheinigen Begründungen über die Gartencenter und die Baumärkte in die Gärten "treiben" möchte. Jetzt hätte man ein stichhaltiges Argument den Leuten einen angenehmen Urlaub angedeihen zu lassen. Man stelle sich einmal vor es könnten Millionen von deutschen Touristen bei einem Türkei Urlaub bis im Sommer geimpft werden. Die Reisebranche, die Fluggesellschaften und viele andere würde es freuen. Vor allem eine Idee um von dem Impf-Chaos in Deutschland abzulenken und vor allem noch in den bevorstehenden Wahlkämpfen zu punkten. Autor: Admin Editor |
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